McLaren überrascht die Formel-1-Welt bei der Präsentation seines Autos für 2018. Das Papaya-Orange hatten die meisten zwar längst erwartet. Aber nicht die blauen Elemente an den Flügeln. Doch was steckt hinter dem neuen Look? Ein Blick in die Geschichtsbücher., Foto: McLaren
Foto: McLaren1 von 16

McLaren überrascht die Formel-1-Welt bei der Präsentation seines Autos für 2018. Das Papaya-Orange hatten die meisten zwar längst erwartet. Aber nicht die blauen Elemente an den Flügeln. Doch was steckt hinter dem neuen Look? Ein Blick in die Geschichtsbücher.

Schon 1968 begründete Bruce McLaren mit seinem orangen M5A die Tradition oranger McLaren-Boliden. Damit wollte er sich vom damaligen Trend, in traditionellen Farben oder Nationalfarben zu lackieren, abheben. Und genau hier waren sie bereits vorhanden - minimale Spuren von Dunkelblau, die McLaren jetzt wieder aufgegriffen hat., Foto: Sutton
Foto: Sutton2 von 16

Schon 1968 begründete Bruce McLaren mit seinem orangen M5A die Tradition oranger McLaren-Boliden. Damit wollte er sich vom damaligen Trend, in traditionellen Farben oder Nationalfarben zu lackieren, abheben. Und genau hier waren sie bereits vorhanden - minimale Spuren von Dunkelblau, die McLaren jetzt wieder aufgegriffen hat.

1969 setzte McLaren weiter auf orangene Farbe. Dazu markante Flügel - so erkannte man Bruce McLaren im M7A 1969 schon von Weitem., Foto: Sutton
Foto: Sutton3 von 16

1969 setzte McLaren weiter auf orangene Farbe. Dazu markante Flügel - so erkannte man Bruce McLaren im M7A 1969 schon von Weitem.

Den M7A gab es auch ohne den großen Heckflügel, aber nicht ohne Orange., Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 16

Den M7A gab es auch ohne den großen Heckflügel, aber nicht ohne Orange.

Den mit Four Wheel Drive ausgestatteten M9A gab es auch in orange. Er wurde aber nur beim Großbritannien GP 1969 eingesetzt., Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 16

Den mit Four Wheel Drive ausgestatteten M9A gab es auch in orange. Er wurde aber nur beim Großbritannien GP 1969 eingesetzt.

1970 fuhr McLaren auch im Can-Am, dem Canadian American Challenge Cup, mit dem Can-Am M8D in Orange und ebenfalls einem extrem dunklen Blauton., Foto: Sutton
Foto: Sutton6 von 16

1970 fuhr McLaren auch im Can-Am, dem Canadian American Challenge Cup, mit dem Can-Am M8D in Orange und ebenfalls einem extrem dunklen Blauton.

Der McLaren M14D, eine Weiterentwicklung des 1970 in der F1 eingesetzten M14A, mit Alfa Romeo Power im Heck: Natürlich ebenfalls ganz im stylischen Orange gehalten., Foto: Sutton
Foto: Sutton7 von 16

Der McLaren M14D, eine Weiterentwicklung des 1970 in der F1 eingesetzten M14A, mit Alfa Romeo Power im Heck: Natürlich ebenfalls ganz im stylischen Orange gehalten.

Nicht nur in den Anfangsjahren und 2018 war und ist McLaren orange. Auch die 90er Jahre brachten die Ursprungsfarbe zurück. 1997 testete David Coulthard diesen orangenen Boliden., Foto: Sutton
Foto: Sutton8 von 16

Nicht nur in den Anfangsjahren und 2018 war und ist McLaren orange. Auch die 90er Jahre brachten die Ursprungsfarbe zurück. 1997 testete David Coulthard diesen orangenen Boliden.

Auch der spätere Doppelweltmeister Mika Häkkinen sah 1997 Orange., Foto: Sutton
Foto: Sutton9 von 16

Auch der spätere Doppelweltmeister Mika Häkkinen sah 1997 Orange.

In den 2000ern sah man McLaren erneut in Orange. 2005 legte McLaren-Mercedes das inzwischen schon klassich gewordene Silber ab und für zumindest in der Saisonvorbereitung mit einem MP4-20 im traditionellen Orange., Foto: Mercedes
Foto: Mercedes10 von 16

In den 2000ern sah man McLaren erneut in Orange. 2005 legte McLaren-Mercedes das inzwischen schon klassich gewordene Silber ab und für zumindest in der Saisonvorbereitung mit einem MP4-20 im traditionellen Orange.

Nach zwei rot-schwarzen Jahren wurde McLaren bereits 2017 wieder orange - aber noch nicht Papaya-Orange., Foto: Sutton
Foto: Sutton11 von 16

Nach zwei rot-schwarzen Jahren wurde McLaren bereits 2017 wieder orange - aber noch nicht Papaya-Orange.

Nur bei seinem Abstecher zum Indy500 fuhr Fernando Alonso für McLaren Honda Andretti Autosport aber schon in Papaya-Farben., Foto: IndyCar
Foto: IndyCar12 von 16

Nur bei seinem Abstecher zum Indy500 fuhr Fernando Alonso für McLaren Honda Andretti Autosport aber schon in Papaya-Farben.

Schon 1970 gab es aber ein McLaren Indycar. Der M16 war auch orange., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images13 von 16

Schon 1970 gab es aber ein McLaren Indycar. Der M16 war auch orange.

Der MCL33 ist also eine Rückkehr zu den ursprünglichsten Wurzeln McLarens. "Aber es ist nicht nur eine emotionale Entscheidung. Es zeigt auch, dass wir unseren Fans zu hören", sagt Zak Brown. Die hatten zuletzt - nach Alonsos Indy-Abenteuer - einige Male nach einer Rückkehr des Papaya-Looks gefragt., Foto: McLaren
Foto: McLaren14 von 16

Der MCL33 ist also eine Rückkehr zu den ursprünglichsten Wurzeln McLarens. "Aber es ist nicht nur eine emotionale Entscheidung. Es zeigt auch, dass wir unseren Fans zu hören", sagt Zak Brown. Die hatten zuletzt - nach Alonsos Indy-Abenteuer - einige Male nach einer Rückkehr des Papaya-Looks gefragt.

Noch dazu möchte McLaren mit der einmal mehr neuen Lackierung nicht nur an die Geschichte erinnern, sondern gleichzeitig ein neues Kapitel aufschlagen. Deshalb seien Papaya-Orange und Dunkelblau auch auf so "erfrischende Weise" kombiniert., Foto: McLaren
Foto: McLaren15 von 16

Noch dazu möchte McLaren mit der einmal mehr neuen Lackierung nicht nur an die Geschichte erinnern, sondern gleichzeitig ein neues Kapitel aufschlagen. Deshalb seien Papaya-Orange und Dunkelblau auch auf so "erfrischende Weise" kombiniert.

Wer sich für Farbenlehre interessiert, kommt bei McLaren auch nicht ohne Info davon. Ganz genau heißen die Farben: Papaya Spark, Burton Blue und Cerulean Blue, die eigens mit Mclaren-Partner AkzoNobel entwickelt wurden. Nicht nur optisch ein Gewinn: Der neu Lack ist auch 50% leichter als sein Vorgänger., Foto: McLaren
Foto: McLaren16 von 16

Wer sich für Farbenlehre interessiert, kommt bei McLaren auch nicht ohne Info davon. Ganz genau heißen die Farben: Papaya Spark, Burton Blue und Cerulean Blue, die eigens mit Mclaren-Partner AkzoNobel entwickelt wurden. Nicht nur optisch ein Gewinn: Der neu Lack ist auch 50% leichter als sein Vorgänger.