Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Der Großbritannien GP 2018 war ein wahrer Thriller. Sebastian Vettel gewinnt den Start während Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton kollidieren. Doch die beiden kämpfen sich zurück und kämpfen am Ende dank gleich zweier Safety-Cars um den Sieg. Die Analyse der Teams: Das Rennen kompakt., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Der Großbritannien GP 2018 war ein wahrer Thriller. Sebastian Vettel gewinnt den Start während Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton kollidieren. Doch die beiden kämpfen sich zurück und kämpfen am Ende dank gleich zweier Safety-Cars um den Sieg. Die Analyse der Teams: Das Rennen kompakt.

Ferrari nutzte einen guten Start mit Sebastian Vettel mit der perfekten Strategie zum Sieg. Insgesamt konnte der Heppenheimer im Startstint deutlich schneller als die Konkurrenz von Mercedes fahren. Kimi Räikkönen leistete sich einen Fehler, der ihm eine Zeitstrafe einbrachte und schaffte es am Ende trotzdem noch auf die dritte Position. Beim Mercedes-Heimspiel das bestmögliche Ergebnis für die Scuderia., Foto: Sutton
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Ferrari nutzte einen guten Start mit Sebastian Vettel mit der perfekten Strategie zum Sieg. Insgesamt konnte der Heppenheimer im Startstint deutlich schneller als die Konkurrenz von Mercedes fahren. Kimi Räikkönen leistete sich einen Fehler, der ihm eine Zeitstrafe einbrachte und schaffte es am Ende trotzdem noch auf die dritte Position. Beim Mercedes-Heimspiel das bestmögliche Ergebnis für die Scuderia.

Den Start verpasste Lewis Hamilton, was den Briten überhaupt erst in die gefährliche Situation mit Kimi Räikkönen brachte. Nach dem Dreher fräste sich der amtierende Weltmeister aber geradezu durch das Feld und war nach nur elf Runden bereits wieder bei den Red Bull angelangt. Später profitierte er noch von den Safety-Cars und den Reifenproblemen bei Valtteri Bottas, der im Rennen die Pace seines Teamkollegen nicht mitgehen konnte. Mehr als Schadensbegrenzung war das für die Silberpfeile aber nicht., Foto: Sutton
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Den Start verpasste Lewis Hamilton, was den Briten überhaupt erst in die gefährliche Situation mit Kimi Räikkönen brachte. Nach dem Dreher fräste sich der amtierende Weltmeister aber geradezu durch das Feld und war nach nur elf Runden bereits wieder bei den Red Bull angelangt. Später profitierte er noch von den Safety-Cars und den Reifenproblemen bei Valtteri Bottas, der im Rennen die Pace seines Teamkollegen nicht mitgehen konnte. Mehr als Schadensbegrenzung war das für die Silberpfeile aber nicht.

Erneut gemischte Gefühle bei Red Bull. Max Verstappen fuhr ein starkes Rennen und lag zeitweise auf der dritten Position, doch Kimi Räikkönen übte ordentlich Druck aus. Der Niederländer gab aber nicht nach, bis ein Problem mit dem Break-by-Wire es für ihn beinahe unmöglich machte zu fahren und er das Auto abstellen musste. Daniel Ricciardo hingegen fuhr ein beinahe unauffälliges Rennen. Er verpasste am Ende jedoch die Chance, noch an Valtteri Bottas vorbeizugehen. Dafür fehlte einfach ein wenig Leistung auf der Geraden., Foto: Sutton
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Erneut gemischte Gefühle bei Red Bull. Max Verstappen fuhr ein starkes Rennen und lag zeitweise auf der dritten Position, doch Kimi Räikkönen übte ordentlich Druck aus. Der Niederländer gab aber nicht nach, bis ein Problem mit dem Break-by-Wire es für ihn beinahe unmöglich machte zu fahren und er das Auto abstellen musste. Daniel Ricciardo hingegen fuhr ein beinahe unauffälliges Rennen. Er verpasste am Ende jedoch die Chance, noch an Valtteri Bottas vorbeizugehen. Dafür fehlte einfach ein wenig Leistung auf der Geraden.

Bei Renault gab es, ebenso wie bei Red Bull zwei sehr unterschiedliche Ergebnisse nach dem Rennen in Silverstone. Während Nico Hülkenberg wieder einmal "Best of the Rest" war, fiel Carlos Sainz nach einer Kollision mit Romain Grosjean aus. Interessant war beim französischen Werksteam eher, dass sie als einzige mit den beiden härteren Reifenmischung das Rennen bestritten und das mit Hülkenberg sogar sehr erfolgreich. Die breite Pirelli-Reifenpalette hat sich für Renault an diesem Wochenende also ausgezahlt., Foto: Sutton
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Bei Renault gab es, ebenso wie bei Red Bull zwei sehr unterschiedliche Ergebnisse nach dem Rennen in Silverstone. Während Nico Hülkenberg wieder einmal "Best of the Rest" war, fiel Carlos Sainz nach einer Kollision mit Romain Grosjean aus. Interessant war beim französischen Werksteam eher, dass sie als einzige mit den beiden härteren Reifenmischung das Rennen bestritten und das mit Hülkenberg sogar sehr erfolgreich. Die breite Pirelli-Reifenpalette hat sich für Renault an diesem Wochenende also ausgezahlt.

Esteban Ocon konnte von den Fehlern und Problemen der Konkurrenz relativ gut profitieren und fuhr wieder einmal gute Punkte ein, während Sergio Perez mit dem Strategiewechsel während der Safety-Car-Perioden nicht allzu erfolgreich war. Insgesamt konnte Force India aber wie erwartet eine solide Leistung zeigen und sicherte sich auch deshalb wichtige WM-Zähler beim Heimrennen. Sergio Perez wurde beim Start gedreht, behinderte dabei noch die beiden Williams-Piloten die aus der Box nachstarteten und musste dem Feld erst einmal hinterhereilen., Foto: LAT Images
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Esteban Ocon konnte von den Fehlern und Problemen der Konkurrenz relativ gut profitieren und fuhr wieder einmal gute Punkte ein, während Sergio Perez mit dem Strategiewechsel während der Safety-Car-Perioden nicht allzu erfolgreich war. Insgesamt konnte Force India aber wie erwartet eine solide Leistung zeigen und sicherte sich auch deshalb wichtige WM-Zähler beim Heimrennen. Sergio Perez wurde beim Start gedreht, behinderte dabei noch die beiden Williams-Piloten die aus der Box nachstarteten und musste dem Feld erst einmal hinterhereilen.

Mit Fernando Alonso ist immer zu rechnen. Der Spanier konnte zum Rennende noch einmal Esteban Ocon attackieren, einen Weg vorbei fand der aber nicht. Zumindest ging er punktetechnisch nicht leer aus, was das Team eigentlich aufgrund der Streckencharakteristik befürchtet hatte. Stoffel Vandoorne fehlte wieder ein wenig Pace auf seinen Teamkollegen was den Unterschied zwischen Platz acht und zwölf ausmachte., Foto: Sutton
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Mit Fernando Alonso ist immer zu rechnen. Der Spanier konnte zum Rennende noch einmal Esteban Ocon attackieren, einen Weg vorbei fand der aber nicht. Zumindest ging er punktetechnisch nicht leer aus, was das Team eigentlich aufgrund der Streckencharakteristik befürchtet hatte. Stoffel Vandoorne fehlte wieder ein wenig Pace auf seinen Teamkollegen was den Unterschied zwischen Platz acht und zwölf ausmachte.

Haas stand in Silverstone dem Erfolg selbst im Weg. Im Durcheinander nach der Kollision zwischen Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton kam es auch zu einem teaminternen Kontakt zwischen Kevin Magnussen und Romain Grosjean. Eine Strafe gab es dafür nicht, aber die Schäden an den Fahrzeugen kostete viel Zeit, was sich auf ein schlechteres Ergebnis auswirkte. Romain Grosjean kollidierte im Rennverlauf auch noch mit Carlos Sainz, was zum frühzeitigen Aus des Franzosen führte, der aber ohnehin nicht in den Punkten unterwegs war., Foto: Sutton
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Haas stand in Silverstone dem Erfolg selbst im Weg. Im Durcheinander nach der Kollision zwischen Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton kam es auch zu einem teaminternen Kontakt zwischen Kevin Magnussen und Romain Grosjean. Eine Strafe gab es dafür nicht, aber die Schäden an den Fahrzeugen kostete viel Zeit, was sich auf ein schlechteres Ergebnis auswirkte. Romain Grosjean kollidierte im Rennverlauf auch noch mit Carlos Sainz, was zum frühzeitigen Aus des Franzosen führte, der aber ohnehin nicht in den Punkten unterwegs war.

Pierre Gasly rettete Toro Rosso einen Punkt ins Ziel. Den zehnten Platz musste der Franzose dabei die letzten Runden eisern gegen Sergio Perez und Stoffel Vandoorne verteidigen. Für Brendon Hartley nahm das Wochenende nach dem Unfall im dritten Training eine dramatische Wendung. Erst konnte der Neuseeländer nicht an der Qualifikation teilnehmen, dann musste er das Auto nach nur zwei Runden auf der Strecke wieder abstellen. Das war nicht sein Wochenende., Foto: Sutton
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Pierre Gasly rettete Toro Rosso einen Punkt ins Ziel. Den zehnten Platz musste der Franzose dabei die letzten Runden eisern gegen Sergio Perez und Stoffel Vandoorne verteidigen. Für Brendon Hartley nahm das Wochenende nach dem Unfall im dritten Training eine dramatische Wendung. Erst konnte der Neuseeländer nicht an der Qualifikation teilnehmen, dann musste er das Auto nach nur zwei Runden auf der Strecke wieder abstellen. Das war nicht sein Wochenende.

Dank des Safety-Cars wurde Williams nicht überrundet und dank des Doppelausfalls bei Sauber musste Williams nicht einmal das schlechteste Ergebnis aller Teams in Silverstone verbuchen. Allerdings waren das auch schon die positiven Fakten des Wochenendes. Erneut kämpfte das Team mit der Balance und musste nach Abflügen beider Piloten in der Qualifikation Teile wechseln, um eine sichere Teilnahme am Rennen überhaupt zu gewährleisten, weshalb beide Piloten aus der Box nachstarteten., Foto: Sutton
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Dank des Safety-Cars wurde Williams nicht überrundet und dank des Doppelausfalls bei Sauber musste Williams nicht einmal das schlechteste Ergebnis aller Teams in Silverstone verbuchen. Allerdings waren das auch schon die positiven Fakten des Wochenendes. Erneut kämpfte das Team mit der Balance und musste nach Abflügen beider Piloten in der Qualifikation Teile wechseln, um eine sichere Teilnahme am Rennen überhaupt zu gewährleisten, weshalb beide Piloten aus der Box nachstarteten.

Sauber verbuchte in Großbritannien ein schwarzes Rennwochenende. Erst fiel Charles Leclerc direkt nach seinem Boxenstopp aus, weil ein Reifen nicht richtig montiert war. Zuvor hatte der Monegasse wie üblich in einer sehr guten Position gelegen. Für Marcus Ericsson war nach einem Fehler, wie ihn schon Romain Grosjean im Training gemacht hatte, das Rennen vorbei. In der ersten Kurve schloss der Schwede das DRS zu spät und flog deshalb spektakulär ab. Wichtig ist jedoch, dass er sich dabei nicht verletzte., Foto: Sutton
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Sauber verbuchte in Großbritannien ein schwarzes Rennwochenende. Erst fiel Charles Leclerc direkt nach seinem Boxenstopp aus, weil ein Reifen nicht richtig montiert war. Zuvor hatte der Monegasse wie üblich in einer sehr guten Position gelegen. Für Marcus Ericsson war nach einem Fehler, wie ihn schon Romain Grosjean im Training gemacht hatte, das Rennen vorbei. In der ersten Kurve schloss der Schwede das DRS zu spät und flog deshalb spektakulär ab. Wichtig ist jedoch, dass er sich dabei nicht verletzte.