Renault stellte den R.S.18 online vor. Ein richtiger Technik-Check ist vom 2018er Formel-1-Boliden allerdings schwer. Wir erklären, warum das so ist.
Hier sitzen Nico Hülkenberg und Carlos Sainz auf dem neuen Renault. Richtig?
Nein. Ein echtes Auto hatte Renault noch nicht fertig. Hülkenberg und Sainz wurden am alten Auto in neuer Lackierung abgelichtet. Ein paar neue Teile sind am Auto, aber prinzipiell handelt es sich um den Vorjahresboliden. Man achte auf Airbox, Spiegel & Seitenkästen.
Die neue Airbox ist eckiger. Zumindest ist das auf den computeranimierten Renderings zu sehen. Dazu sind die Spiegel oben am Chassis befestigt, nicht an der Seite.
Bei den Seitenkästen muss man genau hinsehen. Auf den Renderings sind die Einlässe länglicher. Das erlaubt den Ingenieuren, die Seitenkästen stärker zu unterschneiden.
Alt und neu nebeneinander. Weil die Autos in unterschiedlicher Richung fotografiert wurden, haben wir den neuen Boliden (oben) gespiegelt. Viele Unterschiede sind nicht zu erkennen. Die Seitenkästen sind nun schon am Einlass deutlich schmäler. Dahinter geht es ebenfalls kompakter weiter, was gut am Unterboden zu sehen ist. Am neuen Boliden ist deutlich mehr Unterboden zu sehen als am 2017er Boliden.
Und wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Am Diffusor lässt sich auf den Renderings nichts erkennen.
Weil selbst der Bereich zwischen Vorderachse und Seitenkasten fast identisch zum Vorgänger ist, gehen wir davon aus, dass bis Barcelona noch viele Neuerungen ans Auto kommen. Einzige sichtbare Änderung: Aerocat, das vertikale Luftleitblech am Seitenkasten hat oben einen Schlitz.
Hier das alte Bargeboard vom R.S.17. Einen Unterschied konnten wir nicht erkennen.
Auch Aerocat blieb weitgehend unverändert. Nur den Schlitz an der Oberseite hatte das alte Exemplar (hier im Bild) nicht.
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