Sauber stellte am Dienstag mit dem C37 den ersten Boliden als Alfa Romeo Sauber F1 Team vor. Es ist aber auch der erste richtige Bolide unter Technikchef Jörg Zander. Was hat der C37 zu bieten?
Die Nase des Sauber hat nun zwei Löcher, die Luft unter das Chassis schaufeln sollen.
Das Konzept kennen wir bereits von Force India aus der Vorsaison.
Schon 2016 hatte Force India erstmals Löcher in der Nase. Sauber ist das erste Team, das hier nachzieht.
Die größte Änderung am Sauber ist die Vorderachse. Vor allem die oberen Querlenker sind deutlich höher. Sie liegen so hoch, dass Sauber am Radträger einen Hebel braucht.
Diesen Hebel kennen wir bereits aus der Vorsaison von Mercedes.
Und auch Toro Rosso schob die Querlenker 2017 weit nach oben. Das ist eine Konsequenz aus höheren unteren Querlenkern. Die wiederum sind besser für die Aerodynamik.
Im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger ist gut zu sehen, wie hoch die Vorderradaufhängung am C37 angebracht ist.
Die Vorderachse ist nicht nur höher, sondern auch weiter vorne. Dadurch wird das Chassis gestreckt und erlaubt mehr Aero-Elemente zwischen Vorderachse und Seitenkasten.
Hier die letzte Sauber-Ausbaustufe aus Abu Dhabi. Die Aero-Elemente sind fast identisch.
Und auch unter dem Chassis ist nun mehr Platz für Aero-Elemente.
Sauber präsentiert als erstes Team das 2018er Auto mit Halo samt Aero-Element.
So ähnlich dürfte der Blick der Onboard-Kamera nun sein.
McLaren zeigte bei den Testfahrten in Abu Dhabi schon einen Halo-Aufsatz.
Von vorne sieht die Seitenkastenöffnung auf den ersten Blick riesig aus.
Dabei handelt es sich tatsächlich um zwei Öffnungen. Die untere Öffnung befindet sich unter der oberen der beiden seitlichen Crashstrukturen.
Gut zu erkennen: Die zweite Öffnung befindet sich deutlich weiter hinten und an der Oberseite des Seitenkastens.
Über der verkleideten seitlichen Crash-Struktur hat Sauber ein zusätzliches horizontales Leitblech angebracht. Wir haben schon einen Spitznamen für diese Konstruktion: Doppeldecker-Seitenkasten.
Auch die Airbox ist Doppeldecker. Die Hauptöffnung ist weiterhin zweigeteilt. Dahinter öffnet sich die Motorabdeckung kreisförmig.
Die Doppeldecker-Airbox erinnert an Ferraris Versuch 2013.
Der Heckflügel ist nun über zwei Streben am Chassis befestigt.
2017 setzte Sauber auf eine zentrale Strebe.
Weil das Heck des C37 so schön ist, zeigen wir die Streben noch einmal von hinten.
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