Mercedes F1 W09 EQ Power+
Der neue Silberpfeil hört auf den wunderschönen, klangvollen und wenig sperrigen Namen Mercedes F1 W09 EQ Power+. F1 erklärt sich von selbst, aber was ist mit W09 und EQ Power+? W steht tatsächlich für 'Wagen'. 09 weil 2018 das neunte Jahr seit dem Comeback von Mercedes in der Formel 1 ist. EQ steht in Anlehnung an IQ für Electric Intelligence. Die Hybrid-Straßen-Modelle der Stuttgarter heißen EQ Power+.
Ferrari SF71H
Die neue rote Göttin ist die bereits 64. ihrer Art und der fünfte Ferrari der Hybrid-Ära. Der Name SF71H setzt sich zusammen aus drei Elementen. Das einfachste ist das SF - Kürzel für Scuderia Ferrari. Das H steht wenig überraschend für Hybrid. Die 71 hatten 2018 die wenigsten erwartet. Hierbei handelt es sich schlicht um die fortlaufende Nummer aus dem Vorjahr. Da hatte Ferrari angesichts des 70. Geburtstags der Scuderia die vorherige 16 (für 2016) durch eine 70 ersetzt. Nicht wenige hatten für 2018 eigentlich eine Rückkehr zu der Jahresziffer erwartet.
Red Bull RB14
Bei Red Bull ist die Namensgebung des neuen Renners wie in jedem Jahr extrem leicht. RB steht natürlich für Rasenball, äh Red Bull. Die 14 ist schlicht die fortlaufende Nummer. Seit dem F1-Einstieg des Teams mit dem RB1 im Jahr 2005 erhöht Red Bull hier Jahr für Jahr stets um eine Ziffer.
Force India VJM11
Von Force India gibts noch kein Bild des aktuellen Renners. Der wird erst am Montag live in der Boxengasse vor den Barcelona-Testfahrten enthüllt. Aber es gibt schon einen Namen: VJM11 soll der neue Inder heißen. Wie Red Bull erhöht auch FI die Ziffer schön einfach jedes Jahr um eins. VJM steht ganz einfach für Vijay Mallya, Gründer und Häuptling des Teams.
Williams FW41
Auch der über Jahre schärfste Rivale Force Indias Williams ist nach seinem Gründer benannt. FW steht also für Frank Williams. Die 41 für die laufende Nummer der in Grove produzierten F1-Boliden.
Renault R.S.18
Bei Renault geht es aber nicht nach dem Gründer des Automobilherstellers. Stattdessen hat das Team seine Boliden seit dem Comeback als Werksteam 2016 stets mit R.S. benannt, was ganz einfach für Renault Sport steht. Darauf folgt jeweils die Jahreszahl. 2018 also R.S.18. In der vorherigen Werksägide stand einer lediglich fortlaufenden Nummer nur ein "R" vor.
Toro Rosso STR13
Bei Toro Rosso liegt die Sache exakt gleich wie bei Red Bull. Die Ziffer steht für die laufende Saison seit dem F1-Einstieg. 2018 ist also die 13. Saison der Truppe aus Faenza. Das STR kürzt den vollen Team-Namen, Scuderia Toro Rosso, ab.
Haas VF-18
Auf den Hintergrund des Fahrzeugnamens des Haas ist weitaus schwieriger zu kommen. Mit der Formel 1, dem Teamgründer oder -besitzer hat der nämlich absolut nichts zu tun. Das VF erinnert an die erste CNC-Maschine, die Haas Automation produzierte. Die 18 ist leichter, steht mal wieder schlicht für das Jahr.
McLaren MCL33
Ja, wofür steht das MCL bei McLaren nur? Bedarf keiner Erklärung. Obwohl: Recht frisch ist das Kürzel immerhin. Erst seit 2017 gibt es das, also seit dem Aus Ron Dennis'. Seit Anfang der 80er Jahre hatten die McLaren-Boliden zuvor stets "MP4-" geheißen. Zumindest die 33 knüpft daran noch an. Wie bei vielen andern Teams handelt es sich dabei schlicht um die fortlaufende Nummer von F1-Boliden aus Woking.
Alfa Romeo Sauber C37
Mit Haas der mit Abstand schwierigste Name. Diese Story muss man schon wissen. Herleiten kann man sie nicht. Das C hat durchaus etwas mit Teamgründer Peter Sauber zu tun. Ja, wir wissen, dass da kein C drin steckt. Aber im Namen seiner Frau Christiane. Von Saubers Engagement in der Gruppe C während der 80er Jahre rührt das C also nicht, wie manch findiger Fuchs vielleicht gedacht haben mag. Daher kommt aber die fortlaufende Nummer. In der Formel 1 gings immerhin erst 1993 mit dem C12 los - nur falls sich jemand über die 37 gewundert haben mag, da Sauber gerade erst sein 25-jähriges gefeiert hat.
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