Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Dass Mercedes in Russland stark sein könnte, war schon vor dem Wochenende klar. Doch wie stark die Silberpfeile wirklich waren, dass überraschte sogar sie selbst. Über eine halbe Sekunde nahm Bottas dem drittplatzierten Sebastian Vettel ab. Die Analyse der Teams: Qualifikation kompakt., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Dass Mercedes in Russland stark sein könnte, war schon vor dem Wochenende klar. Doch wie stark die Silberpfeile wirklich waren, dass überraschte sogar sie selbst. Über eine halbe Sekunde nahm Bottas dem drittplatzierten Sebastian Vettel ab. Die Analyse der Teams: Qualifikation kompakt.

Mercedes dominierte die Qualifikation zum Russland GP nach belieben. In den ersten beiden Sessions fuhr Lewis Hamilton überlegene Bestzeiten. Im letzten Abschnitt leistete er sich in gleich beiden Runden einen Fehler und holte dennoch mit deutlichem Vorsprung den zweiten Startplatz. Valtteri Bottas verlor im Vergleich zur Hamilton-Runde knapp drei Zehntelsekunden im ersten Sektor, fuhr aber trotzdem über eine halbe Sekunde schneller als Sebastian Vettel. Das zeigt, wie viel schneller der Silberpfeil in Sotschi ist., Foto: Sutton
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Mercedes dominierte die Qualifikation zum Russland GP nach belieben. In den ersten beiden Sessions fuhr Lewis Hamilton überlegene Bestzeiten. Im letzten Abschnitt leistete er sich in gleich beiden Runden einen Fehler und holte dennoch mit deutlichem Vorsprung den zweiten Startplatz. Valtteri Bottas verlor im Vergleich zur Hamilton-Runde knapp drei Zehntelsekunden im ersten Sektor, fuhr aber trotzdem über eine halbe Sekunde schneller als Sebastian Vettel. Das zeigt, wie viel schneller der Silberpfeil in Sotschi ist.

Schadensbegrenzung war das einzige, was die Scuderia Ferrari in der Qualifikation zum Russland GP 2018 betreiben konnte. Mercedes war auf eine Runde einfach um Welten überlegen. Für das Rennen dürfte es für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen schwer werden, aber höhere Temperaturen, die es am Sonntag geben soll, könnten auf jeden Fall hilfreich sein., Foto: Sutton
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Schadensbegrenzung war das einzige, was die Scuderia Ferrari in der Qualifikation zum Russland GP 2018 betreiben konnte. Mercedes war auf eine Runde einfach um Welten überlegen. Für das Rennen dürfte es für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen schwer werden, aber höhere Temperaturen, die es am Sonntag geben soll, könnten auf jeden Fall hilfreich sein.

Haas war durch Kevin Magnussen in der Qualifikation das beste Mittelfeldteam. Allerdings war es zwischen dem amerikanischen Team, Force India und Sauber relativ eng. Die Ausgangslage im Kampf insbesondere gegen Force India könnte jedoch kaum besser sein. Spannend dürfte auf jeden Fall sein, wie Magnussen und Romain Grosjean im Rennen mit den Reifen zurecht kommen., Foto: Sutton
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Haas war durch Kevin Magnussen in der Qualifikation das beste Mittelfeldteam. Allerdings war es zwischen dem amerikanischen Team, Force India und Sauber relativ eng. Die Ausgangslage im Kampf insbesondere gegen Force India könnte jedoch kaum besser sein. Spannend dürfte auf jeden Fall sein, wie Magnussen und Romain Grosjean im Rennen mit den Reifen zurecht kommen.

Esteban Ocon schaffte es um sechs Tausendstelsekunden Charles Leclerc zu schlagen. Das dürfte im Rennen zumindest einen kleinen Vorteil bringen, da man so nur einen direkten Konkurrenten vor sich hat. Da Force India typischerweise sehr gut mit den Reifen haushalten kann, sind Ocon und Sergio Perez von Startplatz acht auf jeden Fall für ein starkes Ergebnis gut.
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Esteban Ocon schaffte es um sechs Tausendstelsekunden Charles Leclerc zu schlagen. Das dürfte im Rennen zumindest einen kleinen Vorteil bringen, da man so nur einen direkten Konkurrenten vor sich hat. Da Force India typischerweise sehr gut mit den Reifen haushalten kann, sind Ocon und Sergio Perez von Startplatz acht auf jeden Fall für ein starkes Ergebnis gut.

Für eine der größeren Überraschungen sorgte Sauber. Charles Leclerc und Marcus Ericsson zogen in die Top-Ten ein. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass die beiden Red Bull-Piloten den Sprung in Q3 aufgrund der Motorwechselstrafen gar nicht anpeilten und so zwei Plätze mehr frei waren.
, Foto: Sutton
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Für eine der größeren Überraschungen sorgte Sauber. Charles Leclerc und Marcus Ericsson zogen in die Top-Ten ein. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass die beiden Red Bull-Piloten den Sprung in Q3 aufgrund der Motorwechselstrafen gar nicht anpeilten und so zwei Plätze mehr frei waren.

Im ersten Qualifikationsabschnitt demonstrierten die Red Bull-Piloten, was in etwa möglich gewesen wäre. Dabei schoben sich Max Verstappen und Daniel Ricciardo sogar zwischen Mercedes und Ferrari. Wie genau die Leistung zu bewerten ist, das ist aber unklar, da sie ab dem Q2 nicht mehr fuhren, weil sie das Rennen nach den Wechseln der Power-Units sowieso vom Ende des Feldes starten müssen.
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Im ersten Qualifikationsabschnitt demonstrierten die Red Bull-Piloten, was in etwa möglich gewesen wäre. Dabei schoben sich Max Verstappen und Daniel Ricciardo sogar zwischen Mercedes und Ferrari. Wie genau die Leistung zu bewerten ist, das ist aber unklar, da sie ab dem Q2 nicht mehr fuhren, weil sie das Rennen nach den Wechseln der Power-Units sowieso vom Ende des Feldes starten müssen.

Wie Red Bull ergeht es in Sotschi auch Toro Rosso. Beide Piloten wechselten ihre Motoren und müssen das Rennen daher vom Ende des Feldes beginnen. Daher war das Q1 mehr eine Leistungseinordnung, denn ein echter Angriff. Pierre Gasly schaffte es dabei problemlos in die nächste Runde. Brendon Hartley scheiterte. Im Rennen dürfte es aber sehr schwer werden, Punkte einzufahren.
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Wie Red Bull ergeht es in Sotschi auch Toro Rosso. Beide Piloten wechselten ihre Motoren und müssen das Rennen daher vom Ende des Feldes beginnen. Daher war das Q1 mehr eine Leistungseinordnung, denn ein echter Angriff. Pierre Gasly schaffte es dabei problemlos in die nächste Runde. Brendon Hartley scheiterte. Im Rennen dürfte es aber sehr schwer werden, Punkte einzufahren.

Renault schaffte es in der Qualifikation zum Russland GP so gerade eben in die zweite Runde. Dort fuhren sie aus Strategiegründen auch keine Runde mehr, da sie so, aufgrund der Strafen bei Red Bull und Toro Rosso automatisch von den Plätzen elf und zwölf vorrückten und sich zu Rennstart frische Pneus aufschnallen dürfen.
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Renault schaffte es in der Qualifikation zum Russland GP so gerade eben in die zweite Runde. Dort fuhren sie aus Strategiegründen auch keine Runde mehr, da sie so, aufgrund der Strafen bei Red Bull und Toro Rosso automatisch von den Plätzen elf und zwölf vorrückten und sich zu Rennstart frische Pneus aufschnallen dürfen.

Der motorlastige Kurs in Russland kommt dem McLaren-Boliden so überhaupt nicht entgegen. Das mussten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne schon am Freitag hinnehmen. Auch in der Qualifikation war nicht viel drin, selbst mit dem Alonso-Faktor brachte es der Spanier nicht in die zweite Runde. Dabei fehlte über eine halbe Sekunde zum zweiten Abschnitt. Das Rennen wird ein reiner Kampf mit Williams um die rote Laterne.
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Der motorlastige Kurs in Russland kommt dem McLaren-Boliden so überhaupt nicht entgegen. Das mussten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne schon am Freitag hinnehmen. Auch in der Qualifikation war nicht viel drin, selbst mit dem Alonso-Faktor brachte es der Spanier nicht in die zweite Runde. Dabei fehlte über eine halbe Sekunde zum zweiten Abschnitt. Das Rennen wird ein reiner Kampf mit Williams um die rote Laterne.

Vor dem Wochenende war Williams noch als ein heißer Kandidat auf eine große Überraschung gehandelt worden, denn normalerweise geht der Williams auf motorlastigen Kursen immer gut. Das Sochi Autodrom scheint dem aktuellen Boliden aber überhaupt nicht zu liegen, denn mehr als dem Feld hinterherfahren und einen der McLaren zu ärgern war nicht drin. Die rote Laterne scheint dem Team aus Grove sicher.
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Vor dem Wochenende war Williams noch als ein heißer Kandidat auf eine große Überraschung gehandelt worden, denn normalerweise geht der Williams auf motorlastigen Kursen immer gut. Das Sochi Autodrom scheint dem aktuellen Boliden aber überhaupt nicht zu liegen, denn mehr als dem Feld hinterherfahren und einen der McLaren zu ärgern war nicht drin. Die rote Laterne scheint dem Team aus Grove sicher.