Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz: Der China GP 2018 erlebte gleich mehrere Wendungen. Ferrari sah zum Beginn nach dem ganz klaren Favoriten aus, ein gelungener Undercut führte zu einem Führungswechsel durch Valtteri Bottas, doch am Ende zahlte sich der Mut von Red Bull aus und brachte Daniel Ricciardo als Sieger hervor., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Der China GP 2018 erlebte gleich mehrere Wendungen. Ferrari sah zum Beginn nach dem ganz klaren Favoriten aus, ein gelungener Undercut führte zu einem Führungswechsel durch Valtteri Bottas, doch am Ende zahlte sich der Mut von Red Bull aus und brachte Daniel Ricciardo als Sieger hervor.

Nach wenig Zufriedenheit über das Qualifikationsergebnis hoffte Red Bull auf das Rennen. Nach den eigentlich einzigen Boxenstopps hatten sie sich jedoch nur wenig verbessert. Mit dem Safety-Car bot sich jedoch eine Chance, die das Team sofort nutzte. Der zweite Doppelstopp verhalf beiden Piloten zu einer deutlich besseren Ausgangsposition. Daniel Ricciardo kämpfte sich an den Top-Vier vorbei und gewann das Rennen souverän. Max Verstappen ging ein wenig zu ungestüm ran und kollidierte mit Sebastian Vettel, was zu einem Dreher beider Piloten und einer Strafe für den Niederländer führte., Foto: Sutton
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Nach wenig Zufriedenheit über das Qualifikationsergebnis hoffte Red Bull auf das Rennen. Nach den eigentlich einzigen Boxenstopps hatten sie sich jedoch nur wenig verbessert. Mit dem Safety-Car bot sich jedoch eine Chance, die das Team sofort nutzte. Der zweite Doppelstopp verhalf beiden Piloten zu einer deutlich besseren Ausgangsposition. Daniel Ricciardo kämpfte sich an den Top-Vier vorbei und gewann das Rennen souverän. Max Verstappen ging ein wenig zu ungestüm ran und kollidierte mit Sebastian Vettel, was zu einem Dreher beider Piloten und einer Strafe für den Niederländer führte.

Am Ende des Tages kann Mercedes das Fazit ziehen: Schadensbegrenzung erfolgreich durchgeführt. Dabei hatten die Silberpfeile zum Teil Glück, zum Teil ein Händchen für die richtige Strategie. Mit einem Undercut konnte Mercedes Ferrari gut unter Druck setzen und es gelang sogar, die Führung von Sebastian Vettel zu übernehmen. Das Safety-Car brachte dann aber der Konkurrenz einen Vorteil. Lewis Hamilton fehlte sowieso die Pace. Weil Max Verstappen aber Sebastian Vettel drehte, konnten die Silberpfeile in der Konstrukteurswertung die Führung übernehmen., Foto: Sutton
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Am Ende des Tages kann Mercedes das Fazit ziehen: Schadensbegrenzung erfolgreich durchgeführt. Dabei hatten die Silberpfeile zum Teil Glück, zum Teil ein Händchen für die richtige Strategie. Mit einem Undercut konnte Mercedes Ferrari gut unter Druck setzen und es gelang sogar, die Führung von Sebastian Vettel zu übernehmen. Das Safety-Car brachte dann aber der Konkurrenz einen Vorteil. Lewis Hamilton fehlte sowieso die Pace. Weil Max Verstappen aber Sebastian Vettel drehte, konnten die Silberpfeile in der Konstrukteurswertung die Führung übernehmen.

Für die Roten war es ein Rennen zum vergessen. Die erste Startreihe beim China GP brachte ihnen da kein Glück. Schon beim Start verlor Kimi Räikkönen eine Position an Valtteri Bottas und musste kurz darauf auch den dritten Platz hergeben. Nach einer verpatzten Strategie standen nur die Positionen zwei und fünf zu Buche, doch es sollte noch schlimmer kommen. In der Safety-Car-Phase stoppten sie nicht und büßten Positionen an Red Bull ein. Verstappen kollidierte dabei sogar mit Sebastian Vettel, der bis auf den achten Platz zurückfiel. Die starke Pace und das gute Reifenmanagement wurden nicht belohnt., Foto: Sutton
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Für die Roten war es ein Rennen zum vergessen. Die erste Startreihe beim China GP brachte ihnen da kein Glück. Schon beim Start verlor Kimi Räikkönen eine Position an Valtteri Bottas und musste kurz darauf auch den dritten Platz hergeben. Nach einer verpatzten Strategie standen nur die Positionen zwei und fünf zu Buche, doch es sollte noch schlimmer kommen. In der Safety-Car-Phase stoppten sie nicht und büßten Positionen an Red Bull ein. Verstappen kollidierte dabei sogar mit Sebastian Vettel, der bis auf den achten Platz zurückfiel. Die starke Pace und das gute Reifenmanagement wurden nicht belohnt.

Renault lies sich durch den Rennverlauf nicht aus der Ruhe bringen. Sie fuhren ihre Strategie und stoppten beim Safety-Car ebenso wie Red Bull. Das brachte Nico Hülkenberg den sechsten Platz ein und Carlos Sainz konnte ebenso ein Resultat in den Punkterängen feiern. Insbesondere Hülkenberg zeigte dabei das ganze Rennen eine sehr starke Performance und fuhr sogar die viertschnellste Runde des Rennens., Foto: Sutton
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Renault lies sich durch den Rennverlauf nicht aus der Ruhe bringen. Sie fuhren ihre Strategie und stoppten beim Safety-Car ebenso wie Red Bull. Das brachte Nico Hülkenberg den sechsten Platz ein und Carlos Sainz konnte ebenso ein Resultat in den Punkterängen feiern. Insbesondere Hülkenberg zeigte dabei das ganze Rennen eine sehr starke Performance und fuhr sogar die viertschnellste Runde des Rennens.

Im Rennen ist mit McLaren immer zu rechnen. Nach der desaströsen Qualifikation konnte Fernando Alonso seine Klasse erneut unter Beweis stellen. Von Beginn an fuhr er eine solide Pace und konnte am Ende sogar noch Sebastian Vettel in seinem lädierten Ferrari überholen. Platz sieben ist für den Spanier erneut ein sehr starkes Rennergebnis. Stoffel Vandoorne hingegen konnte die Pace des Teamkollegen weder auf den Softs noch auf den Mediums mitgehen, weshalb es für den Belgier am Ende nur zu Rang zwölf reichte., Foto: Sutton
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Im Rennen ist mit McLaren immer zu rechnen. Nach der desaströsen Qualifikation konnte Fernando Alonso seine Klasse erneut unter Beweis stellen. Von Beginn an fuhr er eine solide Pace und konnte am Ende sogar noch Sebastian Vettel in seinem lädierten Ferrari überholen. Platz sieben ist für den Spanier erneut ein sehr starkes Rennergebnis. Stoffel Vandoorne hingegen konnte die Pace des Teamkollegen weder auf den Softs noch auf den Mediums mitgehen, weshalb es für den Belgier am Ende nur zu Rang zwölf reichte.

Nach einer starken Qualifikation von Romain Grosjean wählte Haas eine mutige Strategie, während Kevin Magnussen sich die solide Ein-Stopp-Strategie vornahm. Doch schon vor dem ersten Boxenstopp konnte der Däne, trotz der langsameren Reifen, am Teamkollegen vorbeiziehen und fuhr dem Franzosen davon. Der versuchte es nach dem Safety-Car auch noch einmal mit einem zusätzlichen Reifenwechsel, um nach vorne zu kommen, doch der Plan ging nicht auf. Doch selbst für Magnussen war mehr als der zehnte Platz von seinem Startplatz nicht möglich., Foto: Sutton
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Nach einer starken Qualifikation von Romain Grosjean wählte Haas eine mutige Strategie, während Kevin Magnussen sich die solide Ein-Stopp-Strategie vornahm. Doch schon vor dem ersten Boxenstopp konnte der Däne, trotz der langsameren Reifen, am Teamkollegen vorbeiziehen und fuhr dem Franzosen davon. Der versuchte es nach dem Safety-Car auch noch einmal mit einem zusätzlichen Reifenwechsel, um nach vorne zu kommen, doch der Plan ging nicht auf. Doch selbst für Magnussen war mehr als der zehnte Platz von seinem Startplatz nicht möglich.

Nach einer starken Qualifikation kam für Sergio Perez der Rückschlag im Rennen. Im Startgetümmel fiel der Mexikaner schnell sogar hinter seinen Teamkollegen Esteban Ocon zurück, der fünf Plätze hinter ihm gestartet war. Von dort aus fehlte jedoch die Pace, um sich wieder in die Top-Ten vorzukämpfen. Am Ende blieb den beiden Force-India-Piloten nichts anderes übrig, als knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel zu fahren., Foto: Sutton
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Nach einer starken Qualifikation kam für Sergio Perez der Rückschlag im Rennen. Im Startgetümmel fiel der Mexikaner schnell sogar hinter seinen Teamkollegen Esteban Ocon zurück, der fünf Plätze hinter ihm gestartet war. Von dort aus fehlte jedoch die Pace, um sich wieder in die Top-Ten vorzukämpfen. Am Ende blieb den beiden Force-India-Piloten nichts anderes übrig, als knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel zu fahren.

Im Rennen waren Lance Stroll und Sergey Sirotkin deutlich stärker unterwegs als in der Qualifikation. Das brachte ihnen punktetechnisch aber auch keine Vorteile, da nur die beiden Sauber-Piloten aus eigener Kraft zu schlagen waren. Zusätzlich profitierten sie von Problemen bei Romain Grosjean und Pierre Gasly, sowie dem Ausfall von Brendon Hartley. Auf die Punkteränge fehlten Stroll als besserem Williams-Piloten trotz Safety-Car am Ende noch 16 Sekunden., Foto: Sutton
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Im Rennen waren Lance Stroll und Sergey Sirotkin deutlich stärker unterwegs als in der Qualifikation. Das brachte ihnen punktetechnisch aber auch keine Vorteile, da nur die beiden Sauber-Piloten aus eigener Kraft zu schlagen waren. Zusätzlich profitierten sie von Problemen bei Romain Grosjean und Pierre Gasly, sowie dem Ausfall von Brendon Hartley. Auf die Punkteränge fehlten Stroll als besserem Williams-Piloten trotz Safety-Car am Ende noch 16 Sekunden.

Zu Sauber ist nicht viel zu sagen. Die Pace den beiden Piloten im Rennen einfach. Die angepeilte 1-Stopp-Strategie setzten die Fahrer ordentlich um, doch mehr als der 16. Platz für Marcus Ericsson war nicht drin. Charles Leclerc leistete sich zudem einen Fehler im Rennen, der einen kurzen Kiesbesuch zur Folge hatte und viel Zeit kostete. Der Monegasse hat seine wahren Fähigkeiten im Rennen noch immer nicht unter Beweis stellen können., Foto: Sutton
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Zu Sauber ist nicht viel zu sagen. Die Pace den beiden Piloten im Rennen einfach. Die angepeilte 1-Stopp-Strategie setzten die Fahrer ordentlich um, doch mehr als der 16. Platz für Marcus Ericsson war nicht drin. Charles Leclerc leistete sich zudem einen Fehler im Rennen, der einen kurzen Kiesbesuch zur Folge hatte und viel Zeit kostete. Der Monegasse hat seine wahren Fähigkeiten im Rennen noch immer nicht unter Beweis stellen können.

Auch Toro Rosso fehlte in China einfach die Pace, die sie in Bahrain bereits unter Beweis gestellt hatten. Das ganze Rennen Brendon Hartley und Pierre Gasly im hinteren Feld, bevor sie zur Rennhalbzeit sogar kollidierten. Beide verloren viel Zeit, Gasly, weil er einen beschädigten Frontflügel hatte, Hartley, weil er nicht direkt weiterfahren konnte. Am Ende musste Hartley dann sogar noch aufgeben, weil er ein Getriebeproblem bekam., Foto: Sutton
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Auch Toro Rosso fehlte in China einfach die Pace, die sie in Bahrain bereits unter Beweis gestellt hatten. Das ganze Rennen Brendon Hartley und Pierre Gasly im hinteren Feld, bevor sie zur Rennhalbzeit sogar kollidierten. Beide verloren viel Zeit, Gasly, weil er einen beschädigten Frontflügel hatte, Hartley, weil er nicht direkt weiterfahren konnte. Am Ende musste Hartley dann sogar noch aufgeben, weil er ein Getriebeproblem bekam.