22 Cockpits - das klingt erst einmal nach einer ganzen Menge. Doch wenn man sich die Zahl der potentiellen Kandidaten ansieht, wird schnell klar, wie schwer der Sprung oder die Rückkehr in die Königsklasse ist. Wir haben uns ein paar Ersatzfahrer, Ex-Fahrer und Nachwuchspiloten angesehen, die weiter hoffen., Foto: Sutton
Foto: Sutton1 von 16

22 Cockpits - das klingt erst einmal nach einer ganzen Menge. Doch wenn man sich die Zahl der potentiellen Kandidaten ansieht, wird schnell klar, wie schwer der Sprung oder die Rückkehr in die Königsklasse ist. Wir haben uns ein paar Ersatzfahrer, Ex-Fahrer und Nachwuchspiloten angesehen, die weiter hoffen.

Alexander Rossi: Der US-Amerikaner war bis Mitte Juli 2014 Test- und Ersatzfahrer bei Caterham, ehe er im Zuge der Umbrüche im Team seinen Hut nahm und stattdessen bei Konkurrent Marussia anheuerte. Zwei Mal stand er kurz vor seinem ersten Grand-Prix-Start. Zunächst sollte er Max Chilton in Spa ersetzen, da dieser vertragliche Probleme mit Marussia hatte. Diese konnten jedoch kurzfristig gelöst werden. In Sochi wurde Rossi erneut gemeldet, diesmal als Ersatz für den verletzten Jules Bianchi. Das Team beschloss jedoch, aus Respekt vor Bianchi nur ein Auto an den Start zu schicken und Rossi musste erneut zusehen. Seine nächste Chance ist sein Heim-GP in Austin. , Foto: Sutton
Foto: Sutton2 von 16

Alexander Rossi: Der US-Amerikaner war bis Mitte Juli 2014 Test- und Ersatzfahrer bei Caterham, ehe er im Zuge der Umbrüche im Team seinen Hut nahm und stattdessen bei Konkurrent Marussia anheuerte. Zwei Mal stand er kurz vor seinem ersten Grand-Prix-Start. Zunächst sollte er Max Chilton in Spa ersetzen, da dieser vertragliche Probleme mit Marussia hatte. Diese konnten jedoch kurzfristig gelöst werden. In Sochi wurde Rossi erneut gemeldet, diesmal als Ersatz für den verletzten Jules Bianchi. Das Team beschloss jedoch, aus Respekt vor Bianchi nur ein Auto an den Start zu schicken und Rossi musste erneut zusehen. Seine nächste Chance ist sein Heim-GP in Austin.

Antonio Felix da Costa: Der Portugiese galt in der vergangenen Saison als der große Favorit auf das frei werdende Toro-Rosso-Cockpit von Daniel Ricciardo. Jedoch bekam Daniil Kvyat den Zuschlag, mit dem er sich eine Wohnung teilte. Da Costa testete bereits zwei Mal für Red Bull: 2012 in Abu Dhabi und 2013 in Silverstone. 2010 hatte er bereits im Force India Platz genommen und auf dem Yas Marina Circuit einige Runden gedreht. Der Portugiese fuhr unter anderem in der Formel 3 EuroSerie, der britischen Formel 3, der GP3 und der Formel Renault 3.5. 2014 erhielt er ein Cockpit bei BMW in der DTM. Zudem geht er in der Formel E für Amlin Aguri an den Start., Foto: Red Bull
Foto: Red Bull3 von 16

Antonio Felix da Costa: Der Portugiese galt in der vergangenen Saison als der große Favorit auf das frei werdende Toro-Rosso-Cockpit von Daniel Ricciardo. Jedoch bekam Daniil Kvyat den Zuschlag, mit dem er sich eine Wohnung teilte. Da Costa testete bereits zwei Mal für Red Bull: 2012 in Abu Dhabi und 2013 in Silverstone. 2010 hatte er bereits im Force India Platz genommen und auf dem Yas Marina Circuit einige Runden gedreht. Der Portugiese fuhr unter anderem in der Formel 3 EuroSerie, der britischen Formel 3, der GP3 und der Formel Renault 3.5. 2014 erhielt er ein Cockpit bei BMW in der DTM. Zudem geht er in der Formel E für Amlin Aguri an den Start.

Robin Frijns: Nach der Formel BMW Europe gewann der Niederländer die Formel Renault 2.0 Euro und die Formel Renault 3.5. An sportlichen Empfehlungen mangelt es Frijns also nicht. Sein großes Problem besteht darin, Sponsoren aufzutreiben. Er hat nicht das Glück, wie Landsmann Giedo van der Garde einen zahlungskräftigen Schwiegervater als Unterstützer zu wissen. Frijns' Engagement bei Hilmer Motorsport in der GP2 war trotz eines Siegs und eines weiteren Podestplatzes nur von kurzer Dauer. Auch seine Rolle als Reservefahrer bei Sauber musste er zum Ende der Saison 2013 abgeben. 2014 kam er bei Caterham zu zwei Trainingseinsätzen, in letzter Zeit ist es um den Niederländer jedoch still geworden. Im Hintergrund soll er jedoch fleißig daran arbeiten, in der Saison 2015 endlich ein Stammcockpit zu erhalten., Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 16

Robin Frijns: Nach der Formel BMW Europe gewann der Niederländer die Formel Renault 2.0 Euro und die Formel Renault 3.5. An sportlichen Empfehlungen mangelt es Frijns also nicht. Sein großes Problem besteht darin, Sponsoren aufzutreiben. Er hat nicht das Glück, wie Landsmann Giedo van der Garde einen zahlungskräftigen Schwiegervater als Unterstützer zu wissen. Frijns' Engagement bei Hilmer Motorsport in der GP2 war trotz eines Siegs und eines weiteren Podestplatzes nur von kurzer Dauer. Auch seine Rolle als Reservefahrer bei Sauber musste er zum Ende der Saison 2013 abgeben. 2014 kam er bei Caterham zu zwei Trainingseinsätzen, in letzter Zeit ist es um den Niederländer jedoch still geworden. Im Hintergrund soll er jedoch fleißig daran arbeiten, in der Saison 2015 endlich ein Stammcockpit zu erhalten.

Carlos Sainz Junior: Der Sohn von Rallyelegende Carlos Sainz war schon mehrfach für ein Cockpit bei Toro Rosso im Gespräch. 2015 scheint sein Traum endlich Wirklichkeit zu werden, denn Teamchef Franz Tost erklärte, Sainz werde zu 99 Prozent in der Formel 1 fahren. Sainz' Konkurrenten um das frei werdende Cockpit von Daniil Kvyat sind seine Kollegen im Red Bull Junior Team, Alex Lynn und Pierre Gasly, sowie der aktuelle Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne, der seine Erfahrung in die Waagschale werfen wird. Sainz hatte sich bei den Young Driver Tests in Silverstone im vergangenen Jahr gut in Szene gesetzt. An Tag 2 verpasste er im Toro Rosso die - wenn auch nicht besonders aussagekräftige - Bestzeit nur knapp. Auch im Red Bull schlug er sich wacker, verlor nur etwas mehr als sechs Zehntel auf Sebastian Vettel. Manager Luis Garcia Abad, der auch Noch-Ferrari-Pilot Fernando Alonso betreut, wird alle Hebel in Bewegung setzen, um seinen Schützling in der Königsklasse unterzubringen., Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 16

Carlos Sainz Junior: Der Sohn von Rallyelegende Carlos Sainz war schon mehrfach für ein Cockpit bei Toro Rosso im Gespräch. 2015 scheint sein Traum endlich Wirklichkeit zu werden, denn Teamchef Franz Tost erklärte, Sainz werde zu 99 Prozent in der Formel 1 fahren. Sainz' Konkurrenten um das frei werdende Cockpit von Daniil Kvyat sind seine Kollegen im Red Bull Junior Team, Alex Lynn und Pierre Gasly, sowie der aktuelle Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne, der seine Erfahrung in die Waagschale werfen wird. Sainz hatte sich bei den Young Driver Tests in Silverstone im vergangenen Jahr gut in Szene gesetzt. An Tag 2 verpasste er im Toro Rosso die - wenn auch nicht besonders aussagekräftige - Bestzeit nur knapp. Auch im Red Bull schlug er sich wacker, verlor nur etwas mehr als sechs Zehntel auf Sebastian Vettel. Manager Luis Garcia Abad, der auch Noch-Ferrari-Pilot Fernando Alonso betreut, wird alle Hebel in Bewegung setzen, um seinen Schützling in der Königsklasse unterzubringen.

Davide Valsecchi: Der ehemalige GP2-Champion hat nach wie vor kein Stammcockpit - im Gegensatz zu seinen damaligen Konkurrenten im Unterhaus der Formel 1. Ob Esteban Gutierrez, Max Chilton oder Marcus Ericsson - sie haben eine Chance erhalten. Für den Champion blieb nur die Ersatzfahrerrolle bei Lotus. 2012 und 2013 war er Test- und Ersatzfahrer beim schwarz-goldenen Team, kam jedoch nur bei Testfahrten und nicht bei Freitagstrainings zum Einsatz. Seine große Chance schien gekommen, als Stammfahrer Kimi Räikkönen Ende 2013 Rückenprobleme plagten. Doch Lotus engagierte Heikki Kovalainen als Ersatz. Zuletzt wurde Valsecchi im GT-Sport gesichtet. Italienische Rennfahrer haben es in diesen Zeiten vor allem in der Formel 1 schwer. Ferrari wird gerne gefördert, Piloten aus dem eigenen Land weniger. Valsecchi stehen also auch weiterhin harte Zeiten bevor., Foto: Sutton
Foto: Sutton6 von 16

Davide Valsecchi: Der ehemalige GP2-Champion hat nach wie vor kein Stammcockpit - im Gegensatz zu seinen damaligen Konkurrenten im Unterhaus der Formel 1. Ob Esteban Gutierrez, Max Chilton oder Marcus Ericsson - sie haben eine Chance erhalten. Für den Champion blieb nur die Ersatzfahrerrolle bei Lotus. 2012 und 2013 war er Test- und Ersatzfahrer beim schwarz-goldenen Team, kam jedoch nur bei Testfahrten und nicht bei Freitagstrainings zum Einsatz. Seine große Chance schien gekommen, als Stammfahrer Kimi Räikkönen Ende 2013 Rückenprobleme plagten. Doch Lotus engagierte Heikki Kovalainen als Ersatz. Zuletzt wurde Valsecchi im GT-Sport gesichtet. Italienische Rennfahrer haben es in diesen Zeiten vor allem in der Formel 1 schwer. Ferrari wird gerne gefördert, Piloten aus dem eigenen Land weniger. Valsecchi stehen also auch weiterhin harte Zeiten bevor.

Heikki Kovalainen: Ende 2013 durfte der Finne das Lotus-Cockpit seines verletzten Landsmanns Kimi Räikkönen übernehmen und ging bei den letzten beiden Rennen in den USA und Brasilien an den Start. Mit zwei 14. Plätzen bekleckerte er sich allerdings nicht unbedingt mit Ruhm und so steht er derzeit ohne jegliches Engagement in der Formel 1 da. Kovalainen begann seine Formel-1-Karriere 2007 bei Renault. 2008 und 2009 ging er für McLaren an den Start und feierte seinen ersten und bis heute einzigen Sieg. 2010 bis 2012 besaß er ein Stammcockpit bei Lotus/Caterham. 2013 wurde er dort als Ersatzfahrer weiter verpflichtet. 2014 erhielt er von BMW die Chance, am Lausitzring einen DTM-Boliden zu testen. Unklar ist, ob sich daraus ein Engagement ergeben wird oder ob es der Finne noch einmal in der Formel 1 versucht und seine Erfahrung von 111 Grands Prix in die Waagschale wirft., Foto: Sutton
Foto: Sutton7 von 16

Heikki Kovalainen: Ende 2013 durfte der Finne das Lotus-Cockpit seines verletzten Landsmanns Kimi Räikkönen übernehmen und ging bei den letzten beiden Rennen in den USA und Brasilien an den Start. Mit zwei 14. Plätzen bekleckerte er sich allerdings nicht unbedingt mit Ruhm und so steht er derzeit ohne jegliches Engagement in der Formel 1 da. Kovalainen begann seine Formel-1-Karriere 2007 bei Renault. 2008 und 2009 ging er für McLaren an den Start und feierte seinen ersten und bis heute einzigen Sieg. 2010 bis 2012 besaß er ein Stammcockpit bei Lotus/Caterham. 2013 wurde er dort als Ersatzfahrer weiter verpflichtet. 2014 erhielt er von BMW die Chance, am Lausitzring einen DTM-Boliden zu testen. Unklar ist, ob sich daraus ein Engagement ergeben wird oder ob es der Finne noch einmal in der Formel 1 versucht und seine Erfahrung von 111 Grands Prix in die Waagschale wirft.

Rubens Barrichello: Der Brasilianer ist der Evergreen unter den Piloten in der Warteschlange. Wann immer ein Cockpit frei wird, fällt oftmals früher oder später - ob ernst gemeint oder nicht, das sei einmal dahingestellt - der Name Rubens Barrichello. Für den Oldie spricht seine immense Erfahrung, er startete bei mehr als 300 Formel-1-Rennen. Ein Comeback ist allerdings angesichts seines stattlichen Alters von 42 Jahren und der langen Abwesenheit von der Königsklasse unwahrscheinlich. Seit dem Abschied von Williams im Jahr 2011 versuchte sich Barrichello in der IndyCar-Serie, zuletzt ging er in der GA-Rolex und der Stock Car Brazil an den Start. , Foto: Sutton
Foto: Sutton8 von 16

Rubens Barrichello: Der Brasilianer ist der Evergreen unter den Piloten in der Warteschlange. Wann immer ein Cockpit frei wird, fällt oftmals früher oder später - ob ernst gemeint oder nicht, das sei einmal dahingestellt - der Name Rubens Barrichello. Für den Oldie spricht seine immense Erfahrung, er startete bei mehr als 300 Formel-1-Rennen. Ein Comeback ist allerdings angesichts seines stattlichen Alters von 42 Jahren und der langen Abwesenheit von der Königsklasse unwahrscheinlich. Seit dem Abschied von Williams im Jahr 2011 versuchte sich Barrichello in der IndyCar-Serie, zuletzt ging er in der GA-Rolex und der Stock Car Brazil an den Start.

Luiz Razia: Während Barrichello bereits auf eine langjährige Formel-1-Karriere zurückblicken kann, war Razias Abenteuer Königsklasse vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte. 2013 zunächst als neuer Pilot bei Marussia vorgestellt, saß er kurz darauf wieder auf der Straße. Denn seine Sponsoren zahlten nicht die versprochenen Summen und Marussia sattelte daraufhin fix auf Jules Bianchi um. Razia ging daraufhin in der International GT Open an den Start, wo er mit Bhaitech Racing ein Podium holte. 2014 zog es ihn in die Indy Lights, wo er mit einem Sieg und vier weiteren Podestplatzierungen Gesamtrang fünf einfuhr., Foto: Sutton
Foto: Sutton9 von 16

Luiz Razia: Während Barrichello bereits auf eine langjährige Formel-1-Karriere zurückblicken kann, war Razias Abenteuer Königsklasse vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte. 2013 zunächst als neuer Pilot bei Marussia vorgestellt, saß er kurz darauf wieder auf der Straße. Denn seine Sponsoren zahlten nicht die versprochenen Summen und Marussia sattelte daraufhin fix auf Jules Bianchi um. Razia ging daraufhin in der International GT Open an den Start, wo er mit Bhaitech Racing ein Podium holte. 2014 zog es ihn in die Indy Lights, wo er mit einem Sieg und vier weiteren Podestplatzierungen Gesamtrang fünf einfuhr.

Felipe Nasr: Williams hat seine Fahrerpaarung für 2015 schon bekannt gegeben, mit einem Aufstieg Felipe Nasrs ins Stammcockpit wird es also erstmal nichts. Immerhin kommt der Brasilianer ab und an zu Freitagseinsätzen und auch bei Testfahrten sitzt er im Cockpit des weißen Boliden. Hauptsächlich greift Nasr in der GP2 ins Lenkrad, wo er Jolyon Palmer vorzeitig den Titel überlassen musste, aber noch Chancen auf den Vizetitel hat. Diesen muss er gegen einen weiteren Piloten in der Warteschlange, Stoffel Vandoorne, verteidigen. Nasr fährt das dritte Jahr in der GP2. Zuvor feierte er in der britischen Formel 3 und der Formel BMW Europe jeweils den Titel., Foto: Sutton
Foto: Sutton10 von 16

Felipe Nasr: Williams hat seine Fahrerpaarung für 2015 schon bekannt gegeben, mit einem Aufstieg Felipe Nasrs ins Stammcockpit wird es also erstmal nichts. Immerhin kommt der Brasilianer ab und an zu Freitagseinsätzen und auch bei Testfahrten sitzt er im Cockpit des weißen Boliden. Hauptsächlich greift Nasr in der GP2 ins Lenkrad, wo er Jolyon Palmer vorzeitig den Titel überlassen musste, aber noch Chancen auf den Vizetitel hat. Diesen muss er gegen einen weiteren Piloten in der Warteschlange, Stoffel Vandoorne, verteidigen. Nasr fährt das dritte Jahr in der GP2. Zuvor feierte er in der britischen Formel 3 und der Formel BMW Europe jeweils den Titel.

Susie Wolff: Ihre Hoffnungen auf ein Stammcockpit bei Williams für die Saison 2015 haben sich zerschlagen. Doch die Schottin kündigte an, am Ball zu bleiben. "Alles, was ich tun kann, ist hier zu bleiben und jede Chance zu ergreifen. Du weißt schließlich nie, vielleicht kommt eine Chance und das Wichtigste ist, dass ich bereit bin." Zwei Mal durfte sie in der Saison 2014 im Freitagstraining einen der Boliden übernehmen. Auch bei den Testfahrten im Mai in Barcelona kam sie zum Einsatz. Bevor sie als Entwicklungspilotin in die Formel 1 kam, ging Wolff sieben Jahre lang in der DTM an den Start. , Foto: Sutton
Foto: Sutton11 von 16

Susie Wolff: Ihre Hoffnungen auf ein Stammcockpit bei Williams für die Saison 2015 haben sich zerschlagen. Doch die Schottin kündigte an, am Ball zu bleiben. "Alles, was ich tun kann, ist hier zu bleiben und jede Chance zu ergreifen. Du weißt schließlich nie, vielleicht kommt eine Chance und das Wichtigste ist, dass ich bereit bin." Zwei Mal durfte sie in der Saison 2014 im Freitagstraining einen der Boliden übernehmen. Auch bei den Testfahrten im Mai in Barcelona kam sie zum Einsatz. Bevor sie als Entwicklungspilotin in die Formel 1 kam, ging Wolff sieben Jahre lang in der DTM an den Start.

Stoffel Vandoorne: Vandoorne ist Teil des McLaren Junior Programms und wurde zur Saison 2014 zum Test- und Ersatzfahrer befördert. Er kam bei den Testfahrten in Barcelona und Silverstone erstmals im Formel-1-Boliden zum Einsatz. Wie Nasr geht er in der GP2 an den Start und feierte dort bereits drei Siege. In der Vita des Belgiers stehen zwei Titel: Er gewann sowohl die Formel Renault 2.0 Euro als auch den F4 Eurocup. Wann er den Sprung in die Formel 1 schafft, ist noch unklar, denn McLaren betonte, ihn nicht um jeden Preis in ein Cockpit zu hieven. , Foto: Sutton
Foto: Sutton12 von 16

Stoffel Vandoorne: Vandoorne ist Teil des McLaren Junior Programms und wurde zur Saison 2014 zum Test- und Ersatzfahrer befördert. Er kam bei den Testfahrten in Barcelona und Silverstone erstmals im Formel-1-Boliden zum Einsatz. Wie Nasr geht er in der GP2 an den Start und feierte dort bereits drei Siege. In der Vita des Belgiers stehen zwei Titel: Er gewann sowohl die Formel Renault 2.0 Euro als auch den F4 Eurocup. Wann er den Sprung in die Formel 1 schafft, ist noch unklar, denn McLaren betonte, ihn nicht um jeden Preis in ein Cockpit zu hieven.

Jolyon Palmer: Seit Romain Grosjean 2011 hat es kein GP2-Gesamtsieger mehr in die Formel 1 geschafft. Für den diesjährigen Champion, Jolyon Palmer, sieht es nicht viel besser aus als für seine Vorgänger Davide Valsecchi und Fabio Leimer. "Es ist ein Kampf", gab der Brite zu. "Wir sprechen mit ein paar Leuten, aber es ist schwierig, den Schritt zu machen, sofern wir nicht ein Paket zusammenbekommen." Palmer geht seit 2011 in der GP2 an den Start. Einen Formel-1-Test hat der 23-Jährige noch nicht absolviert., Foto: Sutton
Foto: Sutton13 von 16

Jolyon Palmer: Seit Romain Grosjean 2011 hat es kein GP2-Gesamtsieger mehr in die Formel 1 geschafft. Für den diesjährigen Champion, Jolyon Palmer, sieht es nicht viel besser aus als für seine Vorgänger Davide Valsecchi und Fabio Leimer. "Es ist ein Kampf", gab der Brite zu. "Wir sprechen mit ein paar Leuten, aber es ist schwierig, den Schritt zu machen, sofern wir nicht ein Paket zusammenbekommen." Palmer geht seit 2011 in der GP2 an den Start. Einen Formel-1-Test hat der 23-Jährige noch nicht absolviert.

Sergey Sirotkin: Vor heimischem Publikum durfte der junge Russe erstmals an einem Rennwochenende in einen Formel-1-Boliden steigen. Bis dahin war er für Sauber nur bei Testfahrten zum Einsatz gekommen. Er habe sich allerdings schon damals mehr als bereit für die Königsklasse gefühlt, erklärte er. Nun wartet er auf seine Chance. "Wir arbeiten daran, ein Cockpit für nächstes Jahr zu bekommen. Noch kann ich nichts Offizielles bekannt geben", sagte er in Sotschi. Sauber hat seine Fahrerpaarung für die Saison 2015 noch nicht vorgestellt. Sirotkin wird sich wohl mit den aktuellen Stammpiloten und Giedo van der Garde um ein Cockpit balgen müssen., Foto: Sutton
Foto: Sutton14 von 16

Sergey Sirotkin: Vor heimischem Publikum durfte der junge Russe erstmals an einem Rennwochenende in einen Formel-1-Boliden steigen. Bis dahin war er für Sauber nur bei Testfahrten zum Einsatz gekommen. Er habe sich allerdings schon damals mehr als bereit für die Königsklasse gefühlt, erklärte er. Nun wartet er auf seine Chance. "Wir arbeiten daran, ein Cockpit für nächstes Jahr zu bekommen. Noch kann ich nichts Offizielles bekannt geben", sagte er in Sotschi. Sauber hat seine Fahrerpaarung für die Saison 2015 noch nicht vorgestellt. Sirotkin wird sich wohl mit den aktuellen Stammpiloten und Giedo van der Garde um ein Cockpit balgen müssen.

Giedo van der Garde: Der Niederländer liegt wie Sirotkin bei Sauber auf der Lauer und ist finanziell nicht gerade minderbemittelt. Daher schreiben ihn heimische Medien bereits ins Stammcockpit. 2013 hatte er bei Caterham zuletzt ein solches innegehabt, damals war er vom Ersatz- zum Stammfahrer aufgestiegen. Van der Garde hat mehrere Jahre in der GP2 und GP2 Asia Erfahrungen gesammelt und krönte sich 2008 zum Champion in der Formel Renault 3.5. Bei Sauber hat er in der Saison 2014 bereits sieben Freitagseinsätze erhalten. Zudem absolvierte er drei Testtage., Foto: Sutton
Foto: Sutton15 von 16

Giedo van der Garde: Der Niederländer liegt wie Sirotkin bei Sauber auf der Lauer und ist finanziell nicht gerade minderbemittelt. Daher schreiben ihn heimische Medien bereits ins Stammcockpit. 2013 hatte er bei Caterham zuletzt ein solches innegehabt, damals war er vom Ersatz- zum Stammfahrer aufgestiegen. Van der Garde hat mehrere Jahre in der GP2 und GP2 Asia Erfahrungen gesammelt und krönte sich 2008 zum Champion in der Formel Renault 3.5. Bei Sauber hat er in der Saison 2014 bereits sieben Freitagseinsätze erhalten. Zudem absolvierte er drei Testtage.

Daniel Juncadella: Der Spanier ist Ersatzmann bei Force India und kam in Großbritannien und Italien im Freitagstraining zum Einsatz. Juncadella empfindet die Rolle eines Reservefahrers als gute Vorbereitung auf ein Stammcockpit - das er für 2015 zu ergattern erhofft. "Ein weiteres Jahr als Reservefahrer würde keinen Sinn machen", erklärte er. "Es muss zu Bewegung zwischen den Teams kommen, damit sich ein freier Platz ergibt." Aktuell geht Juncadella für Mercedes in der DTM an den Start, nun sieht er sich am Scheideweg angekommen. "Ich bin in der DTM sehr glücklich, aber wenn es die Chance auf die Formel 1 gibt, werde ich sie ergreifen und nicht warten." Juncadella wird vom kasachischen Sponsor Astana unterstützt. In Spanien sehe es mit der Förderung dagegen mau aus, klagte er. , Foto: Sutton
Foto: Sutton16 von 16

Daniel Juncadella: Der Spanier ist Ersatzmann bei Force India und kam in Großbritannien und Italien im Freitagstraining zum Einsatz. Juncadella empfindet die Rolle eines Reservefahrers als gute Vorbereitung auf ein Stammcockpit - das er für 2015 zu ergattern erhofft. "Ein weiteres Jahr als Reservefahrer würde keinen Sinn machen", erklärte er. "Es muss zu Bewegung zwischen den Teams kommen, damit sich ein freier Platz ergibt." Aktuell geht Juncadella für Mercedes in der DTM an den Start, nun sieht er sich am Scheideweg angekommen. "Ich bin in der DTM sehr glücklich, aber wenn es die Chance auf die Formel 1 gibt, werde ich sie ergreifen und nicht warten." Juncadella wird vom kasachischen Sponsor Astana unterstützt. In Spanien sehe es mit der Förderung dagegen mau aus, klagte er.