Da ist sie, Ferraris neue Rote Göttin! Sie hört auf den Namen SF71H und wirkt extrem aggressiv. Alle Details hier im Technik-Check.
Beginnen wir vorne. Die Knoll-Nase bleibt. Allerdings sind die Pylonen darunter, die Nase und Flügel verbinden, neu. Man beachte die beiden Schlitze.
Und hier das alte Exemplar: Ein kürzeres, viel einfacher gehaltenes Element ohne Schlitze.
Irgendwie kommt euch das neue Konzept bekannt vor? McLaren hat die Schlitze schon seit letzter Saison.
Revolutionär hingegen sind die Seitenkästen. Die haben nun je drei Öffnungen. Besonders interessant ist Öffnung Nummer drei in Form eines NACA-Schachts an der Seite.
Gut zu erkennen: Das horizontale Leitblech teilt den Luftfluss zum oberen und unteren Einlass.
Auf diesem Foto sieht man schön, dass der Lufteinlass dreigeteilt ist. Auch die vertikalen Leitbleche am Seitenkasten sind komplett neu.
Schon 2017 baute Ferrari am Seitenkasten extrem komplex. Allerdings erscheinen die zwei Öffnungen aus 2017 inzwischen schon antiquiert.
Hier der direkte Vergleich: Links 2018, rechts 2017. Durch die neue Anordnung kann der Seitenkasten in der Breite schrumpfen.
Was nur durch extremes Aufhellen zu erkennen ist: Diese Öffnung an der Unterseite des Seitenkastens. Wahrscheinlich wird hier Luft an den Unterboden geleitet.
Ferrari zeigt am Halo schon ein kleines Aero-Element. Im Radius von 20 Millimeter dürfen die Teams Teile an den Titan-Bügel bauen.
Die Airbox hat 2018 eine komplett neue Form. Sie wächst extrem in die Breite und ist in drei Segmente unterteilt.
Der direkte Vergleich. Dank Halo müssen wir nicht sagen, welche Seite 2018 und welche 2017 ist. Die 2017er Öffnung war zu Saisonbeginn deutlich kleiner...
...bekam aber beim Malaysia GP Ohren. So hatte auch das alte Exemplar drei einzelne Kanäle. Die Ohren sind nun in die Airbox integriert.
Schon die Spiegel bemerkt? Die neuen Spiegel (oben) führen offenbar auch Luft durch das Gehäuse.
Ferrari hat den neuen Boliden gestreckt, der Radstand wuchs. Leider hat der Fotograf den Winkel im Vergleich zum Vorjahr leicht verändert, so dass die Dimensionen nicht gut zu erkennen sind. Oben 2018, unten 2017.
Ein kleines Detail haben wir noch: Ferrari hat einen kleinen T-Flügel behalten. Mehr erlaubt das neue Reglement nicht.
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