In der zweiten Saison der Formel-1-eSport-Series werden zum ersten Mal neun der zehn Formel-1-Teams Fahrer auswählen, die sie im Finale vertreten. Williams nutzt die Gunst der Stunde und gründet ein eigenes eSport-Team, um in den wachsenden eSport-Markt einzusteigen. Neben der F1-eSport-Serie nehmen die Simracer aber auch noch an weiteren Events teil. Welche das genau sind, wird noch bekanntgegeben.

Bisher sind mit Javier Perez, Bernardo Perez und Jani Vitsaniemi drei Fahrer bei Williams eSports unter Vertrag. Javier Guerra, Gründer des JIM Simracing Teams, wird das Management des eSport-Teams übernehmen und die Aktivitäten des Teams in den zahlreichen eSport-Angeboten koordinieren und weiterentwickeln. Das Team wird dabei offiziell unter dem Namen Williams JIM Racing Junior antreten.

Die Williams-Simracer haben dabei besondere Privilegien. Sie haben Zugang zum Werk in Oxfordshire für Trainings und Events und dürfen auch zusammen mit technischen Mitarbeitern und den Fahrern, darunter auch Robert Kubica, den Formel-1-Simulator des Teams benutzen.

"Der eSport-Markt ist in den letzten Jahren drastisch gewachsen, daher sind wir als eSport-Team gespannt auf die Herausforderungen in der eSport-Welt", erklärte Team Manager Javier Guerra. "Wir freuen uns darauf unsere Fahrerliste zu entwickeln und wenigen ausgewählten die Chance bieten zu können, Teil der Williams-Familie zu werden."

Williams ist jedoch nicht das einzige Formel-1-Team mit offiziellen Verbindungen zu einem eSport-Team. Bereits im vergangenen Jahr gab Renault bekannt, dass sie Team Vitality im eSport-Bereich unterstützen werden. Vermutlich wird es auch nicht das letzte Team bleiben, dass eine eSport-Abteilung eröffnet.