Wenn das mal kein Anreiz für den Meister des neuen Formula European Masters ist: Einem der Nachwuchspiloten winkt ein DTM-Gaststart in der Saison 2020! Wie die Nachfolgeserie der Formel-3-Europameisterschaft bekanntgibt, erhalten die Top-3 der Saison 2019 eine Einladung zum Young Driver Test der DTM nach dem Saisonende.

So war es auch in der Vergangenheit der Fall mit den drei bestplatzierten Piloten der Formel-3-EM gewesen. Neu ist, dass einer der Fahrer einen fixen Gasteinsatz in der Tourenwagenserie erhalten wird. Mit welcher Marke - Audi, BMW oder Aston Martin - der Start erfolgt, ist noch nicht bekannt.

Und damit nicht genug: Der Champion des Formula European Masters 2019 bekommt zudem einen Testtag in der japanischen Super Formula zugesprochen. Ein spannender Anreiz für Nachwuchspiloten, die nach der Formel 3 ihre Formelkarriere weiter fortsetzen wollen. Die Super Formula wird auch in Europa immer populärer. Zuletzt fuhren dort Stoffel Vandoorne und Pierre Gasly, bevor sie in die Formel 1 befördert wurden.

Walter Mertes, Geschäftsführer der Formel 3 Vermarktungs GmbH, die das Masters organisiert: "Von den wenigen Plätzen beim Young-Driver-Test der DTM vergeben wir gleich drei. Das ist eine große Sache für junge Nachwuchsfahrer. Mit einer guten Leistung beim Test kann man sich bei DTM-Herstellern und -Teams für eine mögliche Verpflichtung ins Gespräch bringen. Und wer am besten abschneidet, bekommt den Gaststart."

Das Formula European Masters fährt 2019 im Rahmen der DTM-Rennwochenenden. Zum Einsatz kommt der aus der Europameisterschaft bekannte Formel-3-Rennwagen, mit dem sich Mick Schumacher im vergangenen Jahr den Titel sicherte. Der Ablauf am Wochenende bleibt wie bisher: Auf dem Programm stehen drei Rennen. Der Meister darf sich am Ende über 25 Superlizenz-Punkte freuen.

Bislang haben sich neun Teams aus sechs europäischen Ländern mit derzeit insgesamt 20 Autos vorab für die Saison eingeschrieben. Aus Deutschland sind Mücke Motorsport und Motopark dabei. Ebenfalls registriert haben sich bislang Van Amersfoort Racing, das Team, bei dem Formel-1-Star Max Verstappen seine Formel-3-Sporen verdiente. Auch die englischen Teams Fortec und Double R Racing, PAVE Motorsport aus Italien und Joe Zeller Racing aus der Schweiz sind am Start.