Bei perfekten Bedingungen auf der mit 3,931 Kilometer längeren Version des Moskau Raceways sicherte sich Maxime Martin die Pole Position. Nach dem zwischenzeitlichen Comeback von Mercedes-Benz auf dem Norisring spiegelte sich das Bild der ersten Rennen wieder: Mercedes war chancenlos.

Q1: So lief das erste Segment

Vitaly Petrov startet auch beim Heimrennen vom letzten Startplatz, Foto: Mercedes-Benz
Vitaly Petrov startet auch beim Heimrennen vom letzten Startplatz, Foto: Mercedes-Benz

Schnell wurde klar, dass sich die Sternfahrt der Mercedes-Piloten vom Norisring nicht wiederholen würde. Q1 bestätigte den schlechten Eindruck der Stuttgarter aus den Trainings. Mit Pascal Wehrlein, Gary Paffet, Christian Vietoris und Vitaly Petrov reihten sich gleich vier Mercedes-Piloten unter den letzten fünf ein.

Der einzige nicht-Mercedes-Pilot, der den Sprung in Q2 nicht schaffte, war Martin Tomczyk, dem 23 Tausendstel auf Paul di Resta und somit das Weiterkommen fehlten. Wegen des Unfalls am Norisring muss Tomczyk zudem drei weitere Plätze in der Startaufstellung zurück - Startplatz 23 also für den Rosenheimer.Die schnellste Zeit konnte Mike Rockenfeller setzen, der damit die BMW-Dominanz durchbrach.

Ausgeschieden: Tomczyk - Wehrlein - Paffett - Vietoris - Petrov

Q2: So lief das zweite Segment

Für Timo Scheider ein erneut enttäuschendes Qualifying, Foto: Audi
Für Timo Scheider ein erneut enttäuschendes Qualifying, Foto: Audi

Für die noch drei verbliebenen Mercedes-Piloten war dann in Q2 Endstation. Robert Wickens qualifizierte sich als erneut bester Stern-Pilot auf Rang 14, Daniel Juncadella reihte sich direkt dahinter ein. Ein bitteres Qualifying erlebte erneute Timo Scheider, der auf Platz 17 lediglich Paul di Resta im Q2 hinter sich lassen konnte.

Bei Audi und BMW zeigte sich ein ausgeglichenes Bild. Jamie Green verpasste den Einzug in das finale Qualifying-Segment als Neunter genauso knapp wie Timo Glock, der sich auf P10 qualifizierte. Für die schnellste Zeit sorgte Maxime Martin, der sich wenige Tausendstel von Miguel Molina absetzten konnte.

Ausgeschieden: Green - Glock - Ekström - Mortara - da Costa - Wickens - Juncadella - Hand - Scheider - die Resta

Q3: So lief das Finale

Perfekte Voraussetzungen für den finalen Showdown: Obwohl erst um 19:20 Uhr Ortszeit gestartet, zeigten sich die äußeren Bedingungen auch zum Ende des Qualifying noch von ihrer besten Seite. Bei angenehmen 24 Grad fuhren jeweils vier Audi- und BMW-Piloten um die Pole Position.

Rockenfellers erste Runde war stark, Foto: DTM
Rockenfellers erste Runde war stark, Foto: DTM

Im ersten Run setzte sich zunächst Mike Rockenfeller auf die provisorische Pole Position. Im Verlauf des letzten Qualifying-Abschnitts fielen die Zeiten aber und so setzte sich am Ende Maxime Martine auf Platz eins. Bruno Spengler komplettiert am Sonntag die erste Startreihe und sorgt somit für eine reine BMW-Startreihe eins.

Nico Müller qualifizierte sich als bester Audi-Pilot auf Rang drei, direkte vor dem amtierenden Champion Mike Rockenfeller. Der Meisterschaftsführende Marco Wittmann muss das Rennen mit Performance-Gewichten von Platz sieben aufnehmen.