Erklärung für die sehr guten Renault-Starts gesucht

hat sie ja auch indem sie dieses System als legal eingestuft hat!

Es ist halt immer das Spiel mit der Definition und der Auslegung dieser Regeln...und wenn etwas nicht genau definiert ist, ist es meist erstmal legal.

In diesem Bericht findet man einige Erklärungsversuche:

http://www.f1total.com/news/04101604.shtml

Ja, die Strecke in Interlagos sollte Renault in der Tat liegen. Ihr Motor ist zwar nicht der stärkste im Feld, aber dennoch sah Renault z.B in Monza erstaunlich gut aus, weshalb man denke ich nicht erwarten kann, dass sie in den beiden Sektoren in Interlagos, in denen Power gefragt ist, einen (besonders großen) Nachteil haben werden.

Einen weiteren kurzen Bericht zum Thema der fantastischen Renailt- Starts gibt es übrigens hier: http://www.f1total.com/news/04101906.shtml

sicherlich kann man den Grund für die "Raketenstarts" von Renault nicht auf ein System oder eine bestimmte Technik beschränken.
Vielmehr ist es eine Kombination verschiedener Faktoren.
zum einen wäre da das von mir erläuterte Schaltsystem, was natürlich noch durch das bekanntermaßen breit nutzbare Drehzahlband des Renault-Motors begünstigt wird.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist das der Renault sehr viel mechanische Traktion bietet. In Kombination mit dem Schaltsystem bietet sich eine hervorragende Grundlage für Raketenstarts
Zudem kann man die Flügel viel flacher stellen als alle anderen Teams. Dadurch wird das Leistungsdefizit (Stichword Topspeed) wieder weitesgehend kompensiert.
Im Übrigen ist zu bezweifeln ob Renault wirklich noch immer ein "größeres" Leistungsdefezit zu beklagen hat. Ich würde den Renault-Motor leistungsmäßig im Bereich der Sauber einstufen.

insideRacing hat geschrieben:

Im Übrigen ist zu bezweifeln ob Renault wirklich noch immer ein "größeres" Leistungsdefezit zu beklagen hat. Ich würde den Renault-Motor leistungsmäßig im Bereich der Sauber einstufen.

Ein "größeres" Leistungsdefizit bestimmt nicht mehr, aber nach wie vor kann man davon ausgehen das der Renault- Motor weniger Power hat als die Motoren der Top Teams. Und da Sauber mit Ferari- Motoren unterwegs ist, schätze ich Renault in diesem Punkt eine Stufe niedriger ein als Sauber.

auch wenn Sauber mit Ferrari-Motoren fährt heißt das noch lange nicht das sie auch genau so viel Leistung haben wie Ferrari selber!

Und Renault hinkt nicht mehr so weit hinterher. Das Sie trotzdem soweit vorne mitfahren habe ich ja schon versucht zu erläutern. Den größten Anteil daran hat der enorm hohe mechanische Grip und die sehr gute aerodynamische Efizienz des Renault!

ich habe nicht alle posts gelesen, entschuldigung, sorry for my very bad german...hope you can live with it...you'll have to anyhow...

Der R24 war koncipiert um sehr gut zu besleunigen. Die gewichtbilanz ist so das relativ mehr gewicht auf der hinterasshe liegt, und so immer mehr fysichen anpressdruck generiert. Diese radikale gewichtsbilanz kostet ja bis zu 1,5 zehntel aber die starts sind immer da, und auch der besleunigung aus langsame Kurve ist viel besser.

Interlagos war ein sehr gute bewertung. Die Höchstgeschwindigkeit auf die
bergspitze (start und ziel) illustriert der unterscheid zwischen alle motoren. Renault hätte der dritteschnellste topspeed. Nur BMW und MB war schneller dann Renault, nach 1km von 'Junção' bergan klettern nach start/ziel.

Der neue Renaultmotor seit melbourne 2004 (mit enge winkel) war sofort zuverlassig, stark und erfolgreich. Der renaultmotor ist kein (wie früher) kuppelmotor(Nm) aber ein motor für hohe drehzahlen(BHP).

wie auch immer, 2005 wirds wohl keine schnellen starts mehr von renault geben..
http://www.f1total.com/news/04120815.shtml

warum die Traktionskontrolle erst ab 100 kmh? solcher Blödsinn, entweder verbieten, oder zulassen. und nicht so doofe Regeln.

Gruss dewey

Ferrari verwendet ebenfalls ein Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung.Sie waren die ersten,die es hatten.
Es trifft also nicht nur BAR.

Hab nicht's grosses mehr dazu zu sagen, aber wenn man weniger Leistung hat, kann die Traktionskontrolle mit der auch besser umgehn! Wird sicher auch ein wehnig dazu getragen haben, dänk ich.

Dänk ich auch!

??? meint ihr wirklich das ich mit 800PS besser starten kann als wenn ich 900PS hätte???
Das bezeifele ich da davon auszugehen ist das beide Motoren auf das gleiche Leistungsniveau (oder besser Drehmomentniveau) runter geregelt werden müssen, da die Reifen theoretisch den gleichen Reibungskoeffizienten hätten. Ob da 100 oder 200PS "abgeschnitten" werden müssen ist doch egal. Entscheidend ist das Gripniveau des Reifen, die mechanische Traktion und der Drehmomentverlauf/Leistung des Motors.

insideRacing hat geschrieben:

??? meint ihr wirklich das ich mit 800PS besser starten kann als wenn ich 900PS hätte???
Das bezeifele ich da davon auszugehen ist das beide Motoren auf das gleiche Leistungsniveau (oder besser Drehmomentniveau) runter geregelt werden müssen, da die Reifen theoretisch den gleichen Reibungskoeffizienten hätten. Ob da 100 oder 200PS "abgeschnitten" werden müssen ist doch egal. Entscheidend ist das Gripniveau des Reifen, die mechanische Traktion und der Drehmomentverlauf/Leistung des Motors.

würde ich auch mal so sagen

ausserdem starten die ja nicht mehr wirklich besser als die Konkurrenz

Massa hat geschrieben:

Hab nicht's grosses mehr dazu zu sagen, aber wenn man weniger Leistung hat, kann die Traktionskontrolle mit der auch besser umgehn! Wird sicher auch ein wehnig dazu getragen haben, dänk ich.

sie hat je nachdem weniger zu tun, aber besser damit umgehen können wird sie wohl nicht
ausserdem ist es nur für den Topspeed wichtig, wieviel PS der Motor bringt.
Willst du richtig beschleunigen kommt es schon mal auf Drehmoment und Fahrbarkeit (sprich: Leistungsentwicklung gemessen am Drezahlband) an.
Wenn du 1000PS hast aber erst ab 17'000 rpm richtig Druck auf die Räder kriegts fährst du selbst einem Minardi nach, wenn der zwischen 9000 und 18000 rpm eine relativ konstant starke Leistungsentfaltung zeigt.