Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Die größten F1-Skandale

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Sonntag, 09. Juni 2013

Beiträge: 45398
Der mercedes-Reifentest als Aufhänger: Was waren bisher die größten F1-Skandale.

Für mich auf Pole: Crashgate, Singapur 2008
Die Benetton-Saison 1994 war ja ein einziger Skandal.
Die Tyrrell-Tankaffäre 1984, die von BAR 2005.
Massedämpfer 2006 (wobei hier der Skandal die Änderung mitten in der Saison war)
Die Spionageaffäre 2007 zog die höchste Bestrafung nach sich: 100 Mio Dollar!

Natürlich gab es auch fahrer-Skandale wie Monaco 2006, Jerez 1997, Japan 1989.

Hat jemand weitere Skandale (eher weniger die Fahrerskandale)?

Beitrag Sonntag, 09. Juni 2013

Beiträge: 1679
naja, die tyrrell geschichte war damals ein reines turbo politikum.

Beitrag Montag, 10. Juni 2013

Beiträge: 45398
x-toph hat geschrieben:
naja, die tyrrell geschichte war damals ein reines turbo politikum.


Ja ich werd in Kürze noch Einzelheiten zu den einzelnen Skandalen schreiben.

Beitrag Montag, 10. Juni 2013

Beiträge: 945
Boykott der FOCA-Teams des GP San Marino in Imola 1982. Davor schon 1980 der Streit zwischen FISA und FOCA in der Saison 1980 mit Boykott der FISA-Teams beim GP Spanien in Jarama; dem Rennen wurde auch der WM-Status entzogen.

Beitrag Montag, 10. Juni 2013

Beiträge: 45398
Gut fangen wir mit Singapur 2008 an:

Der Stein kam erst im Sommer 2009 ins Rollen, als sich Renault von Piquet jr. trennte. Der packte danach aus, spricht davon, in Singapur 2008 absichtlich in die Mauer gefahren zu sein und so eine Safety-Car-Phase provoziert hatte. Vorher holte man Alonso an die Box zum Nachtanken. Während des Safety-Cars durften die Fahrer nicht tanken, das Feld schob sich zusammen und nachdem die Fahrer nach der Safety-Car-Phase an die Box kamen, war Alonso Erster. So ermogelte er sich den Sieg. Wobei bis heute keiner weiß, ob Alonso davon was wusste. Belangt wurden aber Teamchef Flavio Briatore und Pat Symonds. Beide wurden für einige Jahre aus dem F1-Paddock verbannt. Symonds ist inzwischen Marussia-Technikchef, Briatore hat kein Bock mehr auf F1.

Beitrag Dienstag, 11. Juni 2013

Beiträge: 0
Die größten Skandale in der F1-Geschichte? Mir fällt auf Anhieb mal Indianapolis 2005 ein. :)
Wobei ich dort nichtmal den Skandal bei den Reifen sehe. Fehler passieren nunmal usw.

Aber das sich soviele intelligente Menschen, in einigen Stunden intensivster Diskussionen, nicht auf eine vernünftige Lösung einigen konnten, war schon arm.

Beitrag Mittwoch, 12. Juni 2013

Beiträge: 10721
Das lag aber letztlich nur an einem - und der war wenigstens so intelligent damit das zu erreichen was er wollte...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 12. Juni 2013

Beiträge: 45398
Mav05 hat geschrieben:
Das lag aber letztlich nur an einem - und der war wenigstens so intelligent damit das zu erreichen was er wollte...


:?:

Beitrag Mittwoch, 12. Juni 2013

Beiträge: 10721
MichaelZ hat geschrieben:
:?:

Mosley - an dem scheiterte jede Lösung weil er kein Geheimnis daraus machte dass Michelin ihm übers Jahr gesehen wenig entgegenkommend und ziemlich nervig erschien und er damit seine Idee vom Einheitsreifen durchboxen konnte...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2013

Beiträge: 45398
Na welche Lösungen waren das denn?

Soweit ich weiß wurde angeboten, dass die Michelin-Teams mit Bridgestone-Reifen fahren und das wollten die Teams nicht. Selber schuld. Dass man die Strecke für die umbaut, nur weil sie sonst nicht durchhalten ist doch Quatsch. Wäre auch unfair - genauso wie wenn Pirelli jetzt die Mischungen ändert,.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2013

Beiträge: 45398
Noch ein GP-Skandal vor 1950: Die Lotterie beim Tripolis GP.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Na welche Lösungen waren das denn?

Soweit ich weiß wurde angeboten, dass die Michelin-Teams mit Bridgestone-Reifen fahren und das wollten die Teams nicht. Selber schuld. Dass man die Strecke für die umbaut, nur weil sie sonst nicht durchhalten ist doch Quatsch. Wäre auch unfair - genauso wie wenn Pirelli jetzt die Mischungen ändert,.


Die Vorschläge die mir noch einfallen:
- Michelin wollte andere Reifen einfliegen lassen, sie konnten aber nicht garantieren, dass diese halten
- Schikane vor der Steilkurve. Wüsste nicht was dagegen gesprochen hätte. MMn hätte man das Rennen einfach aus der Wertung nehmen sollen und ohne WM-Punkte einfach fahren.
- Michelin Teams fahren jede Runde durch die Box, was dem Start mit 6 Autos ziemlich nahe gekommen wäre

Bridgestone-Reifen für die Michelin Teams höre ich heute zum ersten Mal. Ist ja auch nicht gerade ungefährlich wenn Teams und Fahrer keine Ahnung haben, wie diese reagieren und wie sie das Auto einzustellen haben.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
Sorry, aber wieso sollten die Bridgestone-Teams akzeptieren, dass die Bedingungen geändert werden, nur weil die anderen es nicht hinkriegen, ihre Teile zuverlässig für die Strecke zu machen. Dann baut Mercedes jetzt nächstes Jahr Motoren, die nur 100 Km handeln und dann werden alle Rennen nur noch 100 km lang oder wie?

Nein, die einzig faire Lösungen wären gewesen:
- Michelin fliegt neue Reifen ein
- Die Michelin-Teams fahren eben langsam durch die Steilkurve
- Die Michelin-Teams fahren mit Bridgestone-Reifen.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Sorry, aber wieso sollten die Bridgestone-Teams akzeptieren, dass die Bedingungen geändert werden, nur weil die anderen es nicht hinkriegen, ihre Teile zuverlässig für die Strecke zu machen. Dann baut Mercedes jetzt nächstes Jahr Motoren, die nur 100 Km handeln und dann werden alle Rennen nur noch 100 km lang oder wie?

Nein, die einzig faire Lösungen wären gewesen:
- Michelin fliegt neue Reifen ein
- Die Michelin-Teams fahren eben langsam durch die Steilkurve
- Die Michelin-Teams fahren mit Bridgestone-Reifen.


Die Teams konnten ja nichts dafür. ;)

Und langsam durch die Steilkurve durften sie nicht fahren, weil es so zu Auffahrunfällen kommen könnte.

Jordan und Minardi waren ja für eine Schikane, obwohl sie dadruch wohl nie in die Punkte oder aufs Podium gekommen wären. Ferrari wollte es nicht, was ich auch irgendwie verstehen kann.
Aber im Sinne des Sports war das nunmal nicht.

Hast du denn zufällig grad eine Quelle dafür, dass Bridgestone die Michelin-Teams beliefert hätte?
Immerhin wäre ja Michelin dadurch mal direkt an die Reifen der Konkurrenz gekommen.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
Ich hätte gedacht, ich hab das mal gehört. Wie realistisch das war, keine Ahnung.

Und natürlich konnten die Teams schon was dafür. Man ist mit der Entwicklung halt bis an die Grenze gegangen. Ewig teure Reifentests, man befand sich ja in der Hochzeit des Reifenkrieges.

Also ich kann schon verstehen, dass Ferrari da nein gesagt hat. Wie gesagt ist das für mich auch sportlich nicht fair. Ist ja jetzt ähnlich, da können die Bedingungen auch nicht einfach pro Red Bull oder Mercedes verändert werden und plötzlich haltbare Reifen kommen.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Und natürlich konnten die Teams schon was dafür. Man ist mit der Entwicklung halt bis an die Grenze gegangen. Ewig teure Reifentests, man befand sich ja in der Hochzeit des Reifenkrieges.


Natürlich waren die Teams in die Entwicklung eingespannt.
Aber letztlich hatte allein Michelin dafür zu sorgen, dass die Reifen auch halten. Da kann man den Michelin-Team nun wahrlich keinen Strick draus drehen.
Die Jungs von Michelin sagten ja selbst, das sie den neuen Asphalt (Diamant-Cut?) unterschätzt haben.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 10721
Natürlich hat Michelin das verbockt - wenn auch nicht ganz so offensichtlich wie Du das darstellst. Indy hatte den Asphalt gravierend geändert, Michelin hat es versäumt zu testen aber Bridgestone hatte die Infos durchs Firestone-Engagement beim Indy500...
Und man war bei Michelin und ihren Teams zu jeder möglichen Kompromisslösung bereit, auch ein Rennen außer Wertung oder so. Und ich denke da hätten sogar die Japaner zugestimmt, hauptsache den Skandal nicht eskalieren lassen. Aber Mosley ging es dann nur noch darum Michelin bloßzustellen - von ihm kamen dann die sinnfreien Kommentare mit dem "jede Runde durch die Boxengasse". Insofern geht die Eskalation eindeutig auf seine Kappe!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
bredy hat geschrieben:
Natürlich waren die Teams in die Entwicklung eingespannt.
Aber letztlich hatte allein Michelin dafür zu sorgen, dass die Reifen auch halten. Da kann man den Michelin-Team nun wahrlich keinen Strick draus drehen.
Die Jungs von Michelin sagten ja selbst, das sie den neuen Asphalt (Diamant-Cut?) unterschätzt haben.


Michelin hatte 2005 auch die deutlich besseren Reifen, da kann man den Bridgestone-Teams (außer Ferrari vllt, die ja alle Teams vergrault haben) auch keinen Strick draus drehen. Sorry, aber das läuft so nicht. Man kann nicht einfach die Bedingungen ändern, nur weil einer seine Arbeit nicht gut genug gemacht hat.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
Mav05 hat geschrieben:
Natürlich hat Michelin das verbockt - wenn auch nicht ganz so offensichtlich wie Du das darstellst. Indy hatte den Asphalt gravierend geändert, Michelin hat es versäumt zu testen aber Bridgestone hatte die Infos durchs Firestone-Engagement beim Indy500...
Und man war bei Michelin und ihren Teams zu jeder möglichen Kompromisslösung bereit, auch ein Rennen außer Wertung oder so. Und ich denke da hätten sogar die Japaner zugestimmt, hauptsache den Skandal nicht eskalieren lassen. Aber Mosley ging es dann nur noch darum Michelin bloßzustellen - von ihm kamen dann die sinnfreien Kommentare mit dem "jede Runde durch die Boxengasse". Insofern geht die Eskalation eindeutig auf seine Kappe!


Wieso ein Rennen außer Wertung? Die Bridgestone-Teams hatten das ganze Jahr über einen Nachteil, nur in Indy nicht. Wieso sollten sie gerade DA einem Rennen außer Wertung zustimmen?

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
Die Spionageaffäre
2006 endete die Ära Michael Schumacher bei Ferrari. Und mit Schumacher ging auch Ross Brawn in die Rente, Chefstratege, Technikdirektor. Hoffnungen auf die Nachfolge machte sich vor allem Nigel Stepney. Doch der Brite bekam den Job nicht – und zog seine Konsequenzen: Er verhandelte mit Honda über einen Wechsel und begann Ferrari konsequent zu schaden.

Der Stein kam ins Rollen, als Ferrari in den Tanks der Wagen beim Monaco GP Waschpulver entdeckt hatte. Das sorgt dafür, dass das Benzin schäumt – und das wiederum zu einem technischen Defekt des Motors. Das gleiche weiße Pulver wurde auch in den Hosen von Nigel Stepney gefunden. Jetzt leitete Ferrari eine Untersuchung ein.

Parallel dazu meldete sich ein Copyshop-Mitarbeiter. Trudy Choughlan, die Ehefrau von McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan, hat verdächtige Unterlagen mit Ferrari-Logo einscannen und kopieren lassen. Ein Dosier von 780 Seiten mit wertvollen Informationen über Flügelflexibilitäten, Rennstrategien, aerodynamische Balance, Reifenfüllung und Bremssystem. Coughlan hatte diese Unterlagen von Nigel Stepney erhalten.

Nun schaltete sich auch die FIA wegen des Verdachts der Spionage ein. Angeblich hat McLaren selbst bei der FIA um Untersuchung gebeten, um aufzuzeigen: Nur Coughlan war im Besitz der Ferrari-Dokumente. Zwar hätte Coughlan diese Dokumente auch anderen Teammitgliedern gezeigt, doch alle hätten ihm nur zu einem geraten: Das Material zu vernichten.

Am 26. Juli 2007 wurde McLaren auch tatsächlich freigesprochen. Die FIA konnte nicht nachweisen, dass die Daten wirklich Verwendung fanden, sondern ging davon aus, dass es sich hierbei um ein Einzeldelikt handelte. Davon gibt es ja immer wieder welche. So wurden zu jener Zeit auch gerade die zwei Ferrari-Techniker Angelo Santini und Mauro Iacconi für schuldig gefunden, geheime Dokumente 2003 mit zu Toyota genommen zu haben.

Ferrari und auch der italienische Automobilverband gaben sich mit diesem McLaren-Freispruch nicht zufrieden. Für 13. September wurde eine Berufungsverhandlung angesetzt, bei der auch Ferrari eigene Beweise vorbringen durfte. Diese Berufungsverhandlung gab es dann nicht mehr – sondern eine zweite Sitzung. Denn die Beweislage hatte sich geändert.

Hintergrund war eine teaminterne Eskalierung zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Der Doppelweltmeister Alonso hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Rookie Hamilton derart stark sein würde. Als klar wurde, dass Hamilton Alonso das Leben schwer machte und die Situation im Ungarn-Quali (Alonso blockierte Hamilton in der Box, sodass er keine schnelle Runde mehr fahren konnte) aus dem Ruder lief, forderte Alonso von McLaren-Chef Ron Dennis einen Nummer-1-Status und erpresste ihn mit Wissen über die Ferrari-Dokumente.

Zwischen Dennis und Alonso kam es nun zum großen Zerwürfnis. Gemäß Dennis haben beide über fünf Wochen kein Wort mehr miteinander gewechselt. Dennis hatte sich nun bei der FIA selbst angezeigt und weitere Untersuchungen ergaben: Coughlan war kein Einzeltäter, sondern die Informationen der Ferrari-Dokumente wurden tatsächlich verwendet. Der Beweis: Ein reger E-Mail-Verkehr zwischen Alonso, Coughlan und McLaren-Testfahrer Pedro de La Rosa, die offen über Gewichtsverteilungen und andere Ferrari-Geheimnisse aus diesen Unterlagen plauderten.

Die FIA konnte nicht nachweisen, dass McLaren wirklich Teile von Ferrari kopiert habe, aber es gab einen systematischen Fluss von vertraulichen Informationen. Diese Infos hätten – und das geht aus den Mails durchaus hervor (so wurden beispielsweise Gase getestet, die Ferrari in die Reifen gefüllt hat) – aber das Verhalten von Coughlan beeinflusst und schon daher entstand ein technischer Vorteil. So konnte beispielsweise auch belegt werden, dass Stepney Coughlan die Rennstrategie von Ferrari beim Australien GP verraten hatte. Insgesamt hätte es 288 SMS und 35 Anrufe von Stepney an Coughlan gegeben, vorzugsweise während Testfahrten und an Rennwochenenden.

McLaren wurde daraufhin aus der Konstrukteurs-WM ausgeschlossen und zu einer Geldstrafe von 100 Millionen Dollar verurteilt. Wobei McLaren nicht die volle Summe zahlen musste, denn die Strafe war abzüglich der Summe, die McLaren für ihren Platz in der Konstrukteurswertung (Rang zwei) bekommen hätte. Damit fiel rund die Hälfte wohl weg. McLaren akzeptierte die Strafe und ging nicht in Berufung. Gerüchten zu Folge gab es hinter den Kulissen aber auch noch weitere Vereinbarungen. Etwa, dass man den WM-Titel 2007 nicht gewinnen durften. Der Beleg für Verschwörungstheoretiker war der skurrile Ausfall von Hamilton bei der Einfahrt in die Boxengasse beim China GP. Hamilton verspielte bei zwei ausstehenden Rennen und noch 20 zu verteilenden Punkten einen 17-Punkte-Vorsprung.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2013

Beiträge: 45398
Hab noch was:

Italien GP 1960
Die britischen Teams wurden zu Beginn der 60er Jahre so richtig stark. Man setzte auf Heckantrieb, Ferrari auf Frontantrieb. Damit war Ferrari 1960 hoffnungslos unterlegen. Die Organisatoren des Italien GP hatten aber eine Idee: Sie wussten, dass Ferrari im Bereich der Höchstgeschwindigkeit stark war, deswegen änderte man prompt die Rennstrecke: Gefahren wurde jetzt nicht nur auf der normalen Rennstrecke, sondern in der Kombination mit dem Oval und den Steilkurven. Die britischen Teams Lotus, BRM und Cooper boykottierten daraufhin das Rennen und Ferrari feierte einen einfachen Dreifach-Sieg: Phil Hill wurde zum ersten US-amerikanischen GP-Sieger seit Jimmy Murphy, der 1921 mit seinem Duesenberg den Frankreich GP gewann.

Beitrag Freitag, 28. Juni 2013

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
Hab noch was:

Italien GP 1960
Die britischen Teams wurden zu Beginn der 60er Jahre so richtig stark. Man setzte auf Heckantrieb, Ferrari auf Frontantrieb. Damit war Ferrari 1960 hoffnungslos unterlegen.

Ferrari mit Frontantrieb ist mir komplett neu. Welcher Wagen soll das gewesen sein? Mir sind nur Frontmotoren bekannt.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Freitag, 28. Juni 2013

Beiträge: 45398
Da hast du natürlich Recht.

Beitrag Donnerstag, 05. März 2020

Beiträge: 45398
Der Ferrari-Motor von 2019 kommt jetzt auf diese Liste. Offenbar hat Ferrari in den Intervallen, in denen der Benzindurchfluss nicht gemessen wurde, zusätzlich Benzin eingespritzt und daher die Leistung gesteigert. Die FIA konnte die Schuld nicht beweisen, hat sich mit Ferrari in einem Geheimpakt geeinigt. Was die anderen Teams natürlich auf die Palme bringt.

Beitrag Donnerstag, 05. März 2020

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Der Ferrari-Motor von 2019 kommt jetzt auf diese Liste. Offenbar hat Ferrari in den Intervallen, in denen der Benzindurchfluss nicht gemessen wurde, zusätzlich Benzin eingespritzt und daher die Leistung gesteigert. Die FIA konnte die Schuld nicht beweisen, hat sich mit Ferrari in einem Geheimpakt geeinigt. Was die anderen Teams natürlich auf die Palme bringt.


Wenn der Ferrari auf die Liste muss, warum steht dann der Brabham BT46B nicht drauf?

Nächste

Zurück zu Historisches

cron