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Könnte Mercedes McLaren Richtung BRAWN GP verlassen?

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

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Damit fing das Problem ja erst an, es wahr nähmlich nicht immer so das man in der F1 Geld verdienen konnte, das begann relativ limitiert mit den ersten Autos in Sponsorenfarbe.
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bschenker hat geschrieben:
Damit fing das Problem ja erst an, es wahr nähmlich nicht immer so das man in der F1 Geld verdienen konnte, das begann relativ limitiert mit den ersten Autos in Sponsorenfarbe.
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Mag stimmen....aber die Zeiten haben sich geändert. Naja ist offtopic hier...ich bin aber sicher, dass es die F1 auch in 20 Jahren noch gibt, auch wenn sich bis dahin viel ändern wird.


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MichaelZ hat geschrieben:
Wieso sollte es in 20 Jahren keine F1 mehr geben?


Klimawandel, Rohstoffknappheit, Wirtschaftsprobleme, kein Geld in den Staatskassen und alles was das nach sich zieht ... und und und ...

Den Anfang erleben wir gerade, das, was danach kommt, unsere Kinder


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Also ich hoffe doch, dass ich in 20 Jahren noch lebe... wäre dann ja erst 39...

Und ansonsten müssen wir mal schaun:
Klimawandel ist der Motorsportszene piep egal und das wird sich auch nicht ändern. Wir hatten das Thema erst kürzlich. Man kann nicht faktisch belegen, dass Motorsport mehr umweltschädlich ist wie etwa Fußball, zumindest so wie es jetzt betrieben wird. Und auch die Autos müssen sich was anderes einfallen lassen bezüglich Antrieb, da wird die Formel-1 wohl auch viel übernehmen - oder umgekehrt.

Rohstoffknappheit, siehe oben. Also Motorsport wirds immer geben und auch eine Formel-1, wenn auch vielleicht nicht so wie jetzt, sondern vielleicht wird eine andere Serie zur WM ausgerufen...

Wirtschaftsprobleme: Die haben wir jetzt auch. Mit dem Ergebnis, dass der Trend halt wieder Richtung Privatteams läuft. Und die wird es vor allem bei Wirtschaftsproblemen immer geben. Das sind eben echte Motorsportler. Und wenns ganz krass wird, dann erleben wir halt wieder die Garagen-Bastler wie in den 60er Jahren. Aber ich seh deswegen kein Problem.

Leere Staatskassen: Was interessiert das die Formel-1?


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Zum Thema Umweltverschmutzung durch die Formel 1 hat Norbert Haug eine kluge Theorie geäussert:

Wenn die Menschen vorm TV sitzen und F1 gucken, lassen sie ihre Autos in der Garage stehen. Die Einsparung dieser Emissionen könne auch durch 20 Autos mit hohem Verbrauch nicht übertroffen werden.

Ein interessante Aussage, wie ich finde.


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An MichaeZ:

Eine ausführliche Antwort meinerseits hätte nichts, aber auch absolut nichts mit dem Thema Mercedes - Brawn zu tun und würde mehrere Seiten lang sein, um alles in Worte zu fassen, alle Aspekte zu berücksichtigen und dennoch ausgewogen und verständlich zu sein. Eine Doktorarbeit quasi. Also vielleicht ein neues Thema "Gibts die Formel 1 noch in 20 Jahren Fragezeichen?".

Ich halte übrigens die Übernahme von Brawn GP seitens Mercedes für einen grossen Fehler. Die Partnerschaft mit McLaren wäre erfolgversprechender gewesen, so glaube ich. Man hängt nicht sein ganzes Geld an eine erstmalige Eintagsfliege. Dazu ist die Konkurrenz zu stark, und das Einmalerlebnis dieses Brawn Rennstalls zu schwach. Und dass McLaren gute Ingenieure und Knowhow hat, das haben sie in der zweiten Hälfte der Saison bewiesen. Da hat McLaren die Brawns glaub ich geschlagen. Also abwarten, ob das mit der Übernahme und dem ganzen Gedudel um Mercedes GP so der Überrenner ist.


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Formulaone hat geschrieben:
Zum Thema Umweltverschmutzung durch die Formel 1 hat Norbert Haug eine kluge Theorie geäussert:

Wenn die Menschen vorm TV sitzen und F1 gucken, lassen sie ihre Autos in der Garage stehen. Die Einsparung dieser Emissionen könne auch durch 20 Autos mit hohem Verbrauch nicht übertroffen werden.

Ein interessante Aussage, wie ich finde.


Die aber hinten und vorne hinkt. Zum einen muss man sagen: Also ein F1-Rennen dauert 1,5 Stunden und nicht den ganzen Sonntag. Wenn ich also an einem Sonntag mit der Familie irgendwo hinfahren will, dann mache ich das halt vorher oder nachher. Ist durchaus möglich. Wenns wichtigere Sachen sind, wie Familienfeste oder sowas, ist es eh wurscht ob die F1 fahrt oder nicht. Dann gibt es ja auch noch viele Fans, die erstmal irgendwo zu Kumpels hinfahrn um es dann gemeinsam anzuschaun.

Und zur F1 gehört ja auch noch mehr als nur die 1,5 Stunden, in denen sie im Kreis fahrn und Spritt verbrennen. Die ganzen Flüge rund um die Welt.

Also wer sagt, die Formel-1 wäre nicht umweltschädlich und ohne F1 wärs genauso umweltschädlich, weil dann halt alle Auto fahrn, sieht die Welt in komischen Augen - wie man es bei Haug ja gewohnt ist. Nur jeder Spitzensport ist nicht gerade umweltschonend, das ist einfach so. Ist im Fußball oder so nicht anders.


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lepluslent hat geschrieben:
An MichaeZ:

Eine ausführliche Antwort meinerseits hätte nichts, aber auch absolut nichts mit dem Thema Mercedes - Brawn zu tun und würde mehrere Seiten lang sein, um alles in Worte zu fassen, alle Aspekte zu berücksichtigen und dennoch ausgewogen und verständlich zu sein. Eine Doktorarbeit quasi. Also vielleicht ein neues Thema "Gibts die Formel 1 noch in 20 Jahren Fragezeichen?".


So leicht will ich dann doch nicht gewinnen :)

Mach doch einfach nen neuen Thread auf :wink:


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Scheinbar ist nicht nur BMW einem Betrüger aufgesessen :D :D :D

http://www.handelsblatt.com/magazin/mot ... -1;2499209


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Würde heissen, wir sehen einen weissen Mercedes, bekanntlich wäscht Persil weisser.

Alternativ wird es wohl schwarz sein in Trauer für den entgangenen Deal.
Abgesehen davon das es die meistgesehene Farbe bei Mercedes ist, speziell in drei spezifischen Kundenkreisen.
.

ceniza Premium Club Mitglied
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alwaro hat geschrieben:
Scheinbar ist nicht nur BMW einem Betrüger aufgesessen :D :D :D

http://www.handelsblatt.com/magazin/mot ... -1;2499209


:D McFairs weste wird jetzt mit Persil gewaschen.

Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sind, bezeichnen den Fall als Husarenstück.


Kai von B. lud die Brawn-Führung am 15. Juni nach Düsseldorf in die Henkel-Zentrale ein. Was Brawn nicht wusste: Der Henkel-Manager betrieb zu diesem Zeitpunkt seit eineinhalb Jahren ein Geschäft mit Scheinrechnungen auf gestohlenem Henkel-Briefpapier. Er und zwei Komplizen verkauften angebliche Forderungen an Henkel im Wert von rund 45 Mio. Euro an Factoring-Firmen. Rund elf Mio. Euro dieser Gelder sind verschwunden.


Was ich nicht verstehe, wieso bei vertraegen mit so hohen summen keine nachforschungen betrieben werden, bevor es zur unterschrifft kommt.
Aber bei $$$ setzt wohl auch der verstand eines Mr. Brawn aus. :wink:
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory


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Haug bestätigt nun noch einmal, dass der Deal mit Brawn Mercedes große Einsparungen ermöglicht gegenüber der Partnerschaft mit McLaren:

Mercedes hatte im November zunächst zusammen mit Daimler-Hauptanteilseigner Aabar aus Abu Dhabi die Mehrheit am Weltmeisterteam Brawn übernommen und daraus das Mercedes-Werksteam gemacht. Danach wurde Nico Rosberg (Wiesbaden) als Fahrer verpflichtet. Einen Tag vor Weihnachten machten die Stuttgarter dann das Comeback des siebenmaligen Weltmeisters Schumacher nach dreijähriger Pause perfekt. "Die Gesamtsumme für unser Motorsport-Engagement bleibt für unser Haus im zweistelligen Millionenbereich und kratzt dabei nicht entfernt an der Dreistelligkeit", sagte Haug.


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Und wo steht da was von Einsparungen und McLaren?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
Und wo steht da was von Einsparungen und McLaren?



Äh sorry...da fehlte ein Teil:

Im Gegensatz zu den Vereinbarungen mit McLaren, als Mercedes-Benz 50 Prozent der Fahrergehälter bezahlte, "wird unser Formel-1-Team die Fahrerbezüge einzig und allein aus seinen Einnahmen bestreiten. Und die kommen ausschließlich von unseren Sponsorpartnern und dem kommerziellen Rechteinhaber FOM, nicht aber von Mercedes-Benz."

Kompletter Text hier:

http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 11107.html


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Das man BrawnGP nicht aus Spaß aufgekauft hat, sollte eigentlich jedem klar sein ;)

Mehr Macht, Weniger Kosten und mit Brawn & Co. eben auch das nötige Know-How. Mit Brawn ist man definitiv nicht schlechter dran, als mit McLaren.

AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Und wo steht da was von Einsparungen und McLaren?



Äh sorry...da fehlte ein Teil:

Im Gegensatz zu den Vereinbarungen mit McLaren, als Mercedes-Benz 50 Prozent der Fahrergehälter bezahlte, "wird unser Formel-1-Team die Fahrerbezüge einzig und allein aus seinen Einnahmen bestreiten. Und die kommen ausschließlich von unseren Sponsorpartnern und dem kommerziellen Rechteinhaber FOM, nicht aber von Mercedes-Benz."

Kompletter Text hier:

http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 11107.html



Muss Nobby wieder die Betriebsräte beruhigen .

Was nun aus den Sponsoreinnahmen gezahlt wird und was über diverse Kostenstellen des Hauses abgewickelt wird ist doch eigentlich vollkommen egal .

Aber das uns Nobby hier sugerieren will das sie bei McLaren als Teilhaber 50 % bezahlt haben und jetzt als Eigentümer über Sponsoreneinnahmen nichts mehr ,das hat schon was .
Nur hat halt früher auch McLaren die Autos gebaut was die Stuttgarter jetzt alleine machen müssen ( oder sollen wir sagen ,bezahlen müssen ) Nur hat halt früher auch McLaren die Logistik ,das Pesonal die Technik gestellt was Mercedes nun alleine machen muss .

Die These das ein Team kaufen und betreiben billiger wäre als Teilhaber eines Teams zu sein macht nach wie vor nur dann Sinn ,
wenn die Schwaben die letzten 10 Jahre richtig kräftig übern Löffel gezogen wurden . :D


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AWE hat geschrieben:
Muss Nobby wieder die Betriebsräte beruhigen .

Was nun aus den Sponsoreinnahmen gezahlt wird und was über diverse Kostenstellen des Hauses abgewickelt wird ist doch eigentlich vollkommen egal .

Eben nicht. Es ist doch ein Unterschied, ob Mercedes es selbst zahlt oder ob ein Großteil durch Sponsoren finanziert wird.




Aber das uns Nobby hier sugerieren will das sie bei McLaren als Teilhaber 50 % bezahlt haben und jetzt als Eigentümer über Sponsoreneinnahmen nichts mehr ,das hat schon was .

Bitte genauer lesen, die 50% bezogen sich ausschließlich auf die Fahrergehälter.


Nur hat halt früher auch McLaren die Autos gebaut was die Stuttgarter jetzt alleine machen müssen ( oder sollen wir sagen ,bezahlen müssen ) Nur hat halt früher auch McLaren die Logistik ,das Pesonal die Technik gestellt was Mercedes nun alleine machen muss .

Die These das ein Team kaufen und betreiben billiger wäre als Teilhaber eines Teams zu sein macht nach wie vor nur dann Sinn ,
wenn die Schwaben die letzten 10 Jahre richtig kräftig übern Löffel gezogen wurden . :D


Na da sollte man aber nicht vergessen, dass Mercedes Teilhaber bei McLaren und von daher sowieso schonmal an sämtlichen Kosten beteiligt war. Und die McLaren Group hat letztes Jahr Verluste eingefahren. Und McLaren ist nunmal eine andere Größenordnung als das vergleichsweise kleine Team aus Brackley. Da ist es logisch und schlüssig, dass man nun wesentlich weniger Geld ausgibt.




AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:

Eben nicht. Es ist doch ein Unterschied, ob Mercedes es selbst zahlt oder ob ein Großteil durch Sponsoren finanziert wird.

Es ging aber in Haugs Aussage nicht um die Gesamtkosten sondern in dem Fall "lediglich" im die Fahrergehälter und nur aus der Tatsache heraus das ich die Fahrergehälter durch die Sponsoreinnahmen zahle wird das auszugebende Geld nicht weniger . Denn wenn das Sonsorgeld alle ist muss man doch an die Portokasse
Mercedes hat das Sponsoring nicht erfunden ,das soll es auch schon bei McLaren gegeben haben .






Bitte genauer lesen, die 50% bezogen sich ausschließlich auf die Fahrergehälter.

Na schau an ,du weißt es doch ! Wenn du jetzt noch auf den Dreh kommst das die Unkosten ienes Teams nicht nur aus en Fahrergehältern bestehen ,dann wird noch alles gut


Na da sollte man aber nicht vergessen, dass Mercedes Teilhaber bei McLaren und von daher sowieso schonmal an sämtlichen Kosten beteiligt war. Und die McLaren Group hat letztes Jahr Verluste eingefahren. Und McLaren ist nunmal eine andere Größenordnung als das vergleichsweise kleine Team aus Brackley. Da ist es logisch und schlüssig, dass man nun wesentlich weniger Geld ausgibt.

Also hat Mercedes 40 % ( oder wenn McLaren cleever war 50) der Kosten übernommen die bei McLaren nach Abzug der Sponsor und FOM Zahlungen hängen geblieben sind !
Da ist es natürlich vollkommen logisch das 100 % billiger sind .

Die MCLaren Group Verluste sind im übrigen auf die Entwicklung des neuen McLaren Supersportwagen zurück zu führen .
Wir wollen jetzt mal nicht hochrechnen welche Verluste die Mercedes "Group" 2009 gemacht hat ,oder ?
Wieso McLaren eine andere Größenordnung sein soll als Mercedes GP ist mir auch schleierhaft . Schließlich haben wir doch das auch von dir so schön geredete Budgetlimit ab demnächst .
Das bedeutet doch das McLaren garnicht mehr ausgeben könnte als Mercedes ,oder ? Das Brawn 2009 mit Honda Geldern ganz gut über die Runden kam ,wird den Japanern zwar unheimlich peinlich sein ,aber ist doch unumstritten .
Das die EX -Honda Fabrik in Backley einen Tick kleiner ist als die McLaren Burg in Woking ist natürlich auch darin bedingt ,das in Brackley nur zwei F1 Autos gebaut werden ,in Woking sich ein bissel mehr dreht .

[/quote]


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:wink: Na da kommen auf MacLaren ja noch richtg Probleme zu:
Schadensersatz forderungen
Hoffentlich ruiniert das nicht die Firma :D)


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AWE hat geschrieben:
Wieso McLaren eine andere Größenordnung sein soll als Mercedes GP ist mir auch schleierhaft . Schließlich haben wir doch das auch von dir so schön geredete Budgetlimit ab demnächst .
Das bedeutet doch das McLaren garnicht mehr ausgeben könnte als Mercedes ,oder ? Das Brawn 2009 mit Honda Geldern ganz gut über die Runden kam ,wird den Japanern zwar unheimlich peinlich sein ,aber ist doch unumstritten .
Das die EX -Honda Fabrik in Backley einen Tick kleiner ist als die McLaren Burg in Woking ist natürlich auch darin bedingt ,das in Brackley nur zwei F1 Autos gebaut werden ,in Woking sich ein bissel mehr dreht .[/color][/b]


Man sollte die Dinge schon etwas differenzierter betrachten. Natürlich macht McLaren wesentlich mehr als nur Formel 1.

Aber es ist hinlänglich bekannt, dass schon allein das F1-Team von McLaren über 800 Mitarbeiter beschäftigt. Und das hat nichts mit allem anderen zutun, was McLaren so macht.

Ich weiß nicht wie viele Mitarbeiter noch in Brackley tätig sind. Zu Honda-Zeiten waren es sicher auch um die 700. Aber danach wurde ordentlich Personal abgebaut und mittlerweile sind es vielleicht noch 400-500....genaue Werte kenne ich nicht, weiß aber dass es ne ganze Ecke weniger sind als bei McLaren denn es gab Anfang 2009 immer wieder Berichte über den Stellenabbau beim Ex-Honda-Team.

Was das Budgetlimit angeht, hast du natürlich Recht. Aber auch hier kommt die Frage auf, wo das Budget reingesteckt wird. Wenn McLaren schon Personalkosten von 30 Mio. Euro hat und Brawn bzw, MercedesGP vielleicht nur 20 Mio., dann ist das schon ein relevanter Unterschied und Mercedes bleibt mehr Spielraum für andere Kosten, wie zum Beispiel Entwicklung und Material.


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Formulaone hat geschrieben:
[Na da sollte man aber nicht vergessen, dass Mercedes Teilhaber bei McLaren und von daher sowieso schonmal an sämtlichen Kosten beteiligt war. Und die McLaren Group hat letztes Jahr Verluste eingefahren.

Wenn Du schon beim "differenziert betrachten" bist - wie oft muß ich Dir eigentlich noch die betriebswirtschaftlichen Grundlagen erklären? Ein Teilhaber ist nicht an Kosten beteiligt und er muß auch keine Verluste ausgleichen! Kosten werden aus dem Betriebsvermögen beglichen und Verluste schmälern dieses, im schlimmsten Fall unter 0, also in Richtung Verbindlichkeiten. Was aber immer noch nicht heißt, dass sie der Teilhaber ausgleichen muß - was dann wiederum was mit Haftungsrecht zu tun hat!
Ist das eigentlich echt so schwierig, dass Du hier aller paar Wochen mit dem gleichen Blödsinn ankommen mußt?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
[Na da sollte man aber nicht vergessen, dass Mercedes Teilhaber bei McLaren und von daher sowieso schonmal an sämtlichen Kosten beteiligt war. Und die McLaren Group hat letztes Jahr Verluste eingefahren.

Wenn Du schon beim "differenziert betrachten" bist - wie oft muß ich Dir eigentlich noch die betriebswirtschaftlichen Grundlagen erklären? Ein Teilhaber ist nicht an Kosten beteiligt und er muß auch keine Verluste ausgleichen! Kosten werden aus dem Betriebsvermögen beglichen und Verluste schmälern dieses, im schlimmsten Fall unter 0, also in Richtung Verbindlichkeiten. Was aber immer noch nicht heißt, dass sie der Teilhaber ausgleichen muß - was dann wiederum was mit Haftungsrecht zu tun hat!
Ist das eigentlich echt so schwierig, dass Du hier aller paar Wochen mit dem gleichen Blödsinn ankommen mußt?



Ein Teilhaber zahlt immer indirekt für Misserfolg. Ob das nun an der gekürzten Dividende oder am sinkenden Aktienkurs festgemacht wird...

Und wenn McLaren Gewinne abwirft, dann wird davon auch ein Teil an Mercedes gehen. Und wenn es Verluste gibt, dann müssen die irgendwie kompensiert werden, weil das Geld an bestimmten Stellen fehlt. Und da ist dann eben auch ein Teilhaber gefragt.

AWE AWE

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Formulaone hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Wieso McLaren eine andere Größenordnung sein soll als Mercedes GP ist mir auch schleierhaft . Schließlich haben wir doch das auch von dir so schön geredete Budgetlimit ab demnächst .
Das bedeutet doch das McLaren garnicht mehr ausgeben könnte als Mercedes ,oder ? Das Brawn 2009 mit Honda Geldern ganz gut über die Runden kam ,wird den Japanern zwar unheimlich peinlich sein ,aber ist doch unumstritten .
Das die EX -Honda Fabrik in Backley einen Tick kleiner ist als die McLaren Burg in Woking ist natürlich auch darin bedingt ,das in Brackley nur zwei F1 Autos gebaut werden ,in Woking sich ein bissel mehr dreht .[/color][/b]


Man sollte die Dinge schon etwas differenzierter betrachten. Natürlich macht McLaren wesentlich mehr als nur Formel 1.

Aber es ist hinlänglich bekannt, dass schon allein das F1-Team von McLaren über 800 Mitarbeiter beschäftigt. Und das hat nichts mit allem anderen zutun, was McLaren so macht.

[color=#0000BF]Ich habe ne Broschüre aus 2008 da war von ca. 950 Mitarbeitern auf 57000 m2 die Rede und drüber stand McLaren Group .
Die durch die Welt kreisende 750 Mitrbeiter bei Scuderia sind auch nicht nur in der F1 beschäftigt sondern unter anderem auch im historischen Bereich ,in der Rennwagen -Kundenbetreuung und und und ...
Das bei Honda /Brawn 2008/09 der Personalstamm veringert wurde hatte in erster linie mal damit zu tun ,das Honda keine Motoren mehr baut .
Die einzigen Teams wo massiv Personal abgebaut wurde ,war letzten Winter Renault .
[/color]


Ich weiß nicht wie viele Mitarbeiter noch in Brackley tätig sind. Zu Honda-Zeiten waren es sicher auch um die 700. Aber danach wurde ordentlich Personal abgebaut und mittlerweile sind es vielleicht noch 400-500....genaue Werte kenne ich nicht, weiß aber dass es ne ganze Ecke weniger sind als bei McLaren denn es gab Anfang 2009 immer wieder Berichte über den Stellenabbau beim Ex-Honda-Team.

Du weist es wieder mal nicht ,.aber es waren sicher und mittlerweile sind es vielleicht ....

Was das Budgetlimit angeht, hast du natürlich Recht. Aber auch hier kommt die Frage auf, wo das Budget reingesteckt wird. Wenn McLaren schon Personalkosten von 30 Mio. Euro hat und Brawn bzw, MercedesGP vielleicht nur 20 Mio., dann ist das schon ein relevanter Unterschied und Mercedes bleibt mehr Spielraum für andere Kosten, wie zum Beispiel Entwicklung und Material.

Die Logik musste mir jetzt erst mal wieder erklären . Wenn zwei Kostenarten innerhalb eines Budgets liegen müssen und Team A mehr Geld in Kostenart 1 steckt wärend Team B mehr in Kostenart 2 steckt , dann spart Team B und ums große Sparwunder gings doch ursprünglich . Oder willst du uns verklickern das Mercedes unterhalb des möglichen Budgets arbeiten wird .
Nicht wenige gehen ganz im Gegenteil davon aus das gerade ein Multikulti Unternehmen wie Mercedes alle Möglichkeiten hat und auch nutzen wird ,das Budgetlimit zu umgehen .

AWE AWE

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Formulaone hat geschrieben:


Ein Teilhaber zahlt immer indirekt für Misserfolg. Ob das nun an der gekürzten Dividende oder am sinkenden Aktienkurs festgemacht wird...

Und wenn McLaren Gewinne abwirft, dann wird davon auch ein Teil an Mercedes gehen. Und wenn es Verluste gibt, dann müssen die irgendwie kompensiert werden, weil das Geld an bestimmten Stellen fehlt. Und da ist dann eben auch ein Teilhaber gefragt.



Das ist jetzt natürlich ganz doll blöd gelaufen für die Abgekratzten wo McLaren doch Verluste hat . Da werden die 40 % wohl in den Keller gehen .

Aber ich glaube das Volks - vorm Wirt wirste nicht mehr schaffen


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AWE hat geschrieben:

Die Logik musste mir jetzt erst mal wieder erklären . Wenn zwei Kostenarten innerhalb eines Budgets liegen müssen und Team A mehr Geld in Kostenart 1 steckt wärend Team B mehr in Kostenart 2 steckt , dann spart Team B und ums große Sparwunder gings doch ursprünglich . Oder willst du uns verklickern das Mercedes unterhalb des möglichen Budgets arbeiten wird .
Nicht wenige gehen ganz im Gegenteil davon aus das gerade ein Multikulti Unternehmen wie Mercedes alle Möglichkeiten hat und auch nutzen wird ,das Budgetlimit zu umgehen .


Wie du aber oben lesen konntest, war Mercedes bei McLaren schon allein an den Fahrergehältern mit 50% beteiligt. Wenn ein Hamilton schon 20 Mio. Euro gekostet hat in den letzten beiden Jahren (pro Saison) und ein Kovalainen auch nochmal geschätzte 6 Mio. Euro pro Jahr, dann haben sie also weit über 10 Mio. allein dafür ausgegeben.

Jetzt hat man zwei gute Fahrer für insgesamt rund 17 Mio. Euro, die zudem locker durch Sponsorengeldern wieder reinkommen, wie Haug sagte.

Und komm jetzt nicht wieder mit Budgetrenze, die Fahrergehälter sind davon ausgenommen.
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 11. Januar 2010, insgesamt 1-mal geändert.

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