Crashfest in den Anfangsstunden der 24h von Spa 2019! Nach gut drei Stunden wurde gut die Hälfte des Rennens unter Gelb oder hinter dem Safety Car absolviert. Verantwortlich dafür waren das Wetter, das für einen Start hinter dem Safety Car sorgte, und einige heftige Unfälle.

Los ging der Unfall-Reigen mit dem Crash von Nick Foster im topgehandelten Ferrari #227 gegen 17:45 Uhr. Dieses Fahrzeug qualifizierte sich immerhin für Startplatz fünf. Foster war auf dem Weg zur schnellen Doppel-Links von Pouhon in die Leitplanken gekracht und blieb mitten auf der Strecke stehen. Nach etwas mehr als zehn Minuten konnte das Rennen wieder freigegeben werden.

Knapp eine halbe Stunde erwischte es dann den BMW #37 mit Jean Paul Buffin am Steuer. Der M6 bog am Ende der Kemmel-Geraden bei Topspeed plötzlich in Richtung Leitplanken ab und beschädigte diese nachhaltig. Die Folge war eine lange Gelbphase, die länger als eine Stunde dauerte. Das war aufgrund der Beschädigungen an den Leitplanken nötig. Buffin und ein Streckenposten wurden in der Zwischenzeit für einen Check ins Medical Center gebracht.

Als gegen 19:30 Uhr das Rennen erneut gestartete wurde, dauerte es gerade einmal fünf Minuten bis zum nächsten großen Crash. Diesmal bog der Bentley #31 am Ausgang von Stavelot in Richtung Reifenstapel ab. Ryan Ratcliffe war auf den nassen Kerbs ausgerutscht und hatte dabei die Kontrolle über seinen Wagen verloren.

Die 24h von Spa 2019 sind mittlerweile rund dreieinhalb Stunden alt. Aktuell führt der ROWE-Porsche #998 von Makowiecki / Pilet / Tandy das Rennen an. Die Männer der Anfangsphase waren jedoch Maro Engel im Black-Falcon-Mercedes #4 und Kevin Estre im GPX-Porsche #20. Sie bestimmten vor den drei heftigen Unfällen das Geschehen.