Mit dem McLaren MP4/12C GT3 wird das Team Gulf Racing UK 2013 die Blancpain Endurance Series in Angriff nehmen und setzt dabei auf ein potentes Fahrer-Lineup in der Pro-Kategorie. Ein zweites Fahrzeug ist für die Pro-Am-Kategorie genannt. Das Profi-Fahrzeug wird gesteuert von McLaren-Werkspilot Rob Bell, Ex-GP2-Pilot Adam Carroll und Nico Verdonck, der bereits in der BES und der FIA GT1 Weltmeisterschaft unterwegs gewesen war. In der Pro-Am-Klasse werden Gulf-Racing-Teilhaber Mike Wainwright und Andy Meyrick ins Lenkrad greifen. Letzterer war bereits bei Werkseinsätzen von Aston Martin dabei.

Rob Bell kennt den McLaren bereits aus der vergangenen Saison: "Wir haben das letzte Jahr hindurch eine gute Pace gezeigt und hatten ein starkes Saisonende." Über den Winter war er in das Entwicklungsprogramm des McLaren eingebunden. "Wir haben hart gearbeitet, um uns vorwärts zu bewegen und die Upgrades für 2013 scheinen den MP4/12C GT3 zu einem noch konkurrenzfähigeren Paket zu machen." Das ist aber auch nötig, schließlich hatten die McLaren-Piloten während des Jahres 2012 vor allem bei nassen Bedingungen schwer zu kämpfen.

Adam Carroll ist als McLaren-Werksfahrer bestätigt worden und stößt somit zu Gulf Racing UK: "Es ist großartig, in das McLaren-GT-Projekt involviert zu sein und zu einem solch traditionsgeladenen Team wie Gulf Racing zu stoßen. Die blau-orangen Fahrzeuge haben eine große Historie im Motorsport und es ist eine richtige Ehre, jetzt Teil des Ganzen zu sein. Ich konnte letztes Jahr ein wenig Luft in der Blancpain Endurance Series schnuppern und habe es geliebt. Deshalb freue ich mich darauf, wieder auf die Strecke zu gehen und die gesamte Saison zu bestreiten."

Nico Verdonck stößt nach einer Saison im Boutsen Ginion Team nun zu den Engländern: "Es ist letztes Jahr klar geworden, dass der McLaren ein konkurrenzfähiges und zuverlässiges Auto ist. Ich bin froh, wieder hinter dem Lenkrad des MP4/12C GT3 zu sitzen. Und ich bin froh, für Gulf Racing fahren zu können, denn es wird eine spezielle Erfahrung sein, in der legendären Gulf-Lackierung zu fahren, da sie so eine große Motorsport-Historie hat." Mit der geballten Power wolle man um Siege und die Meisterschaft kämpfen, kündigt er an.