Das Jahr 2013 bedeutet für DeltaWing Racing einen neuen Quantensprung. Im zweiten Jahr mit dem außergewöhnlichen Fahrzeug kämpft man gegen die LMP1-Boliden der American Le Mans Series ohne die Unterstützung von Nissan, die das Projekt 2012 noch werksseitig betreut hatten. Bei den zwölf Stunden von Sebring geht der DW LM12 nicht mehr in schwarz sondern mit einer neuen Chromlackierung an den Start, Testrunden drehte das Gefährt mit den Piloten Johnny O´Connell und Andy Meyrick bereits in Atlanta.

Unter der Nennung DeltaWing powered by Elan schickt der Team Manager Dave Price das Auto mit einem Zweiliter Turbomotor von Mazda nach Sebring, Olivier Pla kommt als Fahrer ins Team. In Florida steht ein weiterer Meilenstein auf der Agenda, denn im Rahmen des Langstreckenklassikers wird die Coupé-Version des DeltaWing enthüllt. Simon Marshall, der schon den Panoz DP01 der ehemaligen ChampCar-Serie entwickelt hat, zeigt sich für den DeltaWing mit Dach verantwortlich.

Die rennfertige Version könnte möglicherweise schon beim ALMS-Lauf in Laguna Seca erstmals eingesetzt werden, laut Price stellt das Fahrzeug fast eine Neuentwicklung dar: "Zwischen den Rädern wird die Front flacher und das Auto hat einige Verbesserungen, weil es speziell für die Aufgabe entwickelt worden ist." Ob das Einsatzfahrzeug wie das Showcar nicht mehr auf das Monocoque des Aston Martin AMR-One basiert, muss sich noch zeigen.