Es ist so weit: Der Saisonhöhepunkt für das Langstreckenprojekt von Hyundai Deutschland steht bevor. Am 21. und 22. Juni wird auf der Nürburgring-Nordschleife die 42. Auflage des 24-Stunden-Rennens in der Eifel ausgetragen. Zum zweiten Mal in Folge schickt Hyundai Deutschland dabei seinen seriennahen Hyundai Veloster Turbo ins Rennen zweimal rund um die Uhr. "Wie schon 2013 ist es auch diesmal unser Bestreben, das Rennen ohne technische Probleme zu absolvieren und am Sonntagnachmittag die Zielflagge zu sehen", erklärt Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland. Der motorsportbegeisterte Automobilmanager ist Initiator dieses Langstreckenprojekts und gleichzeitig einer der vier Piloten, die sich in der "Grünen Hölle" das Cockpit des 230 PS starken Lifestyle-Coupés teilen.

Hyundai setzt bei seinem Langstreckenengagement weiterhin auf den bewährten Veloster Turbo. Mit dem seriennahen Coupé will Hyundai in der Eifel nicht nur Emotionen für die Marke wecken, sondern vor allem die Standfestigkeit seiner Produkte demonstrieren. "Wir setzen bei diesem Projekt auf ausgereifte Serientechnik", sagt Markus Schrick. "Vielleicht sind wir nicht die Schnellsten, aber wenn unserer Trumpf ‚Zuverlässigkeit´ sticht, rechnen wir uns bei diesem vielleicht härtesten Langstreckenrennen der Welt einiges aus."

Hyundai-Geschäftsführer Markus Schrick führt Fahrer-Quartett an

Über den Winter wurde das Coupe um 30 Sekunden schneller gemacht, Foto: Patrick Funk
Über den Winter wurde das Coupe um 30 Sekunden schneller gemacht, Foto: Patrick Funk

Hyundai hat bei den Vorbereitungsrennen in diesem Jahr kontinuierlich an der Performance des Veloster Turbo gearbeitet. Das von Hyundai Deutschland mit dem Aufbau und Einsatz des Coupés beauftragte Team Schumann aus Saarbrücken hat mit ständigen Optimierungen dafür gesorgt, dass die aktuelle Version des Veloster auf der beim 24-Stunden-Rennen gefahrenen Streckenvariante des Nürburgrings pro Runde rund 30 Sekunden schneller unterwegs ist als beim erfolgreichen Debüt im vergangenen Jahr.

"Das Auto lässt sich sehr gut fahren. Vor allem im Bereich Fahrwerk haben wir große Fortschritte gemacht. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Hyundai Veloster Turbo technisch immer noch ausgesprochen nah beim Serienmodell ist, haben wir in der Vorbereitung das Optimum aus dem Auto herausgeholt", lobt Michael Bohrer, der Fahrer mit der meisten Nordschleifen-Erfahrung im Hyundai Team. Neben Bohrer und Schrick greifen der Automobiljournalist Guido Naumann und der Finne Rory Penttinen ins Lenkrad des Veloster, der in der Klasse SP2T startet.

"Mit dieser Besetzung haben wir ein ausgewogenes und gut harmonierendes Fahrerteam", freut sich Teamchef Peter Schumann. "Alle vier Fahrer identifizieren sich mit der Zielsetzung von Hyundai und gehen mit der Taktik ins Rennen, die 24 Stunden mit gleichmäßig schnellen Rundenzeiten und möglichst wenig Standzeit an den Boxen zu bestreiten. Das Rennen zu beenden ist und bleibt unser aller Prämisse."

Neben dem Veloster Turbo setzt das Team Schumann in Eigenregie einen speziell für den Rennsport aufgebauten Hyundai Genesis V6 Coupe mit 448 PS in der Klasse SP8 ein. Im Genesis kommen als Fahrer Brice Bosi, Joachim Kiesch, Alexander Köppen und Peter Schumann zum Einsatz.