Wenn auch die restlichen Rennen der VLN-Saison ihren Reiz haben, in den Schatten gestellt werden sie trotzdem von der ultimativen Herausforderung des 24h-Rennens, das seit 1970 auf den verschiedenen Varianten des Nürburgrings ausgetragen wird. Die Vorbereitung verlief reibungslos, wie Norbert Siedler zusammenfasst: "Es war typisches Nordschleifen-Wetter, also sehr trüb, kalt und neblig. Wir sind also auf alles vorbereitet."

Verstärkt wird das Team mit dem schwarzen Porsche 911 GT3 R von Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister, der sich in den Testfahrten mit dem Haribo-Boliden vertraut machte. "Mit Jörg Bergmeister haben wir einen ganz starken Piloten hinzugewonnen", freut sich Siedler, der mit dem Deutschen beim finalen Test zusammenarbeitete. "Er ist fahrerisch top und passt auch menschlich sehr gut zu uns. Ich freue mich, die 24h in dieser starken Konstellation zu fahren."

Das Ziel sind die Top Ten

Die Fahrerbesetzung sowie das Auto sind perfekt vorbereitet, speziell während des langen 24h-Rennens kommen jedoch allerhand Herausforderungen auf die Fahrer und ihre Boliden zu. Trotzdem: Siedler und seine Teamkollegen sind optimistisch und stecken sich hohe Ziele: "Wenn wir keine Fehler machen und durchfahren, haben wir gute Chancen, in die Top Ten zu fahren". Ein ambitioniertes Ziel, immerhin stellen sich über 200 Fahrzeuge der Herausforderung des 24h-Rennens.

Der 31-jährige Tiroler fasst die Stimmung vor dem anspruchsvollsten Rennen der Saison zusammen: "Auf dieses Rennen freuen sich alle, wir können es kaum erwarten, bis es endlich losgeht."