Was können Alex Hofmann und Alexander Mies voneinander lernen?
Alex Hofmann: "Ich kann eine ganze Menge von Alexander lernen, auch wenn ich der deutlich Ältere bin. Aber es ging hier ja um Erfahrung auf der Nordschleife, und da hat er mir einiges voraus. Ich finde es toll, dass BMW Motorsport jungen Talenten wie ihm eine Chance im Tourenwagensport gibt. Für mich sind seine Rundenzeiten und seine Linienwahl eine tolle Referenz."

Alexander Mies: "Ich kann vor allem von Alex' Erfahrung als Rennfahrer profitieren. Wie er habe auch ich hier mein erstes Rennen im BMW M235i Racing absolviert. Beim Kennenlernen des Fahrzeugs haben wir uns gegenseitig sehr geholfen. Aber auch die gute Stimmung, die Alex ins Team bringt, ist extrem wichtig."

Welche Verbindung haben Sie beide zur Nordschleife?
Mies: "Ich bin hier schon um die 40 VLN-Rennen gefahren - immer in BMW Fahrzeugen. Ich liebe vor allem die Passage nach dem Karussell. Dort beginnt hier der richtige Spaß."

Hofmann: "Ich bin mittlerweile so weit, dass sich der Angstschweiß in Grenzen hält. Mit 40 VLN-Rennen kann ich aber natürlich nicht mithalten. Ich bin zwar schon zum vierten Mal für das 24-Stunden-Rennen gemeldet, aber bei den ersten beiden Anläufen kam ich nicht weit. Und im vergangenen Jahr haben mir aufgrund der Regenunterbrechung auch acht Stunden gefehlt. Deshalb hoffe ich diesmal endlich auf mein erstes richtiges 24-Stunden-Rennen."

Was fasziniert Sie, Alex, als Motorradrennfahrer an Autorennen - und Sie, Alexander, als Autorennfahrer an Motorrädern?
Hofmann: "Es macht einfach riesigen Spaß. Ich bin leidenschaftlicher Motorsportler, und wenn du Motorsport in Reinform suchst, kommst du an den 24 Stunden auf dem Nürburgring nicht vorbei. Diese Veranstaltung hat einen ganz besonderen Charme, den ich noch nirgendwo anders erlebt habe. Für mich als Motorradrennfahrer ist es außerdem angenehm, dass mein Fahrzeug dank seiner vier Räder von alleine steht und ich mich dank der Knautschzone extrem sicher fühle."

Mies: "Ich fahre selbst kein Motorrad, schaue mir aber die Rennen im Fernsehen an. Vielleicht kann mir Alex ja mal ein paar Fahrstunden geben."