Die Startplätze für das 41. ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring sind vergeben – und der beste Startplatz in der Klasse der Opel Astra OPC Cup-Fahrzeuge war bis zur letzten Minute hart umkämpft. Am Ende setzte sich überraschend das Fahrzeug mit der Startnummer 205 durch. Maximilian Hackländer holte mit seiner Rundenzeit den besten Startplatz in der Klasse Cup 1. Für den 25,378 Kilometer langen Eifelkurs benötigte er auf seiner schnellsten Runde 9:48,977 Minuten. Zusammen mit seinen Mitstreitern Christian Gebhardt, Pierre Humbert und Daniel Bohr geht er von der ersten Startposition in das 24h-Rennen. "Für ein Langstreckenrennen ist die Pole-Position nicht von großer Bedeutung, aber es ist trotzdem schön sie zu haben", grinste Hackländer.

Lediglich 1,085 Sekunden betrug der Vorsprung des Spitzentrios auf die zweitplatzierte Mannschaft von Kissling-Motorsport mit den Fahrern Hannu Luostarinen, Alex Hofmann und Thomas Kroher, die ihre schnellste Runde in 9:50,062 Minuten absolvierten. "Mir ist eine sehr gute Runde gelungen, wenn auch nicht ganz perfekt – da war noch etwas Luft", erklärte Hackländer. "Mich freut besonders, dass ich die Pole gegen die extrem starke Konkurrenz in unserer Klasse erringen konnte." Für das Rennen, für das Regen und wechselhafte Bedingungen vorhergesagt sind, ist Hackländer zuversichtlich: "Ich fahre gerne im Regen. Und auch wenn es mir für die vielen Opel-Fans rund um die Nordschleife leid tut – uns kommt die Wetterprognose entgegen."

Ex-Motorrad-Star Alex Hofmann ist trotz der verpassten Bestzeit zufrieden mit dem Ergebnis: "Platz zwei geht in Ordnung. Hannu [Luostarinen] ist eine gute Runde gefahren – er kennt sich auf der Nordschleife bestens aus, so dass es an Thomas und mir liegt, mit ihm mitzuhalten." Für das Rennen hat Hofmann nur ein Ziel: Ankommen! "Ich bin schon einige Rennen am Nürburgring gefahren, bin aber leider noch nie ins Ziel gekommen. Das möchte ich in diesem Jahr ändern. Das Rennen übt auf mich eine riesengroße Faszination aus. Die treuen Fans an der Strecke, die Lagerfeuer, der Duft von Würstchen – das ist eine richtige Leidenschaft und nicht mit der MotoGP oder der Formel 1 vergleichbar."

Den dritten Startplatz sicherten sich Michael Funke, Hendrik Still, Niki Schelle und Jannik Olivo, die zuvor sowohl das Freie Training als auch das Nacht-Qualifying am Freitagabend für sich entschieden hatten und jeweils mit der Bestzeit beendeten.