Der inoffizielle Endstand
1 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
2 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
3 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)
4 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
5 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)

Das Podium nach dem Rennen, Foto: Sönke Brederlow
Das Podium nach dem Rennen, Foto: Sönke Brederlow

17.25 Uhr - Die letzten Autos sind im Ziel angekommen, der ganze Nürburgring ist nun gewissermaßen erleichtert. Auch wir werden draußen noch ein paar Emotionen aufschnappen. In den nächsten Stunden und Tagen werdet ihr das Geschehen am Ring im Rückblick auf unseren Seiten noch einmal Revue passieren lassen können. Vorerst verabschieden wir uns jedoch. Wir wünschen einen schönen Abend. Tschau!

17.10 Uhr - Wow, wir müssen erst einmal tief durchatmen. Ein spektakuläres Rennen liegt hinter uns. An dieser Stelle senden wir noch schnell ein paar Grüße an Jeroen Bleekemolen, der nun bei seiner Frau ist. Zwei neue Rennfahrer sind unterwegs, Zwillinge. Alles Gute in die Niederlande!

17.05 Uhr - Es ist vollbracht! Der Black-Falcon-Wagen mit der Nummer neun wird in diesen Momenten abgewinkt. Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Nicki Thiim haben das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Es ist der erste Sieg für Mercedes-Benz bei dem großen Klassiker in der Eifel. Rang zwei geht an Marc VDS (BMW), Bronze holt Rowe Racing (ebenfalls Mercedes). Motorsport-Magazin.com gratuliert!

16.58 Uhr - Der Spitzenreiter rauscht die Start-und-Ziel-Gerade entlang, die letzte Runde ist eingeläutet, die Mechaniker erklimmen die Boxenmauer. Gänsehaut-Atmosphäre kommt auf. Wir melden uns wieder, sobald Sean Edwards im Ziel angelangt ist.

16.54 Uhr - Lance-David Arnold ist tatsächlich an die Box gekommen, um noch einmal einen Tropfen Sprit nachzufassen. Das Duell um Rang drei ist damit entschieden. Jan Seyffarth muss nur noch über die Linie fahren.

16.48 Uhr - Arnold und Seyffarth bolzen weiterhin dicht hintereinander über den Nordschleifen-Asphalt. Von wegen Multi 21! Jetzt fliegen die beiden nebeneinander am Schwedenkreuz entlang. Ein Bild für die Ring-Götter. In der Box bewegen sich noch einmal die Mechaniker des Rowe-Rennstalls. Nur zur Sicherheit oder muss etwa noch mal jemand rein?

16.35 Uhr - Da ist´s passiert! Maxime Martin hat die beiden Rowe-SLS überholt. Einmal geblinzelt, schon war alles geschehen. In der Motorsport-Magazin-Redaktion applaudieren einige Redakteure. Was der Belgier in den letzten Stunden abgeliefert hat und auch im Moment noch abliefert, ist vom Allerfeinsten. Arnold hat indes Kollege Seyffarth wieder kassiert.

Finale: Wem gelingt der Sprung aufs Podium?

16.30 Uhr - Nur noch knapp 30 Minuten. Es tobt ein brandheißer Fight um die Podestplätze. Jan Seyffahrt ist vor wenigen Sekunden an seinem Rowe-Gefährten Lance-David Arnold vorbeigegangen. Letztgenannter bleibt jedoch dran. Dahinter kommt Martin angeflogen. Sein Rückstand auf das Mercedes-Duo wird kleiner und kleiner. Wo sind nur die Herztabletten? Denn jetzt beginnt es gar noch einmal zu regnen.

16.14 Uhr - Die Wolken am Eifeler Himmel sind einmal mehr beängstigend dunkel, während in den Boxen nach und nach alle Beteiligten ihre Augen auf die zahlreichen Monitore heften. Daumen hoch hier, zitterige Mienen dort. Und jetzt das erwartete Szenario: Maxime Martin kommt noch einmal zum Service. Sofern nichts Außergewöhnliches mehr geschieht, ist der Sieg für den Nummer-neun-Black-Falcon-SLS in trockenen Tüchern. Mehr noch: Mercedes könnte gar einen Dreifachtriumph landen.

16.03 Uhr - Auf geht´s! Das Finale ist angesagt, die letzten gut 60 Minuten des 41. 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring ticken herunter. Abgesehen vom Marc-VDS-BMW Martins müsste die Spitze nun ohne weitere Boxenstopps bis zum Ende fahren können. Es riecht verdächtig nach einem Doppelerfolg für die Marke Mercedes-Benz.

Rennstunde 24, 16.00 Uhr, Zwischenstand vor dem Finale
1 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
2 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
3 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)
4 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
5 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)

Maxime Martin in der Boxenstraße, Foto: Patrick Funk
Maxime Martin in der Boxenstraße, Foto: Patrick Funk

15.37 Uhr - Maxim Martin ist wieder auf die Schleife losgelassen worden. Der Belgier aus Ukkel gibt seinem Z4-Coupé noch einmal gehörig die Sporen. Aktuell ist er mit Abstand der schnellste Mann dort draußen. Im letzten Umlauf hat Martin eine halbe Minute auf seine Vordermänner im zweiten Rowe-SLS weggefräst. Rückstand: zwei Minuten, zwei Sekunden. Feuer frei! Die Kabine der Streckensprecher hat er jedenfalls schon mal in Brand gesetzt.

15.19 Uhr - Die Luft ist jetzt offenbar etwas raus. Der beste Black-Falcon-Benz hat sich in den letzten Umläufen relativ deutlich absetzen können. Auch die Rundenzeiten des weiß-gelben, mittlerweile ganz schön schmutzigen Boliden befinden sich im grünen Bereich. Es geht unaufgeregt in Richtung Finale. Wer hätte damit gerechnet?

15.01 Uhr - Der Werks-Aston-Martin hat unlängst eine Stop-and-go-Strafe absitzen müssen. Wie schon häufiger in diesem Rennen wurde die heuer erstmals vorgeschriebene Boxenstopp-Mindeststandzeit nicht eingehalten. Aktuell liegt der GT3-Engländer auf Position acht.

Rennstunde 23, 15.00 Uhr, Zwischenstand
1 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
2 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
3 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
4 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)
5 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)

Neuer Regen im Anmarsch?

14.51 Uhr - Im Kampf um Rang vier hat sich just was getan. Der zweite Rowe-Mercedes ist am Nummer-eins-G-Drive-Audi vorbeigegangen. Die vier Ringe rutschten damit weiter nach hinten. Mercedes-Benz scheint in diesem Jahr tatsächlich die besten Karten auf den Sieg zu haben. Vier Autos unter den besten Fünf. Derweil trudelt die Meldung ein, dass es im Adenauer Forst heftig zu regnen beginnt.

14.35 Uhr - Der Nummer-drei-Audi (G-Drive-Phoenix) hat in der Dunlopkehre soeben einen Renault Clio ins Kiesbett befördert. Der Kleine war gänzlich chancenlos. Während die Flunder aus Ingolstadt längst wieder rollt, muss das Unfallopfer aus dem Sand gebaggert werden. Nicht gerade die feine englische Art.

14.27 Uhr - Der Falken-Porsche ist neuerlich in Schwierigkeiten. Nach einem kleinen Zusammenprall mit einem langsameren Auto im Sektor Flugplatz ist der markante Elfer in Schleichfahrt auf dem Weg zurück zur Box. Ein Spitzenresultat ist für Wolf Henzler und Kollegen jedoch schon länger außer Reichweite.

14.15 Uhr - Es wird schwieriger, klare Angaben über die Lage an der Spitze zu machen. Im Moment scheint sich etwas zusammenzubrauen. Das Wetter weiß nicht so recht, was es will; die Boxenstopp-Strategien sind undurchsichtig und was die gute alte Defekthexe geplant hat, weiß man ja sowieso nie. Der Unterbrechung des Rennens wegen liegen die Teilnehmer zudem enger beieinander als eigentlich üblich.

Rennstunde 22, 14.00 Uhr, Zwischenstand
1 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
2 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
3 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
4 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)
5 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)

13.51 Uhr - Die Action am Ring nimmt langsam, aber sicher wieder zu. Denn selbiges tut auch der Regen, und zwar auch auf der Nordschleife. Ein zusätzlicher Faktor wird jetzt die Anzahl der verbleibenden Boxenstopps der Führungsfahrzeuge. Die Mercedes-Renner haben bereits mehr Stopps absolviert als die Gegner aus den Lagern von BMW, Porsche und Audi. Wer nun Favorit ist? Wir wagen es lediglich, zu prognostizieren, dass jemand gewinnen wird. Ziemlich sicher. Mehr jedoch nicht.

13.31 Uhr - Tatsächlich scheint sich der Regen auszubreiten. Von mehreren Punkten rund um die 23 Kilometer lange Piste wird uns Nässe gemeldet, wenn auch keine sonderlich starke. Brünnchen, Quiddelbacher Höhe, Aremberg. Bei Start und Ziel ist der Regen hingegen kaum noch wahrnehmbar. Die Führenden legen sogar wieder etwas zu. Ja, was denn nun?

Der Falken-Porsche auf der Grand-Prix-Strecke, Foto: Patrick Funk
Der Falken-Porsche auf der Grand-Prix-Strecke, Foto: Patrick Funk

13.11 Uhr - Oh nein! Der Eifelregen kehrt zurück. Zumindest etwas. Der südliche Bereich der Grand-Prix-Strecke ist bereits pitschnass. Es hat sich unter anderem der Falken-Porsche vom Asphalt gedreht. Dieser kann sich nicht selber aus dem Matsch bewegen und wird von einem Sicherheitsfahrzeug gezogen. Die Nordschleife scheint in den meisten Passagen trocken zu sein. Nun könnte der Nummer-25-BMW wieder im Vorteil sein. Wir erinnern: geschnittene Slicks.

Rennstunde 21, 13.00 Uhr, Zwischenstand
1 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
2 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
3 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)
4 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
5 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)

12.58 Uhr - Die Rundenzeiten an der Spitze haben sich nun weitgehend eingependelt. Wie schon in den letzten Minuten sind die Flügeltürer etwas schneller als der Rest. Der Marc-VDS-BMW um DTM-Testpilot Maxime Martin verliert auf geschnittenen Slicks ein wenig an Boden zu den Podestplätzen. Indes zeigt sich, dass der Nummer-18-Mantey-Porsche auf Trockenreifen wieder zulegen kann. Der Rückstand des Elfers nach ganz vorne beträgt viereinhalb Minuten.

Mercedes-Riege übernimmt Kommando

12.44 Uhr - Am Abschlepphaken auf der Döttinger Höhe befindet sich aktuell der Black-Falcon-Benz mit der Nummer zehn. Für Lebed, Simonsen, Rostek und Proczyk geht ein gutes Resultat somit flöten. Nichtsdestotrotz rangieren momentan drei SLS-Boliden an der Spitze des Feldes. Rowe, Black Falcon, Rowe. Die Zahlen zur aktuellen Stunde: sieben Autos in sechs Minuten, noch etwas mehr als vier Stunden auf der Uhr.

12.30 Uhr - Eilmeldung: Der famose Opel Manta Volker Stryceks hat einen einen neuen Fuchsschwanz bekommen. Ob dieser wohl von den Kommissaren abgenommen wurde? Hoffentlich. Und gleich noch eine Sondermeldung hinterher: Jeroen Bleekemolen ist abgereist. Seine Frau steht offenbar kurz davor, Zwillinge zu gebären. Jetzt aber schnell, Jeroen!

12.22 Uhr - Langsam aber sicher ist es wieder Zeit für Trockenreifen. Während die Rowe-SLS peu à peu mit geschnittenen Slicks bestückt werden, setzt man bei Audi bereits auf gänzlich profillose Gummis. Der Nummer-25-BMW, in der abgelaufenen Runde noch auf Regenreifen unterwegs, war nun etwas langsamer als die Markenkonkurrenz. Etwa anderthalb Stunden soll es nun trocken bleiben.

Rennstunde 20, 12.00 Uhr, Zwischenstand
1 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
2 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
3 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
4 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)
5 Adorf/Hürtgen/Klingmann/Tomczyk (Schubert-BMW, #20)

11.38 Uhr - Zurück zum Ernst der Lage: Der Mamerow-Audi ist soeben im Sektor Schwedenkreuz ausgefallen. Mamerow, Basseng, Rast und Mutsch sind damit endgültig raus. Auf dem 26. Rang spielte das Prosperia-Quartett aber ohnehin keine wesentliche Rolle mehr. In der Boxengasse sind übrigens die ersten Intermediatereifen zu erspähen.

11.38 Uhr - Wer sich an der Piste von dem, was er sieht, nicht genügend unterhalten fühlt, sollte zwischendurch einfach mal die Ohren spitzen. Die Streckensprecher bieten Klöpse und verdrehte Fahrernamen, die wir mit den Buchstaben auf unseren deutschen Tastaturen nicht mal schreiben können. Sehr amüsant.

Nicht mehr dabei: Mamerows rot-weißer R8-Audi, Foto: Patrick Funk
Nicht mehr dabei: Mamerows rot-weißer R8-Audi, Foto: Patrick Funk

11.25 Uhr - "Vermutlich ist im Bereich der Schaltung ein Stift gebrochen. Das könnte uns gut 20 Minuten kosten", so Altmeister Olaf Manthey im Interview. Zudem habe man beim Schwesterauto Schwierigkeiten, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. In Front ist mittlerweile wieder der Nummer-25-BMW. Und dieser gibt ordentlich Gas. Doch die nächsten Boxenstopps kommen bestimmt.

11.16 Uhr - Neun Minuten und 57 Sekunden: Der Black-Falcon-Flügeltürer mit der Nummer neun ist aktuell der schnellste Renner auf der Bahn. Derweil wurde eine Strafe für den einzig verbliebenen Schubert-Z4 ausgesprochen. Für 33 Sekunden muss der Brummer der Mannschaft in der Boxengasse anhalten. Grund: eine zu kurze Standzeit beim letzten Service. In Problemen ist momentan der Porsche 911 GT3 R aus dem Hause Manthey. Es wird am Auto geschraubt.

Rennstunde 19, 11.02 Uhr, Zwischenstand
1 Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger (Rowe-Mercedes, #23)
2 Martin/Buurman/Piccini/Göransson (Marc-VDS-BMW, #25)
3 Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim (Black-Falcon-Mercedes, #9)
4 Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock (G-Drive-Audi, #1)
5 Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian (Rowe-Mercedes, #22)