Der Publikumsliebling der VLN Langstreckenmeisterschaft, der Ford GT von Jürgen Alzen Motorsport, wird nicht beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring starten. Schon in der vorläufigen Starterliste des Langstreckenklassikers in der Eifel war die amerikanische Flunder, die zugleich das niedrigste Fahrzeug des Starterfelds ist, nicht zu finden. Fans und Norschleifen-Enthusiasten rätselten über die Gründe.

"Wir werden mit dem Ford leider nicht beim 24-Stunden-Rennen teilnehmen können, weil die Finanzierung bis heute nicht gesichert ist", berichtet Jürgen Alzen auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com. Im vergangenen Jahr musste die Mannschaft das Rennen mit einem Getriebeschaden vorzeitig beenden. Dennoch müssen die Fans für den Rest der Saison nicht auf ihren Liebling verzichten. "Eine Teilnahme an allen VLN-Rennen ist sicher", so Alzen.

Der Saisonauftakt auf der Nordschleife ließ jedenfalls hoffen. Beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen, dem VLN-Auftakt, belegten Jürgen Alzen, Artur Deutgen und Andzej Dzikevic den dritten Rang im Zeittraining und hielten sich auch im Rennen lange Zeit in der Spitzengruppe. Aufgrund eines technischen Defekts musste das Trio jedoch vorzeitig aufgeben. Beim 55. ADAC ACAS H&R-Cup kam es erst gar nicht so weit: bei einem Unfall im Zeittraining wurde der Ford GT beschädigt.