Am Ende war es keine Überraschung mehr: Lotus hat den T129 von der Nennliste zurückgezogen. Das Team rund um Colin Kolles wird den 24 Stunden von Le Mans also fernbleiben, hält aber weiter am Plan fest, das Fahrzeug in der laufenden WEC-Saison noch einmal einzusetzen. Bis zuletzt versuchte man am Startplatz festzuhalten und homologierte sogar das Fahrzeug, doch zum Start in Le Mans reicht es nicht mehr. Rebellion Racing bleibt damit in der LMP1-L konkurrenzlos, insgesamt gehen nur mehr neun LMP1 an den Start. Allerdings könnte der T129 in Le Mans ausgestellt werden, um der Öffentlichkeit die Existenz des Boliden zu beweisen. Perrinn Ltd. verfolgt einen ähnlichen Plan.

Dafür ins Feld aufgerückt ist nun doch wieder einer der Millennium-Orecas eingesetzt von Delta-ADR. Ursprünglich hatte das Team zwei Autos auf der Liste, zog diese aber wegen Finanzierungsproblemen zurück. Mittlerweile scheint aber Geld geflossen zu sein, so dass Altmeister Fabien Giroix, John Martin und Oliver Turvey doch noch dabei sind. Es werden also die vorgesehenen 56 Fahrzeuge am Rennen teilnehmen können.