Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat kurz vor dem Beginn der 24 Stunden noch einmal die Fahrzeugeinstufungen angepasst. Offenbar sahen die Regelhüter aufgrund der Ergebnisse des Testtages vor rund zehn Tagen Handlungsbedarf. Die Änderungen haben allerdings ausschließlich innerhalb der beiden Gran-Turismo-Kategorien GTE-Pro und GTE-Am stattgefunden.

Demnach müssen die an der Zahl fünf Aston-Martin-Renner jeweils zehn Kilogramm Zusatzgewicht einladen. Nach dem Sieg beim Aufgalopp der Langstrecken-WM in Silverstone und den starken Vorstellungen sowohl in Spa-Francorchamps als auch bei den offiziellen Probefahrten ist dies jedoch keine Überraschung. Nichtsdestotrotz liegen die V8 Vantage noch immer rund 20 Kilogramm unter dem eigentlichen Basisgewicht.

Aston Martin und Corvette müssen zulegen

Nebst Aston Martin muss auch Corvette zusätzliche zehn Kilo Ballast in Kauf nehmen. Zwar waren die US-Wuchtbrummen beim Test etwas langsamer als die Konkurrenz aus England und auch als Porsche, doch die guten Resultate in der American Le Mans Series haben den Verantwortlichen wohl Sorgen bereitet. Mit 1,260 Tonnen sind die Chevy-Boliden der GT-Profiwertung nun die schwersten Autos im Feld.

Auf Diät gesetzt wurden hingegen die Giftschlagen aus dem Hause SRT-Viper: Fünf Kilo hat man den Le-Mans-Rückkerhern zugestanden. Obendrein dürfen die Muscle-Cars sogar fünf Liter mehr Treibstoff tanken als bisher. Alle anderen Fahrzeuge sind nicht von Änderungen betroffen. Sofern sich die neue Einstufungen als passend erweisen sollten, werden sie auch nach den 24 Stunden weiter gelten.