Auf dem Autódromo Internacional von Curitiba benötigte der dreimalige Weltmeister für seine schnellste Runde eine Zeit von 1:23,955 Minuten. Augusto Farfus war lediglich 26 Tausendstelsekunden langsamer als sein Teamkollege und startet am Sonntag vom siebten Platz in das erste Saisonrennen.

Mit einem Vorsprung von 0,230 Sekunden auf Priaulx sicherte sich Chevrolet-Pilot Yvan Muller (FR) die Poleposition. Im ersten Abschnitt des Qualifyings hatten Farfus und Priaulx die Plätze vier und sechs belegt.

Bart Mampaey (Teamchef):
Positiv ist, dass wir unsere Qualifying-Strategie genauso umsetzen konnten wie geplant. Wir wollten die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Fahrern auf das höchstmögliche Niveau bringen - und das hat auch perfekt geklappt. Andy und Augusto liegen im Klassement sehr nah beieinander. Unsere Konkurrenten waren aber trotzdem über zwei Zehntelsekunden schneller. Wir werden hart arbeiten, um diesen Rückstand wettzumachen und bestmöglich vorbereitet in die beiden Rennen am Sonntag gehen. Von den Plätzen sechs und sieben ist noch immer eine Menge möglich.

Andy Priaulx (Startnummer 11):
In meiner ersten fliegenden Runde hat das Teamwork mit Augusto sehr gut funktioniert. Allerdings habe ich in Kurve eins etwas Zeit liegen lassen und hatte in Kurve fünf leichtes Untersteuern. Insgesamt war die Runde in Ordnung, aber es kam nicht die Zeit heraus, die möglich gewesen wäre. In meiner dritten Runde war ich auf dem Weg, mich noch einmal zu verbessern. Doch dann ist ein anderes Auto vor mir in der letzten Kurve von der Strecke abgekommen, so dass ich vom Gas gehen musste. Es liegt viel Arbeit vor uns, damit wir das Potenzial der neuen Reifen besser nutzen können. Dennoch sollte am Sonntag ein gutes Resultat zum Auftakt möglich sein.

Augusto Farfus (Startnummer 10):
Natürlich bin ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden und hätte mich vor heimischer Kulisse gerne besser platziert. In den Trainings waren wir immer ganz vorne mit dabei. Aber im Qualifying waren unsere Konkurrenten schneller als wir. Das muss man anerkennen. Unsere Pace auf gebrauchten Reifen ist sehr gut, deshalb kann sich das Kräfteverhältnis im Rennen durchaus wieder ändern. Wir werden nun die Köpfe zusammenstecken, um die notwendigen Änderungen für morgen vornehmen zu können.