Es war schon bekannt, dass die WTCC im kommenden Jahr neben den normalen Rennen noch ein gesondertes Zeitfahren für den Kampf um den Herstellertitel einführen wird, doch das ist nicht die einzige Änderung am Eventplan, mit deren Hilfe die Rennwochenenden der Tourenwagenweltmeisterschaft noch spannender werden sollen.
Momentan startet das erste Rennen nach dem Ergebnis der Qualifikation und Lauf zwei mit den umgekehrten Top-Ten-Startplätzen. Zudem sind beide Rennen gleich lang. Beides wird sich im kommenden Jahr ändern. Das erste Rennen startet mit den Top-Ten umgedreht und direkt im Anschluss folgt das Hauptrennen, dass zudem etwas länger werden soll.
In dieses Format setzt Serienchef Francois Ribeiro große Hoffnungen: "Es wird den Zuschauern hoffentlich helfen, das Wochenende besser zu verstehen." Die Entscheidung wurde dabei von allen Beteiligten getroffen, erklärt Ribeiro: "Wir haben uns gemeinsam an einen Tisch gesetzt und zusammen diese Änderungen beschlossen."
"Für die Topfahrer wird es schwieriger, denn sie müssen im ersten Rennen ein größeres Risiko eingehen, um gute Punkte zu holen, gleichzeitig jedoch auf das Auto achten, um ihre guten Startpositionen im zweiten zu nutzen", fügte der Serienchef hinzu. Dadurch soll sich die Herangehensweise ändern, denn in der aktuellen Saison hatten die Fahrer ihre guten Punkte bereits sicher, wenn sie im zweiten Rennen die schlechtere Startposition einnehmen mussten.
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