Jose-Maria Lopez konnte nach zwei Veranstaltungen ohne Platz eins beim Heimspiel des Teams seinen fünften Saisonsieg einfahren. Mit ihm standen Norbert Michelisz als bester Privatier im Honda und Ma Qing Hua auf dem Podium. Rob Huff konnte das Rennen nicht starten, weil seine Aufhängung nicht repariert werden konnte.

Rydell fuhr von Startplatz 16 in die Punkte, Foto: WTCC
Rydell fuhr von Startplatz 16 in die Punkte, Foto: WTCC

Von der Pole Position ging Bennani auch als Erster in die erste Kurve, aber nur, weil er einen Frühstart hinlegte. Norbert Michelisz übernahm die zweite Position vor Tiago Monteiro. Doch dahinter lagen schon die drei Citroen-Piloten Ma, Lopez und Loeb. Muller hing derweil noch hinter Tom Chilton fest. Wegen des Frühstarts musste Bennani eine Durchfahrtsstrafe absitzen.

Im zweiten Rennen lief es nicht so gut für Citroen. Michelisz und Monteiro konnten die Führung verteidigen und auch Muller kam nur langsam voran. Loeb kam etwas von der Strecke ab und nahm einen Reifenstapel mit, was das Ende seines Rennens zur Folge hatte. Unterbrochen werden musste das Rennen nicht, denn vier mutige Streckenposten konnten den Reifenstapel schnell wieder von der Strecke schaffen.

Im Kampf um die sechste Position wollte Hugo Valente zu viel, kam von der Strecke ab und verlor ein paar Positionen. Lopez und Monteiro kollidierten im Zweikampf. Am meisten davon profitierte davon Ma, der zwei Positionen gewann. Mann des zweiten Rennens war Gabriele Tarquini, der von Startplatz 14 nach sieben Runden bereits auf der fünften Position lag.

Loeb setzte seinen C-Elysee gegen einen Reifenstapel, Foto: WTCC
Loeb setzte seinen C-Elysee gegen einen Reifenstapel, Foto: WTCC

Van Lagen war lange auf der fünften Position unterwegs, doch nach dem Überholmanöver von Tarquini verlor der Niederländer seinen Rhythmus und wurde daraufhin von Valente, Coronel und Chilton überholt. In den letzten Runden kämpfte Michelisz mit Lopez um die Führung, doch der Argentinier konnte sich in der drittletzten Runde die Führung sichern und gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung.

Der amtierende Weltmeister baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft dadurch weiter aus. Er gewann das Rennen vor Norbert Michelisz und Ma Qing Hua. Muller, Tarquini, Valente, Tom Coronel, Tom Chilton, Mehdi Bennani und Rickard Rydell komplettierten die Top-Ten.