Durch maximales Zusatzgewicht war es für die Honda-Piloten auf dem Slovakia Ring nicht gerade einfach. Die beste Leistung für den japanischen Hersteller lieferte Gabriele Tarquini ab, der im ersten Rennen von Rang neun startend auf der sechsten Position ins Ziel kam. Im zweiten Rennen startete er von Platz zwei und übernahm die Führung noch vor der ersten Kurve, wurde aber vom Citroen-Trio überholt und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Michelisz schied im ersten Rennen mit einem Reifenschaden aus, Foto: WTCC
Michelisz schied im ersten Rennen mit einem Reifenschaden aus, Foto: WTCC

"Ich bin nicht zufrieden. Von Platz zwei zu starten und nur auf vier ins Ziel zu kommen ist enttäuschend. Ich kämpfte um das Podium, aber es war sehr schwierig vorne zu bleiben", erklärte der Italiener, der schon im Rennen einsehen musste, dass die Citroens einfach zu schnell waren.

Für Tiago Monteiro war die Qualifikation ein Rückschlag. Nach guten Leistungen in den Trainings fuhr der Portugiese nur die 17. Startposition ein. Im Rennen konnte er diese Position durch grandiose Starts und eine starke Pace zumindest etwas ausgleichen. Im ersten Rennen kam er bis auf die achte Position vor, im zweiten Rennen reichte es immerhin zu Platz neun. "Wenn man die Qualifikation bedenkt, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", sagte Monteiro.

Nestor Girolami fuhr bei seinem Debüt einen enttäuschenden 18. Startplatz ein, nachdem er zuvor in den Trainingssitzungen stark unterwegs war. Im Rennen konnte der Argentinier dann jedoch seine eigentliche Leistung demonstrieren. Im ersten Rennen schaffte er es in die Top-Ten und sicherte sich den letzten Punkt. Im zweiten Rennen musste er mit seinem Civic über das Gras ausweichen, um eine Kollision mit dem schlecht gestarteten Ma zu vermeiden, verpasste die Punkte trotzdem nur knapp.