Vor der Qualifikation sah es für Citroen eher mäßig gut aus, denn sowohl im Test als auch den beiden Trainingssitzungen fuhr ein Konkurrent die schnellste Zeit. Als es dann um die Pole Position ging, war der französische Hersteller wieder an der Spitze, zumindest mit zwei Fahrzeugen.

Lopez büßte einen Teil seines Vorsprungs ein, Foto: WTCC
Lopez büßte einen Teil seines Vorsprungs ein, Foto: WTCC

Yvan Muller und Jose-Maria Lopez sicherten sich, wenn auch deutlich knapper als vorher, die erste Startreihe. Diese setzten sie auch in einen kontrollierten Doppelsieg im ersten Rennen um. Mehr Probleme hatten jedoch Ma Qing Hua, Sebastien Loeb und Mehdi Bennani, die über die Positionen fünf, neun und vierzehn nicht hinaus kamen.

Dass die Citroen auf dem Moscow Raceway der Konkurrenz nicht überlegen waren war besonders im zweiten Lauf zu sehen. Ma und Loeb kämpften mehr miteinander, als dass sie auf die Fahrer davor aufholten, weshalb Muller aufholen konnte. Zusammen mit seinen Teamkollegen lieferte er sich noch einen spannenden Dreikampf. Ma kam als Fünfter ins Ziel vor Muller und Loeb.

Noch schlechter lief es jedoch für Mehdi Bennani und Pechito Lopez. Der Marokkaner musste das Rennen bereits nach vier Runden aufgeben, während der amtierende Weltmeister einen zu früh losfuhr und für den Frühstart eine Durchfahrtsstrafe bekam. Durch die fiel er aus den Punkten und konnte nicht mehr aufholen.

Trotz des enttäuschenden zweiten Rennens bleibt Jose-Maria Lopez weiterhin der Meisterschaftsführende und ärgert sich deshalb nicht allzu sehr über seinen Fehler: "Normalerweise bin ich ziemlich hart zu mir, wenn ich einen Fehler machen. Aber ich hatte bisher eine perfekte Saison und daher muss ich das jetzt einfach hinter mir lassen."