Im ersten Rennen war Citroen einfach zu stark, sodass Honda seine Hoffnungen in den zweiten Lauf setzte. Von der Pole Position kam Tiago Monteiro auch gut weg und ging als Erster durch die ersten Kurven. Doch Yvan Muller blieb dran und überholte den Portugiesen mit besserer Motorleistung auf der Geraden. "Die Balance des Autos war optimal und ich war zuversichtlich. Als ich sah, wie Lopez meinen Teamkollegen überholte, hoffte ich, dass es reichen würde, aber konnte mich leicht überholen", ärgerte sich Monteiro.

Auch Gabriele Tarquini hatte einen guten Start und übernahm die dritte Position und kämpfte in Runde zwei und drei mit seinem Teamkollegen um die zweite Position, doch in der letzten Runde konnte Jose-Maria Lopez den Vorteil in der Endgeschwindigkeit dazu nutzen das Honda-Duo auf der letzten Geraden zu überholen. Damit verblieb nur noch ein Podestplatz für die Teamkollegen des japanischen Herstellers, den sich Monteiro sicherte.

Honda konnte sich gegen die Höchstgeschwindigkeit von Citroen nicht wehren, Foto: WTCC
Honda konnte sich gegen die Höchstgeschwindigkeit von Citroen nicht wehren, Foto: WTCC

"Ich war mit dem Handling zufrieden, doch am Ende des ersten Rennens konnte ich Platz fünf nicht verteidigen und wurde Sechster. Ähnlich ging es mit im zweiten Rennen, aber ich bin mit den Punkten zufrieden und habe es genossen hier zu fahren", gestand der Italiener.

Für Norbert Michelisz endete Lauf zwei frühzeitig nach einer Kollision und einer gebrochenen Hinterradaufhängung. Der Ungar konnte jedoch bereits im ersten Rennen ein gutes Ergebnis einfahren. Seine vierte Startposition setzte der Pilot von Zengö Motorsport in eine vierte Gesamtposition im Ziel um, was gleichzeitig den Sieg in der Yokohama Trophy bedeutete.

"Ich habe jeden Moment auf der Strecke genossen. Es war etwas ganz Besonderes", kommentierte Michelisz das Event auf der Nordschleife. "Im ersten Rennen von Startplatz vier wusste ich, dass es schwierig würde zu überholen, daher konzentrierte ich mich auf den Start. Doch nach einem Kontakt war meine Lenkung beschädigt und ich musste mich mit Platz vier begnügen. Der Start zu Rennen zwei war gut und ich konnte einige Plätze gewonnen, doch nach einer Kollision war der Schaden zu groß und ich musste aufgeben."