Yvan Muller gewann das zweite Rennen in der Eifel auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. Doch der Sieger des Wochenendes war Jose-Maria Lopez, der mit einem Sieg und Platz zwei seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen konnte. Monteiro schaffte es als einziger Citroen-Konkurrent auf das Podium.

Nicht nur Hugo Valente muss das zweite Rennen aussetzen, denn auch Tom Chilton hat ein technisches Problem, denn sein Kühler wurde im ersten Rennen von Kieselsteinen beschädigt und Kühlflüssigkeit lief aus. Die Reparaturpause reichte für das Team bei ROAL nicht aus, um das Auto rechtzeitig zu reparieren.

Ma lag vor seinem Ausfall auf Position vier, Foto: Clement Marin / DPPI
Ma lag vor seinem Ausfall auf Position vier, Foto: Clement Marin / DPPI

Tiago Monteiro hielt seine erste Position vor Gabriele Tarquini, Tom Coronel und Yvan Muller. Doch der Franzose konnte weiter angreifen und sich auf den zweiten Platz schieben. Für Michelisz war bereits nach wenigen Kurven das Rennen vorbei, denn nach einer Kollision war seine Aufhängung hinten rechts gebrochen. Coronel hielt ein Viererpack von Citroen hinter sich, während sich Monteiro, Muller und Tarquini an der Spitze absetzen konnten.

Auf der Döttinger Höhe kam dann der große Angriff der Citroen. Muller übernahm die Spitze von Monteiro und seine Markenkollegen gingen samt und sonders an Coronel vorbei, der direkt von Rob Huff unter Druck geriet. Der Brite fand auf der Geraden den Weg vorbei am Niederländer und der Kampf um die Spitze wurde noch einmal spannend, denn Mehdi Bennani, Ma Qing Hua, Jose-Maria Lopez und Sebastien Loeb hatten auf das Führungstrio aufgeholt.

Für Ma Qing Hua war das Rennen vorbei, nachdem er auf Position vier liegend einen Fahrfehler machte und sein Auto in die Leitplanke setzte. Der Kampf um die Spitze wurde indes noch einmal richtig spannend, denn Muller, Monteiro, Tarquini und Lopez bildeten ein Führungsquartett. Doch die Leistung der Citroen auf der Geraden setzte sich durch und Lopez konnte am Ende fast noch einmal Muller angreifen.

Muller gewann das zweite Rennen auf der Nordschleife. Der Franzose, Lopez, Monteiro, Tarquini und Loeb bildeten die Top-Fünf. Mehdi Bennani, Rob Huff, Tom Coronel, Jaap van Lagen und John Filippi komplettierten die Top-Ten. Sabine Schmitz verpasste den letzten Punkteplatz nur knapp und beendete das Rennen auf Rang elf.