Vor dem zweiten Rennen konnten sich wieder alle Piloten bereit machen. Beim Start konnte Yvan Muller seine Pole Position verteidigen. Coronel hatte erneut Pech. Von Startposition zwei wurde er schon beim Start von Sebastien Loeb und Tiago Monteiro überholt und geriet in Kurve eins zwischen Monteiro und Norbert Michelisz, was für ihn in der Wand endete. Damit beendete der Niederländer auch im zweiten Rennen nicht einmal die erste Runde.

Auch Mikhail Kozlovskiy überquerte die die Ziellinie nach Runde eins nicht, denn er kollidierte mit seinem Teamkollegen Rob Huff am Ende der langen Geraden. Lopez kämpfte sich nach vorne, doch Muller und Loeb hatten sich an der Spitze bereits absetzen können. Neben Coronel, Kozlovskiy und Huff war auch für Monteiro nach der ersten Runde das Rennen zu Ende.

Coronel geriet beim Start unglücklich ins Honda-Sandwich, Foto: WTCC
Coronel geriet beim Start unglücklich ins Honda-Sandwich, Foto: WTCC

Nach sechs Runden belegte Citroen trotz der umgedrehten Startaufstellung des zweiten Rennens die ersten vier Plätze. Mehdi Bennani konnte das Quintett nicht komplettieren, denn er wurde von Hugo Valente in der Anbremszone gedreht. Doch der Marokkaner konnte das Rennen auf Position sechs fortsetzen.

Ma verabschiedete sich aus den Top-Vier, als er sich in der Schikane verbremste und in die Reifen drehte. Doch auch der Chinese konnte das Rennen fortsetzten, lag jedoch abgeschieden auf dem 13. und letzten Platz. Für Lada sah es indes nach den ersten Punkten der Saison aus, denn James Thompson lag im Vesta auf Position zehn.

Loeb attackierte an der Spitze weiterhin Muller. Gregoire Demoustier musste seinen Craft-Bamboo Chevrolet Cruze nach zehn Runden an die Box bringen. Das Problem des Franzosen aus dem ersten Rennen konnte scheinbar nicht behoben werden. Filippi versuchte in den letzten beiden Runden James Thompson den letzten Punkteplatz streitig zu machen.

Kozlovskiy kollidierte am Ende von Runde eins mit seinem Teamkollegen Huff, Foto: WTCC
Kozlovskiy kollidierte am Ende von Runde eins mit seinem Teamkollegen Huff, Foto: WTCC

Bennani kollidierte in der vorletzten Runde noch einmal mit Valente, als er etwas optimistisch neben den Campos-Piloten zog. Der Marokkaner wurde sogar noch von Michelisz, D'Aste und Tarquini überholt. D'Aste verlor seine siebte Position noch an den Honda Piloten hinter ihm, als er sich in der letzten Kurve verbremste.

Yvan Muller, Sebastien Loeb und Jose-Maria Lopez belegten am Ende das Podium des zweiten Rennens in Marrakesch. Tom Chilton, Hugo Valente, Norbert Michelisz, Gabriele Tarquini, Mehdi Bennani und James Thompson komplettierten die Top-Ten.

Yvan Muller ist der dritte verschiedene Sieger in den ersten vier Rennen. Doch alle Sieger, Muller, Lopez und Loeb, waren mit dem Citroen C-Elysee unterwegs. Der französische Hersteller dominiert damit die ersten beiden Events der WTCC 2015 und steht damit in Sachen Titelverteidigung schon wieder sehr gut.