Für Jose-Maria Lopez war die Tourenwagenweltmeisterschaft schon fast ein Traum. Nach einer einzelnen Rennteilnahme 2013 bei seinem Heimrennen in Argentinien, bei dem er einen Überraschungssieg erringen konnte, durfte er in diesem Jahr als Werksfahrer an der kompletten Saison teilnehmen und krönte sich schon vorzeitig zum Weltmeister. Dabei fuhr er insgesamt zehn Rennsiege ein.

Im Citroen war Lopez fast nicht zu schlagen, Foto: Citroen
Im Citroen war Lopez fast nicht zu schlagen, Foto: Citroen

"Jedes Rennen war überraschend, denn ich war immer direkt schnell. Wir hatten ein aufregendes Auto, deshalb kämpften wir im Team um die Meisterschaft", fasste Lopez die Saison zusammen. Für ihn war der größte Moment die Ankunft in Argentinien: "Ich wollte alle wissen lassen, wie verrückt wir nach Motorsport sind. Als wir ankamen, waren 45.000 oder 50.000 Fans anwesend und das in einer nicht allzu großen Stadt."

Mit zwei Siegen konnte er seinen Fans ein perfektes Ergebnis präsentieren. "Es war aufregend. Als ich auf dem Podium ankam, sangen alle die Nationalhymne. Es war ein sehr emotionaler Moment", fügte der Argentinier hinzu.

Die Zusammenarbeit mit Yvan Muller und Sebastien Loeb war für den bis dato unbekannten Lopez etwas Besonderes. "Um ehrlich zu sein, ich wollte die ganze Zeit ein Bild mit ihm machen", beschrieb der 31-Jährige sein erstes Treffen mit dem neunfachen Rallye-Weltmeister Loeb beim Test in Valencia.

Lopez wird in der nächsten Saison weiter in der WTCC bei Citroen fahren und natürlich versuchen den Titel zu verteidigen. "Das Ziel wird das Gleiche sein: Mein Bestes geben und weiter besser werden", so der Argentinier.