Für die Saison 2014 haben sich die Boliden der WTCC deutlich geändert und diesen Schritt befürwortet der ehemalige Chevrolet-Motorsportdirektor Eric Neve. "Wenn man die älteren Autos mit den TC1-Boliden vergleicht, ist es definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Die Fahrzeuge sind attraktiver, aber gleichzeitig noch Tourenwagen."

"Alle Teams werden neue Autos bauen oder die aktuellen verkaufen, wenn sie neue Boliden für die Werksteams bauen. Da auch Autos bestellt werden können, kann das Feld nur wachsen", sagte Neve. Er verriet, dass bereits ein weiterer Honda Civic von einem Privatteam bestellt wurde und auch Citroen die Werksfahrzeuge erwerbbar machen will.

In der nächsten Saison könnte es auch Kunden-Citroens geben, Foto: Citroen
In der nächsten Saison könnte es auch Kunden-Citroens geben, Foto: Citroen

Hybridtechnologie schließt Neve nicht aus, doch er erwartet keine zeitnahe Umsetzung. "Wenn der Markt es verlangt, wird es diskutiert werden, da die Technologie für die Fans unsichtbar ist. Wir wollen spektakulären Rennsport mit günstiger Technologie", erläuterte der Belgier.

Weiter erwartet der Serienberater in der Zukunft wieder eine größere Markenvielfalt. "Wir sind in Gesprächen mit mehreren Herstellern und das nicht nur, weil wir nachfragen, sondern weil sie interessiert sind und zu uns kommen", so Neve.

Er sieht die aktuelle Dominanz Citroens eher als Anreiz für neue Hersteller. "Citroen konnte sich auf die neuen Regeln vorbereiten, ohne mit den alten arbeiten zu müssen. Die anderen Teams hatten eine Doppelbelastung. Daher wird es eine zusätzliche Motivation für neue Hersteller, die in die WTCC einsteigen wollen."