Tom Chilton fuhr auf dem für Touristen geöffneten Teil der Nordschleife an zwei Tagen sieben Runden. Hinterher zeigte er sich fasziniert von der "Grünen Hölle". "Es ist einfach aufregend. Es gibt 73 Kurven und du musst jede kennen, denn es gibt keinen Spielraum für Fehler. Die Bäume und Streckenbegrenzungen fühlen sich extrem nah an. Dennoch habe ich es genossen, mit meinem Ford Focus 1,6T dort zu fahren", erklärte Chilton.

"Jedoch waren nur meine ersten drei Runden bei trockenen Bedingungen, doch ich konnte schon eine Zeit von unter zehn Minuten setzen", freute sich der Brite. Doch dann begann es zu regnen und es folgten mehrere Unterbrechungen.

Für den Sonntagmorgen war geplant, dass Teamchef Roberto Ravaglia Chilton persönlich um den Kurs fährt. Ravaglia hatte als Fahrer für BMW Motorsport 1988 und 1995 das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife gewonnen und daher freute sich der Brite auf eine Lehrstunde. "Leider war der Kurs wegen dichtem Nebels gesperrt", ärgerte sich Chilton, der zugab, sich nur noch an 40 Prozent der Runde zu erinnern und deshalb zwischen Suzuka und Macao noch einmal zurückkommen will, um weitere Kurven zu lernen.