Aufgrund einer sehr kurzen Entwicklungszeit wusste das Designteam schon vor der Saison, dass man den Cruze nicht in allen Bereichen optimieren kann. "Das Auto hatte nur wenige Testkilometer und wir hatten daher nur Zeit, einige Kinderkrankheiten auszubessern", erklärte RML Designchef Mark Way. "Die Leistung eines Autos wird jedoch auf der Strecke optimiert."

Ein Problem seien auch die großen Regeländerungen gewesen, da man keinen Vergleich hatte. "Es war schon ein eigenes Rennen das Auto in nur 22 Wochen zu designen, herzustellen und gleich sechs Fahrzeuge an Kunden zu liefern", fügte Way hinzu.

Auch Borkovic testete einen Tag lang die neuen Teile, Foto: WTCC
Auch Borkovic testete einen Tag lang die neuen Teile, Foto: WTCC

Den Leistungsverlust im Vergleich zur Konkurrenz führt Way darauf zurück, dass die Konkurrenz aus Werksteams besteht. "Wir haben zwar drei großartige Kundenteams, aber sie haben begrenzte Ressourcen und wir sind kein Werksteam. Wir haben kein Testauto oder Entwicklungsbudget. Als Einzige, neben Citroen eine Poleposition eingefahren zu haben, zeigt das Potenzial des Autos", sagte der Brite.

Eine Entwicklung des Teams ist eine neue Aufhängung, die von Campos in Barcelona getestet wurde, doch Way schraubt die Erwartungen herunter. "Wir können nicht erwarten, dass die Konkurrenz im Sommer am Pool gelegen hat, aber unsere Updates sollten zu besseren Zeiten führen", so der Designchef weiter. Auch für 2015 habe man noch einige Bereiche, in denen man sich verbessern könne.