Citroen ist auch beim Heimspiel das Maß der Dinge in der WTCC. Im Qualifying von Le Castellet erzielte Ex-Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb seine erste Pole Position, gefolgt von seinen Teamkollegen Jose Maria Lopez und Yvan Muller. Best of the Rest war Gabriele Tarquini, der nach seinem Unfall mit Gianni Morbidelli am vergangenen Wochenende mit einem nagelneuen Honda Civic antrat. Der Rückstand des Italieners war jedoch erschütternd: rund 1,3 Sekunden fehlten auf Loebs Bestmarke.

Tarquini startet in einem neuen Civic, Foto: WTCC
Tarquini startet in einem neuen Civic, Foto: WTCC

Als bester Chevrolet-Pilot reihte sich Hugo Valente auf Rang fünf ein, gefolgt von Norbert Michelisz, Tom Chilton sowie Dusan Borkovic. Die Plätze neun und zehn gingen an Morbidelli und Tiago Monteiro, was bedeutet, dass der portugiesische Honda-Pilot im zweiten Rennen die Pole Position inne hat. Rene Münnich wurde Elfter.

Einmal mehr enttäuschend schnitten die Lada-Piloten ab. Rob Huff, James Thompson und Mikhail Kozlovskiy kamen nicht über die Startplätze 13 bis 15 hinaus. Bester Pilot in der TC2-Wertung, die in Le Castellet nur drei Fahrzeuge umfasst, war John Filippi. Franz Engstler gewann das teaminterne Duell gegen Pasquale di Sabatino und startet von der vorletzten Position.

Update: Sebastien Loeb und Jose Maria Lopez wurden wenige Stunden nach dem Qualifying in Le Castellet disqualifiziert. An den Citroen der Piloten, die im Zeittraining die ersten beiden Plätze belegt hatten, funktionierte ein Ventil zur Abschaltung des Benzinflusses nicht ordnungsgemäß, weshalb ihre Zeiten gestrichen wurden und sie nun vom Ende des Feldes starten müssen. Die Pole Position bleibt jedoch bei Citroen und fällt Yvan Muller zu, der im Qualifying Dritter war. Den zweiten Platz in Startreihe eins erbt Honda-Pilot Gabriele Tarquini.