In den freien Trainingssitzungen am Samstagvormittag konnte sich Fredy Barth mit dem anspruchsvollen Straßenkurs vertraut machen und sich trotz kürzlichst operierter Hand stetig steigern. Im Qualifying am Samstagnachmittag konnte sich Barth dann bei sommerlichen Temperaturen um die 35 Grad für beide Rennen Startplatz 16 sichern.

Wiechers Sport beim Saisonlauf 13 und 14 an der Atlantikküste, Foto: Wiechers Sport
Wiechers Sport beim Saisonlauf 13 und 14 an der Atlantikküste, Foto: Wiechers Sport

Im 15-minütigen Warm Up am Sonntagmorgen zeigte der Schweizer Fahrer erneut eine gute Performance und platzierte seinen BMW 320 TC auf den achten Platz.

Der fliegende Start im ersten Rennen verlief für Fredy Barth ruhig. Er konnte sich aus allen Reibereien heraushalten. Kurz zum Schluss wurde es dann noch mal spannend. Honda Fahrer Gabrielle Tarquini verlor auf Grund eines Defektes Öl, welches er auf weiten Teilen der Strecke verteilte. Barth geriet auf diese Ölspur und drehte sich im Getümmel, berührte aber nicht die Streckenbegrenzung und konnte weiterfahren. Am Ende belegte Barth den 17. Platz (Platz 9 bei den Privatfahrern). Der Sieg ging an Yvan Muller vor Tom Chilton und Michel Nykjaer (alle Chevrolet).

Der Start in das zweite Rennen verlief reibungslos. Barth konnte seine Position behaupten und fuhr lange ein sauberes und kontrolliertes Rennen. Zwei Runden vor Schluss verbremste sich Fredy Barth und schlug in Kurve 13 in die Streckenbegrenzung ein. Eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich. Der Sieg ging an James Nash (Chevrolet) vor Rob Huff (Seat) und Michel Nykjaer (Chevrolet).

Im Anschluss an die beiden Rennen begannen die Mechaniker bereits mit der Reparatur des BMW 320 TC. Das Rennauto sowie mehr als vier Tonnen Equipment wurden bereits Montag gleich in Container verladen. Diese befinden sich nun auf dem Seeweg von Porto nach Argentinien. Dort finden vom 2. bis 4. August die Saisonläufe 15 und 16 auf der Rennstrecke Termas de Rio Honda statt.