Die erste Pole Position seiner WTCC-Karriere fuhr in Sonoma Tom Chilton ein. Der Chevrolet-Pilot drehte in 1:45.583 Minuten die schnellste Runde des Qualifyings. Sein Teamkollege Yvan Muller folgte ihm mit 0,215 Sekunden Rückstand und sorgte für eine reine erste Startreihe für RML Motorsport. Beide Chevrolet-Cruze-Piloten fuhren in einer eigenen Welt und nahmen dem Rest des Feldes eine halbe Sekunde ab. Mit 0,657 Sekunden Rückstand auf Chilton steht Tiago Monteiro auf der dritten Position, der sich nur knapp gegen Pepe Oriola im Tuenti-Chevrolet durchsetzte.

Monteiro ist im Werks-Honda in der Tat allein in der Chevrolet-Welt, denn auch in der dritten Reihe stehen zwei Cruze. Alex MacDowall und James Nash fuhren auf die Plätze fünf und sechs, erst dahinter wurde es etwas bunter: Norbert Michelisz und Rob Huff im besten Seat bilden die vierte Startreihe, auf der neunten Position hätte dann eigentlich Michel Nykjaer Platz nehmen sollen, was immerhin Startplatz zwei im zweiten Rennen bedeutet hätte. Doch der Nika-Pilot wurde ans Ende des Feldes zurückrangiert: Die Sitzposition in seinem Chevrolet entsprach nicht dem Reglement. Gleiches betraf übrigens auch Hugo Valente und Fernando Monje.

Somit rückte Gabriele Tarquini auf den neunten Startplatz vor. Das zweite Rennen wird er als Zehntschnellster des Qualifyings aus der Pole Position in Angriff nehmen. Nach der Strafversetzung von Michel Nykjaer ist nun der Italiener derjenige, der am ehesten dazu in der Lage sein könnte, Mullers Titelsuppe in den USA noch zu versalzen.