Im zweiten Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Curitiba hat Chevrolet erneut einen Sieg geholt. Nach dem Erfolg von Yvan Muller im ersten Lauf war es dieses Mal Rob Huff, der die volle Punktzahl erzielte. Gabriele Tarquini kämpfte sich hinter Alain Menu auf den zweiten Platz.

Am Start konnte Pole-Mann Norbert Michelisz die Führung verteidigten, gefolgt von Tom Coronel, Tarquini und Tiago Monteiro, dessen Auto erst in letzter Sekunde repariert werden konnte. Die dominierenden Chevrolet kamen auf den Positionen fünf, sechs und sieben aus der ersten Runde zurück.

Schon nach wenigen Kilometern wurde deutlich, dass Coronel das Tempo der Spitze und der Konkurrenz nicht gehen konnte. Ohne große Gegenwehr wurde der Niederländer bis auf den achten Rang durchgereicht. Monteiro leistete gegen Huff, Menu und Muller zwar mehr Widerstand, blieb aber ebenfalls chancenlos.

Eine kleine Verschnaufpause bekamen die Piloten an der Spitze, als Charles Ng seinen Boliden nach drei Runden in den Reifenstapeln versenkte und das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde. Danach ging es aber direkt munter weiter: Tarquini ging an Michelisz vorbei in Führung, der BMW-Pilot wurde wenige Meter später auch vom Chevrolet-Trio geschnappt.

In der zweiten Rennhälfte machte Tarquini das, was er am besten kann - er ließ seinen Seat Leon immer breiter werden und verteidigte die Führung gegen Huff. Vier Runden vor dem Ziel musste sich der Routinier aber doch geschlagen geben, als Huff beim Anbremsen der ersten Kurve auf der Außenbahn vorbei ging.

Während Huff ungefährdet Richtung Sieg fuhr, fiel Tarquini hinter Menu auf den dritten Platz zurück. Muller verpasste das Podium als Vierter knapp, hinter ihm folgten Michelisz, Mehdi Bennani und Michel Nykjaer. Coronel, Monteiro und Alex MacDowall komplettierten die Top-10.