Auch wenn Chevrolet im Qualifying überraschend geschlagen wurde - im ersten Rennen auf dem Kurs in Portimao ließ man sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Wieder war es Yvan Muller, der für einen Erfolg der Blauen sorgte. Für den amtierenden Meister war es bereits der sechste Sieg in diesem Jahr, die Meisterschaftsführung baut er damit natürlich weiter aus.

Bereits am Start übernahm Muller die Führung, obwohl Pole-Mann Gabriele Tarquini auf der Innenbahn die bessere Linie zu haben schien. Außen ging der Chevrolet-Pilot an seinem Widersacher aus dem Seat-Lager vorbei und gab die Führung in den folgenden elf Runden nicht mehr ab - auch wenn der Vorsprung mit 0,336 Sekunden äußerst knapp war.

Direkt hinter Tarquini machte sich Huff breit, auch er kam mit weniger als einer Sekunde Rückstand ins Ziel. Der Brite versuchte es zwar immer wieder, fand aber keinen Weg an Tarquini vorbei. Hinter dem Spitzentrio klaffte bereits eine große Lücke: Norbert Michelisz war als Vierter mit fast sieben Sekunden Rückstand bester BMW-Pilot, gefolgt von Alain Menu und Tom Coronel. Die Top-10 komplettierten Monteiro, Cerqui, Oriola und MacDowall.

Franz Engstler, der einzige deutsche Starter im Feld, verpasste die Punkte auf Platz zwölf. Immerhin sorgte er mit einem Überholmanöver an Darryl O'Young für eine der wenigen Positionsverschiebungen im ersten Lauf des Tages.