Beim ersten Auftritt der Tourenwagen-Weltmeisterschaft auf dem Salzburgring hat Chevrolet einmal mehr die schnellsten Zeiten gefahren. Die drei Werksfahrer Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu waren auf der ultraschnellen Strecke mehr als eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz.

Für einen unerwünschten Zwischenfall sorgte Tom Chilton kurz vor dem Ende der ersten Qualifying-Session: Am Ende der Gegengeraden kollidierte der Ford-Pilot ausgerechnet mit Franz Engstler, dem einzigen deutschen Starter im Fahrerfeld. Chilton traf Engstler am Heck, der BMW drehte sich daraufhin ins Kiesbett und musste mit einem Traktor befreit werden - wenig überraschend war eine Unterbrechung des Zeittrainings die Folge.

Kurze Unterbrechung in Q1

Spannend wurde es in den drei verbleibenden Minuten, in denen alle Fahrer gleichzeitig auf die Strecke gingen - große Verschiebungen gab es aber nicht mehr. An der Spitze hatten es sich Muller und Huff gemütlich gemacht, auch Alex MacDowall, Menu und Tom Coronel qualifizierten sich locker für die zweite Session. In seiner letzten Runde verbesserte sich Tiago Monteiro noch auf den neunten Platz, Engstler schied als 15. aus.

Im Kampf um die Pole-Position für das erste Rennen erwischte Huff das bessere Ende für sich. Er markierte in 1:26.791 Minuten die schnellste Rundenzeit, knapp hinter ihm reihten sich seine Teamkollegen Muller und Menu ein. Gabriele Tarquini kam als bester Seat-Pilot mit sieben Zehntelsekunden Rückstand auf den vierten Platz, bester BMW-Fahrer war Stefano D'Aste auf Rang sieben.

Platz zehn und die Pole-Position für das zweite Rennen ging an Aleksei Dudukalo, der mit seinem Seat beim stehenden Start aber kaum eine Chance haben wird, Tom Coronel hinter sich zu halten.