An diesem Wochenende fährt die Tourenwagen-Weltmeisterschaft zum ersten Mal auf dem Salzburgring. Mit acht Siegen aus zehn Rennen geht Chevrolet auch beim Gastspiel in Österreich als Favorit an den Start, zuletzt hat sich aber gezeigt, dass die bisher so dominierende Marke nicht unschlagbar ist.

"Ich muss einer der wenigen WTCC-Fahrer sein, die bereits auf dem Salzburgring gefahren sind", berichtet Yvan Muller, der 1997 mit der STW auf dem 4,225 Kilometer langen Kurs unterwegs war. "Das ist allerdings so viele Jahre her, dass es kaum ein Vorteil sein wird."

"Ich erinnere mich allerdings an einen sehr schnellen Kurs mit keinen langsamen Kurven, es ist eine tolle Strecke", so der amtierende Weltmeister. "Die Bergauf-Passage hat zwei lange Rechtskurven, hier wird der linke Vorderreifen extrem belastet."

Auch sein Teamkollege Alain Menu freut sich auf das Rennen in Salzburg, bereits vor einigen Tagen stattete er der Strecke einen Besuch ab. "Der Ort liegt absolut malerisch mitten im Wald in den Bergen. In so einer Gegend erwartet man eigentlich gar keine Rennstrecke. Für einen Bergliebhaber wie mich ist das perfekt."