Nach dem Auftritt der FIA WTCC in Marrakesch, kehrt die Tourenwagen-WM Ende April zurück nach Europa. Auf dem Slovakia-Ring kämpfen BMW, Seat, Ford und Chevrolet erstmals um Punkte. Bereits im Vorjahr wurde auf dem 5,9 Kilometer langen Rennkurs vor den Toren Bratislavas ein Lauf der FIA GT3-EM ausgetragen.

Der Slovakia-Ring bietet eine Mischung aus schnellen aus langsamen Kurven, was dem Circuit Ricardo Tormo vor den Toren Valencias sehr ähnlich ist. Kein Wunder, dass Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller optimistisch in die Slowakei reisen. Nach dem Erfolg in Marrakesch ist Chevrolet positiv gestimmt, auch dort ein gutes Ergebnis einzufahren.

Eine Herausforderung

"Marrakesch war ein toller Erfolg für das Team und für mich auch, aber das ist nun hinter uns und wir müssen und auf die nächste Station konzentrieren", weiß Yvan Muller, der zur Zeit die WM-Wertung anführt. Wie die meisten seiner Rennfahrer-Kollegen war auch der Franzose noch nie am Slovakia-Ring zu Gast. "Ich muss sagen, dass ich es in der Regel liebe auf neuen Kursen zu fahren und neue Länder zu besuchen, so dass ich mich auf jeden Fall freue."

Teamkollege Alain Menu geht es ähnlich. "Der Slovakia-Ring ist für alle Fahrer neu, so dass es auch für alle gleich sein wird", sagt der Schweizer. "Das wird interessant." Besonders schwer wird es auch, da die Test-Session am Freitag wegfällt und somit nur wenig Zeit bleibt, ein gutes Setup zu finden.

Rob Huff, Dritter in der Gesamtwertung, hat sich schon am Computer mit dem Slovakia-Ring vertraut gemacht. "Es sieht aus wie eine Mischung aus Brünn und Valencia", glaubt der Brite. "Es gibt sehr schnelle und lange Kurven und es gibt auch ein paar langsame Kurven." Um das Wetter macht sich Huff ebenfalls ein paar Sorgen, da Regenschauer nicht auszuschließen sind. "Das könnte eine Rolle spielen."