Während in der vergangenen WTCC-Saison einer der 1,6 Liter-Turbo-Motoren ungeahndet ausgetauscht werden durfte, sollte in diesem Jahr kein Treibwerkswechsel ohne Folgen bleiben. Aufgrund der hohen Zahl neuer Motoren beschloss der Internationale Motorsportverband FIA nun jedoch, bis zum fünften Saisonlauf am Hungaroring straffreie Wechsel zu erlauben. Die Tourenwagen-Kommission möchte damit "Flexibilität für die Wettbewerber, die mit den neuen homologisierten Motoren antreten" ermöglichen.

Unter anderem werden SEAT und Ford mit den noch nicht im Rennbetrieb eingesetzten Triebwerken an den Start gehen. Dagegen setzen BMW und Chevrolet die 1,6-Liter Turbos aus der vergangenen Saison ein.

LADA wird nicht in den Genuss der neuen Regelung kommen, da der russische Automobilkonzern erst am Hungaroring Anfang Mai in die Saison einsteigt. Sollte ein Motorenwechsel nötig werden, erwartet das Unternehmen ebenso wie seine Konkurrenten die übliche Strafe von einer Rückversetzung um zehn Startplätze.