Der Weg zur Pole Position führt im Moment nur über Chevrolet. Mit der sechsten Pole im neunten Rennen, konnte Chevrolet in Brünn wieder ihre Dominanz zeigen. Und nicht nur das: Yvan Muller holte sich den besten Startplatz sogar mit einem neuen Rundenrekord. Er umrundete den Kurs in 2:08.884 Minuten, ein eindeutiger Beweis dafür, dass man im Training noch nicht alles aus dem Chevrolet Cruze geholt hat.

Bester Nicht-Chevrolet ist Tom Coronel auf Platz drei, während es für Seat ein Samstag zum Vergessen war. Während Freddy Barth und Tiago Monteiro schon früh mit technischen Defekten aufgeben mussten, reichte es für Gabriele Tarquini nur für die achte Startposition. Der Deutsche Franz Engstler schaffte es mit seinem BMW 320 TC immerhin auf den zehnten Platz.

Volvo mit überzeugendem Auftritt

Der Überraschungsmann war aber nicht Yvan Muller, sondern Robert Dahlgreen im Volvo C30 Drive. Der Schwede, der zum ersten Mal mit dem 1,6-Liter-Turbomotor an den Start geht, konnte im ersten sogar Qualifying die Bestzeit markieren. Zwar reichte es im zweiten Teil dann nur noch für Startplatz sechs, dennoch geht er vor dem besten Seat von Gabriele Tarquini in das erste Rennen.

Im zweiten Teil des Qualifyings zeigte Chevrolet dann jedoch wieder, wer derzeit die Tourenwagen-WM dominiert. Während es Yvan Muller und Rob Huff auf die Plätze eins und zwei schafften, gelang Alain Menu nur der vierte Startplatz. Tom Coronel konnte mit einer nahezu perfekten Runde den Dreifach-Triumph der Blauen verhindern. Und auch sonst waren in den Top-Ten Namen zu lesen, mit denen keiner gerechnet hatte. Kristian Poulsen schaffte es auf Gesamtrang sechs, Darryl O'Young immerhin bis auf den neunten Startplatz.