Franz Engstler ist mit seinem bisherigen Saisonverlauf in der WTCC zufrieden. Er kann die Rundenzeiten mitgehen und landete in Marrakesch sogar vor den Werks-BMW. "Wenn man damit nicht zufrieden sein kann, dann weiß ich auch nicht weiter", sagt er im Exklusivinterview in der Juni-Ausgabe des Motorsport-Magazins.

Trotzdem gefällt dem Routinier nicht alles an der Tourenwagen-WM. Das Kräfteverhältnis sei nicht ausgeglichen. "Da muss unbedingt etwas geschehen", fordert Engstler. "Es kann doch nicht sein, dass ein Augusto Farfus, der in Curitiba wohnt und auf der Rennstrecke jede Bodenwelle kennt, bei seinem Heimspiel keine Chance hat." Obwohl BMW vorher extra Tests dort absolvierte. "Dann kommt ein "Privatwagen-Fahrer" im Seat, der noch nie einen Meter dort gefahren ist, und fährt in seiner zweiten Runde die Sektor-Bestzeit."

Deshalb hofft Engstler auf eine neue Einstufung der Autos. "Das hat nichts mit den anderen Marken zu tun, bei Chevrolet finde ich es ja absolut in Ordnung, dass sie in Brasilien ein Rennen gewinnen konnten. Sie fahren am Limit, bei einem Huff oder einem Menu kann man sehen, wie sie über die Abweiser knallen oder mal in die Mauer rein hauen." Sie seien aber auch nicht sekundenweit weg, nur Zehntel oder Hundertstel. "Zwischen Chevy und BMW ist der Kampf noch da."

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