2014 war für die Formel Renault 3.5 eine schlechte Saison, denn man bekam kein volles Starterfeld zusammen. Doch nicht nur kleine Teams hatten Probleme in allen Rennen mit kompletter Fahrerpaarung anzutreten, selbst Titelverteidiger Carlin entschied sich vor Saisonbeginn das Jahr auszusetzen.

Deshalb hat sich Renault einige Lösungen überlegt, wie die Kosten gesenkt werden können, damit in der kommenden Saison wieder ein komplettes Feld starten kann. "Wir hätten eher auf die Kosten reagieren müssen", gestand Renault Sport CEO Patrice Ratti. Er gab zu, dass das Problem unterschätzt wurde.

Trotz des Status als Titelverteidiger verzichtete Carlin 2014 auf die Teilnahme, Foto: WS by Renault
Trotz des Status als Titelverteidiger verzichtete Carlin 2014 auf die Teilnahme, Foto: WS by Renault

"Als wir anfingen nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen, wurden wir schnell fündig", fügte Ratti hinzu, der in der kommenden Saison ein Sparpotenzial von bis zu 100.000 Euro sieht: "Ohne die Leistung am Auto zu ändern, können wir mindestens diesen Betrag sparen. Das sollte den Teams bessere Möglichkeiten bieten."

Das Jahr war schwierig, doch man sei mit den Entscheidungen zufrieden und erhalte von den Teams bereits positives Feedback: "Sie bereiten sich auf die nächste Saison vor und haben uns gesagt, dass die Situation besser ist als vor einem Jahr." Carlin wird in die Formel Renault 3.5 zurückkehren und das tschechische Team ISR ersetzen.